Beiträge von DeltaWhisky

    Ich vermute, Du hast weniger einen Denkfehler als eine Undichtheit in Deinem Absaugwerkzeug. Oder Du hast z. B. das Entlüftungsventil nicht nur geöffnet sondern teilweise aus dem Sattel geschraubt. Oder Du hast den Behälter so weit geleert, dass Du dort Luft gezogen hast, und die wieder rauszukriegen dauert wirklich lange.


    In Österreich könnte Dir auch der ÖAMTC an seinen Stützpunkten helfen. Ob das der ADAC auch macht, weiß ich nicht.

    Also bei allem Respekt vor mangelndem handwerklichem Geschick, das Manche in die Werkstatt zwingt, aber ein Bremsenservice ist so trivial, dass jeder, der einen Schraubenschlüssel halten kann, links und rechts zu unterscheiden imstande ist und die Funktionsweise eines Drehmomentschlüssels, dessen Einsatz ich dafür sehr empfehlen würde, versteht, es jederzeit und gefahrlos selbst erledigen kann. Man kann sich auch zu Tode fürchten...


    BG, DW

    Der asiatische Markt ist zwar riesig und daher für alle Hersteller von Bedeutung, aber nicht in dem Produktsegment, in dem die CT angesiedelt ist. In Asien ist ein Motorrad mit 400 cm³ bereits am oberen Limit, das noch verkauft werden kann. Größere und stärkere Motoren spielen dort keine Rolle.

    Deutschland ist für sich alleine betrachtet unwesentlich. Beim Segment der großen Reisemotorräder geht es als Markt vor allem um Europa und Nordamerika. (Dort ist auch BMW ein starker Wettbewerber.) Von dort - aber auch aus China - kommt gleichzeitig der größte Druck auf Abgaswerte und in Richtung CO2-neutraler Technologien. (Indien begreift auch, dass sie etwas tun müssen, bislang ergeben sich daraus aber keine ernst zu nehmenden Initiativen.) Und das führt in weiterer Folge dazu, dass keine neuen Antriebe (Motoren, Getriebe, etc.) mehr entwickelt werden.

    Honda ist offenbar dabei, die Motorenpalette zu konsolidieren. Wie auch bei Autos werden über weniger Antriebsplattformen diverse, leicht änderbare Aufbauen gestülpt und auf diese Weise neue Modelle erzeugt, die im Markt erprobt werden können. Wenn es funktioniert, ist das fein und wird verkauft, falls nicht, ist nicht viel verloren.

    Zwei erfolgreiche solche Plattformen sind z. B. die der AT und der NC. Und erfolgreich bedeutet in diesem Fall technisch stabil (gerade für Honda), günstig zu produzieren (zwei Zylinder), entwicklungsseitig abgeschlossen und abgeschrieben und von den Zulassungsbehörden akzeptiert (Euro 5). Unter diesen Gesichtspunkten stellt sich auch die Frage, wie lange die Goldwing noch überleben kann, aber vielleicht leistet sich Honda die auch aus Prestigegründen und um BMWs K1600 etwas entgegensetzen zu können.

    Ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass Honda (oder sonst ein Hersteller) noch eine neue, größere Plattform auf Basis eines Verbrennungsmotors entwickeln wird. Die hohen Kosten dafür rechnen sich nicht mehr, der Druck weg vom Verbrenner und hin zu CO2-freien Antrieben ist zu groß. Ein E-Bike mit sinnvoller Leistung und Reichweite zu entwickeln hat deshalb deutlich mehr Potential, vor allem, wenn man früh genug dran ist, um sich auch noch ein paar Patente zu sichern. Wer hier schneller als die Anderen ist, kann zum Tesla der Motorräder werden, wer den Zug ganz verpasst, dagegen zum Kodak.

    Das klingt für mich, als hätten sie sich nicht wirklich damit beschäftigt. Der BoosterPlug macht nichts Anderes, als den Wert der Temperatur der Ansaugluft zu reduzieren. Die Elektronik glaubt also, dass es kälter ist, als es tatsächlich der Fall ist, und fettet deshalb das Gemisch an. Dadurch ergibt sich ein runderer Motorlauf bei verschlechterten Abgaswerten.

    Hat bei meiner SC76 nicht sehr viel bewirkt, deshalb bin ich dann auf ein anders ECU-Mapping umgestiegen. Bei der SC70 kann der Effekt freilich stärker sein, die kenne ich nicht. (Es gibt für SC70 und SC76 jeweils eigene BoosterPlugs.)

    Die Rennleitung ist ein geringes Problem. Eingebaut sieht man nichts davon, und wenn man die CT vorführen muss, ist der BoosterPlug in 30 Minuten wieder draußen: Tank hoch, zwei Stecker auf, ein Stecker zu, Tank runter. (Okay, die Seitenverkleidungen muss man auch öffnen, um den Tank anzuheben, aber es geht sich trotzdem aus... :) )

    Hallo Michael,


    bei mir war es zuletzt besonders schlimm, wenn der Reifen noch kalt war. Das Ding hat herumgeeiert, dass ich als Erstes den Druck überprüft habe, ob ich womöglich leer oder fast leer bin. Später wurde es besser, aber Bitumenstreifen waren z. B. auch wesentlich unangenehmer als zu der Zeit, als der Reifen noch keine Sägezähne hatte. Alles in allem für mich ein klares Signal, dass ich lieber einen neuen aufziehe. Und weil ich eigentlich kein Heizer bin und mir deshalb mehr Laufleistung erwartet hätte, versuche ich jetzt einmal eine Alternative. Vielleicht spürt man den Sägezahn während der Fahrt ja beim CTA3 weniger stark. Schaumamal... :)


    BG, DW

    Hallo Kollegen,


    Ich habe auch den CRA3 drauf und bin heute von einer Tour über ca. 4200 km zurückgekommen, alles in allem haben die Reifen ca. 5000 km drauf. In den letzten Tagen habe ich mich über ein nicht mehr so sicheres Fahrgefühl gewundert, vor allem im kalten Zustand. Heute habe ich mir die Reifen genauer angesehen, und der Hinterreifen leidet so wie von Euch beschrieben ebenfalls unter Sägezähnen. Profil wäre noch genug drauf, aber die Fahreigenschaften sind leider wirklich nicht mehr toll. Offenbar ist der CRA3 also nichts für die CT.


    Ich denke, ich werde es jetzt auch einmal mit dem CTA3 versuchen. Da mein Vorderreifen noch in Ordnung ist, würde mich interessieren, ob jemand von Euch schon eine solche gemischte Bereifung versucht hat und wie die Erfahrungen damit sind.


    BG, DW