Genau das Strecken der Maschine meine ich. Ich sage immer "ich hänge sie ans Hinterrad".
Anbremsen vor der Kurve (vorne und hinten) - vorne lösen, hinten bremsen in der Spitzkehre, Gas auf im Scheitel und am Kurvenausgang hintere Bremse lösen. Ohne Sozia kann man so manchmal auch schöne schwarze Striche malen. 
Wenn also der CT im Scheitel das Vorderrad mitbremst, frage ich mich, wie sich das fährt. Hier genügend Spitzkehren bei einer ein-/zweistündigen Probefahrt zu finden wird nicht leicht. 
... habe ich mich vor einiger Zeit hier angemeldet und lese fleißig mit. Ein super Forum, leicht fanatisch 
mit vielen aktiven Beiträgen. So wie es also sein muss .
Ich, Martin aus dem Ruhrpott, stehe eigentlich auf großvolumige mehrzylindige Nakedbikes und fahre seit 12 Jahren eine auf Zahnriemenantrieb umgebaute GSX1400. Ich war in Europa schon ein wenig unterwegs, meine Frau geht nun mit auf Tour. Testweise sind wir im Juli mit 3.500km "Route des Grandes Alpes" mal klein angefangen. Sie ist begeistert, nun können wir mal richtige Touren angehen.
Seit 2 Jahren denke ich über ein moderneres (ABS...) Tourenmotorrad nach und weil es nichts "Nacktes" in der Richtung und meinen Anforderungen (siehe unten) gibt, habe ich die üblichen Verdächtigen (GS LC, Super Tenere, Tiger Explorer) probegefahren. Keine erfüllt meine Ansprüche, am wenigsten übrigens die GS. Das Ding kommt weder mir, noch meiner Sozia in die Garage. Die Tiger Explorer wäre mit einem Fahrwerksumbau seeehr nahe dran, hat aber zu viele technische Probleme. Honda habe ich Zeit meines Motorradfahrerlebens (seit `80) nie beachtet und ernsthaft aufgefallen ist mir die CT erst in Frankreich, weil mir zwischen den vielen anderen Marken, ein einziger CT begegnete. Selbst Multistradas habe ich häufiger gesehen.
Seltene Motorräder sind mir sympathisch, also habe ich gedacht: "schau Dir den Hubraumzwerg" mal näher an. Es soll auf jeden Fall eine Maschine mit wartungsfreiem Antrieb und idealerweise mit mehr als zwei Zylindern sein. Von der GSX bin ich Druck und seidenweichen Motorlauf gewohnt, anfahren lässt die sich notfalls durch reines Lösen der Kupplung, nicht mal in Spitzkehren muss man im 2ten Gang die Finger an der Kupplung haben.
Mit dem Stichwort "Spitzkehre" bin ich nach langer Einleitung auch "schon" bei meiner Frage: Der CT hat eine Combibremse, beim Tritt auf die Fußbremse wird vorne mitgebremst. Wie wirkt sich das beim typischen Spitzkehrenfahren mit Fuß auf der Bremse und "vorgespanntem" Gashahn aus? Muss man sich Sorgen bei Rollsplittresten in der Kehre machen, weil das Vorderrad mitgebremst wird?
Ich werde auf jeden Fall eine Probefahrt mit dem CT machen und versuchen mich überzeugen zu lassen. Für Eure Erfahrungen in den Bergen wäre ich sehr dankbar.
