@Hartmut: Das ist wirklich beeindruckend - 65 Pässe in einem Jahr! Danach braucht man sicherlich kein Höhenlagertraining mehr zu machen wie die Nationalelf und man hat auch noch wunderbare Eindrücke von der Natur und der Bergwelt gewonnen.
Toll, das möchte ich auch einmal beginnen (das Pässefahren) - spätestens nächstes Jahr.
Beiträge von Kurare79
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rattenfrau: Die Feuerwehr-Harley sieht ja klasse aus!
Bist Du dort gezielt gewesen wegen diesem Ereignis (Bike Week) oder war dies hinsichtlich der Urlaubsplanung mehr oder weniger Zufall?
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Angenehme 20 Grad im Tal und frische 16 Grad auf der Höhe im Schwarzwald. Genau richtig für eine kleine Ausfahrt.
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Du HUND!
Ich BENDEIDE DICH AUF'S ÄUSSERSTE!
Hört sich herrlich an und wird sicherlich traumhaft werden! (Ich will hinterher aber ein paar Bilder hier im Forum sehen!) Alles, alles Gute und viele schöne Stunden/Tage auf dem Motorrad!
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Zitat von norbert_CT
Die Dunkelziffer bei verletzten Radfahrern dürfte sehr hoch sein. Es geistern Zahlen und Interpretationen rum, die von doppelter Anzahl reden.Ich habe die Statistik vom KH Münster gelesen und ich muss sagen, dass ich sehr überrascht bin, dass es eine derart hohe Dunkelziffer (knapp 75%) von schweren Unfällen gibt, die polizeilich gar nicht erfasst werden
Ich kann Deine Argumentation nun nachvollziehen.
Deine Erzählung von Thailand und Schwimmwesten ist amüsant. Ich denke, mit Europäern könnte man so etwas wahrscheinlich nicht machen, die würden einem den Vogel zeigen.
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Ich denke, jede Statistik hat das Problem, dass sie nicht als allgemeingültig angesehen werden kann für jede Umgebung. Eine Statistik ist immer erneut der Versuch die Häufigkeit eines Falles X in der Umgebung Y in Zahlen zu fassen. Sie ist nur ein Hinweis, kann aber logischer Weise nie für jeden einzelnen Fall den Kopf hinhalten.
Eine Statistik der Unfallzahlen über die Gefahrenstellen aus dem Flachland Norddeutschlands dürfte daher auch weniger aussagekräftig sein für den Harz, den Schwarzwald oder die Alpen in Bayern.
Zitat von norbert_CT
Was man feststellen kann ist, ob es insgesamt gesehen mehr oder weniger erfasste Unfälle gibt. Da ist schon mal das erste Problem. So ist z. B. die Zahl der Fahrradunfälle mit Verletzten und deren Ursache fast nicht aussagekräftig, da die Dunkelziffer bei Fahrradunfällen extrem hoch sein dürfte. Es fließen also nur die Unfälle in die Statistik, die offiziell bekannt werden.
Stimme ich zu... aber das ist doch kein Problem, denn es dürfte für die Verkehrssicherheit und das leibliche Wohl vollkommen unrelevant sein, ob sich die Anzahl der Unfälle, die ein Pflaster benötigen, erhöht hat oder nicht. Wer würde sich für diese Zahlen interessieren? Erst mit schwereren Verletzungen wird das ganze doch erst interessant bzw. für die einleitenden Maßnahmen um die Verkehrssicherheit zu erhöhen bedeutsam.Zitat von norbert_CTMeine persönliche Meinung ist, dass die Minimierung des Unfallrisikos - insbesondere auf dem Moped - beim eigenen Verhalten beginnt.
Keine Frage. Stimme ich vollends zu.Zitat von norbert_CTOb die Schwachmaten eine Warnwetse tragen, die im Wheelie über den Kurfürstendamm fahren, spielt wohl keine Rolle.
Ich würde so weit gehen und behaupten, dass es weniger "Rowdies" in der Gruppe der "Warnwestenträger" gibt, denn diese würden sich wohl niemals eine Warnweste anziehen. (Nicht, dass das jetzt jemand in den falschen Hals bekommt: Ich sage damit nicht aus, dass ALLE, die keine Warnweste tragen, Rowdies sind - es dürfte aber nachvollziehbar sein, dass Motorradfahrer, die bereit sind fahrtechnisch (Überholmanöver, Geschwindigkeit, etc.) höhere Risiken einzugehen, eher selten Warnwestenträger sind.)@Claus:
Damit hast Du allerdings recht. (Auch wenn ich selber gegen ein zu viel an gesetzlichen Eingriffen bin. Jeder sollte das für sich selbst entscheiden dürfen, sonst schicken wir unsere Kinder, wie in manchen Teilen Japans, mit einem HELM zu FUSS zur Schule
)
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Ich habe eine ganze Weile suchen müssen, bis ich überhaupt eine Statistik gefunden habe im Netz bzgl. der Thematik "Motorrad & Warnweste". Zwar fand ich bei meiner Suche immer wieder eine Empfehlung eine solche zu tragen, aber niemals war diese Behauptung untermauert mit Zahlen. In einer australischen Zeitung war ein Artikel, in welcher der dortige Verkehrsminister zwar das Tragen von Warnwesten bei Motorradfahrern befürwortete, aber selber zugeben musste, dass die Zahlen zu deren tatsächlichen Wirkung "lückenhaft" seien. Allgemein gibt es bisher anscheinend nahezu keine Studie zum Wirkungsgrad einer solchen Warnweste, um Unfälle zu vermeiden.
Die einzige Studie, die ich gefunden habe, ist aus Neuseeland und ging über drei Jahre von 1993 bis 1996. Ziel der Studie ist es gewesen, festzustellen, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen der Auffälligkeit des Motorrades und/oder Motorradfahrers und dem Schweregrad seiner Verletzungen.
Untersucht worden sind hierbei 463 Unfälle bei denen es von leichten Verletzungen (behandlungsbedürftig im Krankenhaus) bis zum finalen Schweregrad des Todes gekommen ist. Zudem wurden noch Befragungen bei 1233 Motorradfahrern durchgeführt.Resultat ist letztendlich gewesen, dass das Tragen von fluoreszierender oder reflektierender Kleidung das Unfallrisiko bereits um 37% mindert. Selbst das Tragen eines weißen, statt eines dunkelfarbigen Helmes, mindert das Unfallrisiko um 24%.
Die Zahlen lassen sich rechnerisch auch umdrehen:
- Wer keine reflektierende oder fluoreszierende Kleidung trägt, erhöht sein Unfallrisiko um 33%.
- Wer keinen weißen Helm trägt, erhöht das Unfallrisiko um 18%;
- Wer ohne Licht fährt (tagsüber) erhöht das Unfallrisiko um 7%.Soweit die Ergebnisse der Studie, die ihr hier finden könnt: http://www.bmj.com/content/328/7444/857.full
Interessant finde ich die Auswertung, dass das Licht am Motorrad selber so wenig zur Unfallvermeidung beiträgt; auch die Farbe des Motorrades, so geht aus der Studie hervor, ist statistisch unrelevant. (Das dürfte aber auch daran liegen, dass wohl niemand mit einem neonorangenen Motorrad herumfährt :D)
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@Dirk&Ralf:
Das leuchtet mir nach euren Schilderungen nun auch ein und ich werde ihn zukünftig schließen. Ich habe unwissend angenommen, es habe den Hauptzweck, damit keine Luft unter die Jacke ziehen kann, wenn es einmal kälter sein sollte. Danke für den Hinweis!
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Hallo Motorradkollegen/-innen,
ich würde gerne einmal wissen, wie sinnvoll ihr als langjährige Biker, das tragen einer Warnweste beim Motorradfahren findet?
Ich meine, schick sehen die nun wirklich nicht aus. Wie ein Ampelmännchen auf Crack kommt man daher... aber mir ist auch während dem Autofahren aufgefallen, dass man diese Motorradfahrer tatsächlich schneller wahrnimmt und diese damit evtl. ein niedrigeres Risiko haben, von Autofahrern übersehen zu werden. - So zumindest die Theorie. Ob das tatsächlich so ist, dazu müsste erst eine aussagekräftige Statistik her.
In manchen Länder ist man mittlerweile sogar verpflichtet eine Warnweste als Motorradfahrer zu tragen. In Frankreich muss man dies selbst als Radfahrer (!) ausserhalb geschlossener Ortschaften bei Dunkelheit tun.
Ich frage mich hierbei, ob es eine statistische Grundlage gibt, dass solch eine Warnweste tatsächlich einen messbaren Sicherheitsgewinn bringt oder ob hier nicht bereits überreagiert wird. Sicherheit hin oder her: Man kann sich nicht gegen alles absichern. Ab einem gewissen Grad wird es einfach unsinnig alles zu reglementieren wollen und diesen Grad sollte jeder für sich selbst festlegen dürfen.Mein Grund eine Warnweste zu tragen, ist schlichtweg der, dass ich einfach zu gut aussehe, als dass ich mir Blessuren erlauben könnte
Nein, natürlich nicht. Ich meine doch, ich sehe umwerfend aus, auch wenn mir seit dem Beginn meiner Ehe die Haare ausfallen; es geht mir schlichtweg um eines: Ich möchte als Fahranfänger wahrgenommen werden, denn ich stelle aufgrund meiner bisherigen Fahrerfahrung auch eine Gefahr für andere dar.
Ob ich später einmal darauf verzichten werde... ich weiß es noch nicht.Was denkt ihr über Warnwesten?
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Den habe ich noch nie gehört! Das hat der doch nie gesagt! Egal, hauptsache unterhaltsam