Als Rennfahrer dabei die Reifen zum Qualmen bringen und Geschwindigkeitsrekorde aufstellen – davon träumen kleine und große Motorad-Fans. Wer beabsichtigt, aktiv als Rennfahrer tätig zu sein, bringt diverse Voraussetzungen mit. Neben dem fahrerischen Talent beflügeln Sponsorengelder die Karriere. Die finanzielle Unterstützung erleichtert beispielsweise den Erwerb einer Rennlizenz sowie den Kauf des geeigneten Rennfahrzeugs.
Rennfahrer werden: Voraussetzungen und Unterschiede im Motorsport
Bevor der zukünftige Rennfahrer an den Start geht, absolviert er im Wesentlichen fünf Schritte (Quelle: Netzsieger):
1. Einen Motorsportverein finden
2. Übungstrainings durchführen
3. Eine Rennlizenz erwerben
4. Anschaffung der Fahrerausrüstung
5. Mieten oder kaufen eines funktionsfähigen Motorrads
Die aktive Teilnahme am Motorradsport erfordert eine hohe körperliche Fitness. Rennfahrer benötigen Ausdauer, Körperkraft und Konzentration, um die Maschine unter Kontrolle zu halten und längere Zeit zu fahren.
Regelmäßige Einlagen von Fittnes-Übungen sind genauso wichtig wie die Pflege der Maschine.
Die eigene Rennfahrer-Karriere fördern Rennstreckentrainings als Auto- und Motorradfahrer. Bei diesen erhalten unerfahrene Motorsportler Gefühl für ihr Fahrzeug, das Tempo und die unterschiedlichen Bodenbeläge. Mitglieder in einem Motorsportverein profitieren bei dem Training oft von einem Preisnachlass.
Welche Rennlizenzen brauchen zukünftige Rennfahrer?
Der Motorsport eignet sich für Menschen mit einer guten körperlichen Konstitution. Daher überprüft ein Arzt ihre Renntauglichkeit, bevor sie eine Rennlizenz beantragen. Diese benötigen sie für die Teilnahme an lizenzierten Auto- und Motorradrennen.
Um als Motorrad- oder Autorennfahrer bei einem lizenzierten Rennen mitzufahren, brauchen Anfänger die C-Lizenz. Sie ermöglicht das Teilnehmen an für C-Lizenzklassen ausgeschriebenen Wettbewerben. Nach drei absolvierten Rennen dieser Klasse besteht die Möglichkeit, die A-Lizenz zu beantragen.
Überblick über einige wichtige Rennlizenzen:
- Lizenz-Art Autosport Motorradsport
- C-Lizenz ab sechs Jahren ab sechs Jahren
- A-Lizenz 13 bis 70 Jahre 13 bis 70 Jahre
- B-Lizenz – 12 bis 70 Jahre
Alternativ nehmen Neulinge im Rennsport an einem Lehrgang teil. Sie erhalten auf die Weise die nationale Lizenz Stufe A. Die Rennlizenz gilt gleichermaßen als Motorsport-Unfallversicherung.
Wie und wann beginnt die Rennkarriere?
Beim Motorradfahren könnte Kinder-Motocross einen guten Start bedeuten. Es gibt für Kinder viele Angebote, beispielsweise der ADAC Schnupperkurse für das Fahren eines „Mini-Bikes“ an. Für beide Sportarten benötigen die Kinder Konzentrations- und Leidensfähigkeit, ebenso wie körperliche Fittness. Auch zählt Stressresistenz zu den Voraussetzungen. Weiterhin sollten auch junge Fahrer sich den Gefahren des Rennsports bewusst sein. WICHTIG vor allem: Es sollte der Wunsch des Kindes sein zu fahren, nicht der der Eltern!
Abschließende Informationen zu den Kosten
Der Motorsport stellt ein vergleichsweise teures Hobby dar. Allein die Rennlizenz schlägt jährlich mit 60 Euro zu Buche. Zudem benötigen die Fahrer eine Ausrüstung. Sie besteht aus einem Helm, einem Rennoverall, Handschuhen sowie Schuhen und feuerfester Unterwäsche. Diese kostet im Schnitt 1.600 Euro. Sie bedarf alle fünf Jahre einer Erneuerung. Ebenso spielen die Mietgebühr für das Fahrzeug, Streckennutzungsgebühren, Teilnahmegebühren und Benzinkosten eine Rolle.
Schnell kommen im Jahr über 10.000 Euro Ausgaben zustande. Leichter meistern Rennfahrer die finanziellen Herausforderungen mit Sponsorengeldern. Diese Unterstützung erhalten Fahrer, die ihr Talent auf der Strecke unter Beweis stellen.