Hallo zusammen,
habe mittlerweile zwei Versuche mit LED-Birnen gestartet. Ich habe es zuerst mit dem Produkt von Nighteye (erhältlich auf Ebay) versucht, das den Vorteil hat, mit einem vollkommen normalen Sockel auszukommen und außerdem nicht sonderlich viel kostet. Das Ergebnis war furchtbar, jede normale Halogenlampe ist deutlich heller. Damit wäre ich nicht einmal mehr in der Stadt gefahren, geschweige denn über Land.
Die Rückgabe war dann noch ein zusätzliches Erlebnis, zuerst wollte man mir erklären, dass die Birnen ja nur für Nebelscheinwerfer gebaut und deshalb in einem normalen Scheinwerfer schwächer seien (was für ein Unfug!), dann wollte man mir eine Teilerstattung anbieten und ich solle weiterverkaufen (so etwas gefährlich Schlechtes verschenke ich nicht einmal), aber schließlich hat man mir doch das Geld zurücküberwiesen und auf die Rücksendung - die auch auf Kosten des Händlers gegangen wäre - verzichtet.
Der zweite Versuch war mit der Osram Night Breaker dann doch ein Erfolg. Ich kann einerseits bestätigen, dass die Lampe trotz des Kühlers problemlos in den Lampenkörper passt und auch der Deckel wieder verschlossen werden kann. Allerdings ist es eine ziemliche Fummelei, die Verschlussfeder um die Lampe zu legen, weil man sie um den Kühler regelrecht herumfädeln muss. Das Licht ist dann ganz hervorragend und steht einer Halogenbirne um nichts nach. Auch der Lichtkegel entspricht dem ursprünglichen. Deutlich heller ist sie allerdings auch nicht. Ich bleibe aber trotzdem bei der Osram, weil es einfach besser aussieht, wenn Haupt- und Zusatzsscheinwerfer dieselbe Lichtfarbe haben, und hoffe, dass sie irgendwann einmal auch noch durch eine ABE "legalisiert" wird. Wer sich überlegt, denselben Schritt zu setzen, sollte sich daher darüber im Klaren sein, dass es letzten Endes eine ziemlich teure kosmetische Veränderung ist, die keinen Gewinn an Leuchtkraft bringt.
LG, Dietmar