Beiträge von BertholdM


    Bei Dir 9000 km, ich hab deren nur 6000 geschafft,
    und da war schon nichts mehr drauf,
    das muss am Ende jeder für sich selbst rausfinden,
    man kann empfehlungen aussprechen, aber auch nur denen
    dessen Fahrstil man kennt.



    Olaf, was hast Du in Frankreich montieren lassen, und was sagt dazu....?



    Gruß aus dem Schwarzwald


    Das darfste glauben, und die Erinnerungen haben auch absolut tolle , fest im Gehirn eingebrannte Fotos und Filme.


    Ich habe auch sehr früh das Schwarzfahren angefangen, :think: :think: :naughty: :naughty: Wir einen Bauernhof am
    Ortsrand, keine 500 meter davon entfernt...der Wald,
    dazwischen nur Felder und Wiesen,
    ja und ich bekam von meinem OPA auch so ca 12 Jahre alt,
    eine NSU Quickly, das war die zweifarbige mit 3 Gang Handschaltung,
    nicht die kleine grüne Schwester in Grün, mit 2 gängen,


    ja und das unkaputtbare Teil hatte ich bis zu meinem
    langersehnten 4er Führerschein,
    ja ok, die Kreidler musste schon vorher ran, genauso wie damals dann vor dem 18ten die Yamsel,
    man musst sich ja auch zeitig einfahren.... :pray: :pray: :pray: :naughty: :naughty: :naughty:


    Mein Gott waren das Zeiten, Und die Eltern kamen zeitweise auch fast vom Verstand,
    wobei die uns Kindern ja alle das Benzin im Blut mitgaben,
    Mein Vater hatte sehr sehr lange noch die


    NSU Super Max mit Beiwagen,


    also konnten wir für den Virus ja gar nichts. :clap: :dance: :clap: :whistle: :whistle:


    Meine Schwestern fuhren am Schluß die Z900 und die jüngere die Z1R
    Mein Bruder fährt auch ne Kawa die 1200 Ninja,
    ja genau, warum fahren die alle Kawa, müsste auch mal geklärt werden. :o :o :D :D


    Gruß aus dem Schwarzwald



    Eins hatte Die Zündapp KS 50 WC damals,
    den absolut schnellsten Tacho,
    wenn unsere 50iger Kreidler und Hercules 90-95 auf dem Tachos anzeigten,
    waren die Zündapps nebenherfahrend schon bei teileise 110...das war schon der burner.


    Aber richtig geile zeiten, und wir haben sie alle überlebt.


    Gruß aus dem Schwarzwald

    hab ich gerade gefunden,
    in Erinnerungen schwelgend...ja so war es.....



    Mit 13 hat man Träume. Vom ersten Mofa vielleicht. Vom ersten Kuss von dem hübschen Mädchen aus der Parallelklasse ganz bestimmt. Oder vielleicht auch noch ein bisschen mehr. Mein Traum war dunkelgrün, schrie wie eine auf den Schwanz getretene Raubkatze und verströmte den süßen Duft unverbrannter Kohlenwasserstoffe. Es war die RD meines Nachbarn. Jeden Morgen auf dem Weg zum Schulbus brannte das reiche Söhnchen an mir vorbei, jeden Morgen dieselbe Demütigung: Ich musste latschen, der durfte rasen.


    Neue Motorräder waren Anfang der 70er-Jahre noch eine Seltenheit. Und eine heiße Yamaha RD 350 war damals total neu.Statt Internetgeklicke heute Direktrecherche damals: Ich umkreiste konzentrisch die im Hof abgestellte Maschine. Zwei Auspuffe, also zwei Zylinder, Vergaser gehen unten rein, also ein Zweitakter. So wie die Rennmaschinen! Tacho bis 200! Roter Bereich bei 8500/min! Scheibenbremse! Wahnsinn. Mein Quartett gab Auskunft: Yamaha RD 350, 39 PS, Spitze 175 km/h Preis 3395 Mark (1971). Es gab Stärkeres, aber das schien finanziell völlig unerreichbar. „Papa, krieg ich auch mal so ein Motorrad?“ „Junge, lern was Gescheites, dann kannst du dir später selber eins kaufen.“


    Brachialpädagoge, der er nun mal war, verstand er es immerhin, meine Gehirnwindungen so zu drehen, dass eines klar war: erste Kohle, erste RD. Eine 250er zwar nur, aber genauso schreiend und duftend.


    Und jetzt , kaum 35 Jahre später, steht sie da. Dunkelgrün, vollgetankt, frisch res-tauriert, Kickstarter ausgeklappt. Der Tritt darauf ist eine kultige Handlung für mich. Er muss schnell, aber nicht grob, entschieden und nicht hektisch zelebriert werden. Mit ein bisschen Gas bellt die RD los. Heute fast schon unanständig: die mächtige Kaltstartwolke aus den beiden Auspuffrohren. Für mich der Sprung zurück in die geile Zeit der ersten Ausfahrten.


    Wo sind sie, all die dicken Hondas mit ihren Vierzylindern, die Gummikühe mit ihren Schaukelkardans? Ich werde sie alle niederbügeln. Es ist eine Honda CBF 600, die ich unter Aufbietung aller Fahrkünste außen überhole, und auf der Ausfallstraße drückt sich ein Familienkombi gelangweilt in meinen Rückspiegel. Ich wechsle auf die rechte Fahrspur und erkenne gerade noch das CDI 200 auf seinem Kofferraumdeckel. Die Karre distanziert mich enorm, die RD vibriert furchterregend in Fußrasten und Lenkerenden.
    Yamaha RD 350


    Sie war schon immer ein ziemlicher Brenner, der Fußrastenbügel unter den Auspufftöpfen ließ allerdings so manchen RD-Treiber den Asphalt küssen.



    Ernüchterung macht sich breit. Was damals Rakete war, ist heute Schnecke. Was damals leicht vibrierte, fühlt sich heute unerträglich an. Ob die RD kaputt ist? Auf dem Parkplatz wird alles kontrolliert. Motor-aufhängungen vorhanden, Motor läuft im Standgas ruhig, nichts klappert, nichts hängt weg - dann war es wohl so.


    Ist man so verwöhnt heute? Ja, man ist. Aber: Die Straßenwelt, das ganze Verkehrsgeschehen, alles hat sich dramatisch verändert. Die Konsequenz: mit der RD die alten Straßen suchen. Jene kurvigen, nicht wirklich gut asphaltierten Reviere, in denen das Jagen durch die Gänge noch richtig Spaß macht. Auch mit nur 39 PS, von denen in dieser RD vielleicht 35 drin sind. Dazu muss man weit von der Großstadt weg sein, die ersten Dörfer auf dem Land ansteuern und dann nochmals links ud rechts abbiegen, dann geht es los. Autos gibt es hier kaum, die nerven sich auf den Schnellstraßen der Republik im Stau.


    Ich freue mich über die handliche schmale Maschine, die Kurven wie an der Schnur gezogen meistert. Über die Leichtigkeit, mit der der Motor hochdreht, und höre endlich wieder diesen unnachahmlichen Klang. Wie kräftig und ordinär Motorräder damals noch ansaugen durften, wie blechern und knallig sie aus den Tröten schnalzen konnten. Endlich ist es wieder da, das RD-Feeling. Niemand drängelt, niemand nervt, und in Kurven ist die Kleine eh ziemlich flott zu fahren. Zumal die aufgezogenen Metzeler-Reifen ME 33 und 77 deutlich besser haften als die Rille 12 und Block C 66 von damals. Was hat man sich mit dem harten Zeug auf die Fresse gelegt! Und das waren schon die guten Reifen. Die originalen Yokohama waren gefürchtete Im-Regen-sofort-Abschmierer. Mit der Zeit werde ich mutiger. Dank neuer ICON-Federbeine, die originalen Japan-Dämpfer taugten noch nie was, darf vertrauensvoll abgewinkelt werden. Bodenfreiheit bietet die RD reichlich, war halt schon ein Brenner, damals. Und die schmalen Reifen brauchen auch nicht die Schräglagen, um in Kurven richtig schnell zu sein.



    Gruß aus dem Schwarzwald

    ehh geil ne Zündschlapp,
    wie sie damals liebevoll genannt wurde... :clap: :clap:


    Ja, schöne Zeiten damals,
    als man sich noch über Unterbrecherkontakte und deren Abstände unterhielt.


    XT 500.. die Legende,
    ich wollte das Zweitaktgemisch in der Nase....war süchtig danach.... :dance: :dance:


    Gruß aus dem Schwarzwald


    MTN - Metzeler Tourance Next
    MPR4 - Michelin Pilot Road Trail 4
    TR91 - Dunlop Trailmax 91
    PST - Pirelli Scorpion Trail gibt es auch bald als 2
    CRA - Conti Road Attack gibt es als 1 und 2
    CTA - Conti Trail Attack gibt es auch als 1 und 2


    Liste darf gerne erweitert werden
    gibt noch viele


    Angels, und GTs, und Bridgestone...und und und


    Muß Walter, (Zion ) recht geben, aber ich hatte auch nen Satz
    MTN drauf die hielten gerade mal 6000 km,
    da scheint doch Streuung drin zu sein, wie schon öfters behauptet bei Metzeler,
    aber für den Normal und gemütlichen Reisefahrer,
    die erste Wahl was Haftung bei trockenen und Nassen Straßen sowie Laufleistung angehen.


    Das was ich an km auf nen Reifen bringe ist nicht für andere übertragbar.


    Gruß aus dem Schwarzwald