Bei steigenden Temperaturen im Frühling entsteht vielleicht der Wunsch, den Gebrauchtwagen gegen ein Motorrad einzutauschen. Denn statt Metall umgibt den Motorradfahrer nur die Natur. Und der Überblick über das Verkehrsgeschehen verbessert sich ebenfalls. Gute Gründe für den Wechsel vom Auto auf den Honda Crosstourer.
Preisvergleich Gebrauchtwagen und Honda Crosstourer
Eine gezielte Autobewertung mit DAT kann aus finanzieller Sicht bei der Entscheidung über einen Wechsel vom Gebrauchtwagen zum Honda Crosstourer helfen. Das aktuelle Modell des Honda Crosstourer (MJ15) kostet ab Werk 13.890 Euro. Das ist in etwa der Wert, den ein dreijähriger VW Golf 1,4 mit durchschnittlich 12.800 Euro erzielt. Eine ein Jahr alte Honda Crosstourer kostet je nach Ausstattung um die 12.000 Euro. Demgegenüber steht ein fünfjähriger BMW 118i mit circa 12.500 Euro Restwert. Drei Jahre alte Honda Crosstourer werden zwischen 8.000 und 10.000 Euro gehandelt. Dies entspricht einem VW Polo 1.4, der nach drei Jahren noch zirka 9.150 Euro wert ist. Der Honda Crosstourer kann also besonders im letzteren Fall eine Alternative sein, wenn ein Umstieg vom Auto aufs Motorrad angedacht ist.
Fahrdynamik- und Pflegeaspekte
Doch es gibt auch ganz praktische fahrdynamische Unterschiede zwischen Auto und Motorrad, die „Umsteiger“ kennen sollten. Bereits ein Motorrad der Mittelklasse beschleunigt aus dem Stand erheblich stärker als ein Sportwagen. Beim Bremsen hingegen ist das Auto trotz der beim Motorrad vorhandenen Scheibenbremsen im Vorteil. Der Grund: Die Hinterachse kann mit beiden Reifen mehr Bremskraft aufnehmen, die Kontaktfläche zwischen Reifen und Fahrbahn ist größer. Folglich kommt das Motorrad später zum Stehen. Im Gegensatz zum Auto werden viele Motorräder im Winter eingemottet. Dazu muss das Motorrad speziell konserviert und gepflegt werden. Dazu gehört unter anderem der Wechsel des Motoröls oder die Entleerung der Schwimmerkammern des Vergasers. Ein Aufwand, der fürs Auto nicht erforderlich ist.
Parkmöglichkeiten und Kleidung
Eine Honda Crosstourer kann zwar grundsätzlich auf denselben Parkplätzen abgestellt werden wie Autos. Verboten ist jedoch das Parken auf Gehwegen. Eine Ausnahme bilden diejenigen Gehwege, die durch ein blaues Parkzeichen und das Zusatzschild mit Auto auf halben Gehweg gekennzeichnet sind. Hier darf das Motorrad abgestellt werden. In Sachen Parkraum ist also weder der Motorrad- noch der Autofahrer im Vorteil.
Der fehlende Schutzraum als Motorradfahrer erfordert in jedem Falle eine gute Schutzkleidung. Hier können leicht bis zu 1.500 Euro zusätzlich für Helm und Kombi eingeplant werden. Und je nach Häufigkeit der Motorradnutzung steigt der Verschleißgrad der Kleidung. Nach spätestens zehn Jahren ist der komplette Austausch der Kleidung notwendig. Wer hier am falschen Ende spart, geht ein hohes Risiko ein. Nichtsdestotrotz ist dies ein finanzieller Gesichtspunkt, der bei der Entscheidung für den Honda Crosstourer berücksichtigt werden muss.
Fazit: Beide Verkehrsmittel haben ihre Vor- und Nachteile. Wer die Möglichkeit hat, kann sowohl ein Auto als auch einen Honda Crosstourer besitzen. Wichtig ist es dabei, den erwähnten Mehraufwand bei Sicherheitskleidung und Pflege zu berücksichtigen. Letztendlich kommt es auf die persönlichen Bedürfnisse an. Wer häufig Lasten oder den Großeinkauf zu transportieren hat, benötigt ein Auto. Wer nur im Sommer Spaß und Freiheit pur genießen will, ist mit dem Honda Crosstourer richtig bedient.