Mein persönliches Wartungsprogramm der Speichen schaut eigentlich recht einfach aus....
Bei jedem Reifenwechsel (die Räder sind dann ohnehin draußen) gibt es neben der Klangprobe der Speichen eine Kontrolle mit dem Drehmomentschlüssel. Das Vorderrad ist was das "setzen" der speichen angeht recht anspruchslos.... aber hinten zerren halt doch 129 Ackergäule an den Speichen.... der minimalste Verlust an Vorspannung wird da kritisch. Einen Wartungsintervall von 12.000 km halte ich diesbezüglich für völlig überzogen..... meine Reifen halten eh nur 4000 km.... und da kontrolliere ich dann auch.
2 x musste der Drehmomentschlüssel in Aktion treten.... wäre in einer normalen Werkstatt wahrscheinlich weder kontrolliert noch nachgezogen worden.
Bei Offroad-Einsatz ist ein kürzerer intervall sinnvoll.
Lastwechselspiel im Kardan ist wohl wirklich eine individuelle Geschichte bezgl. Fertigungstoleranzen, Belastung des Fahrzeuges (Knickwinkel), Tieferlegungen (Knickwinkel), genutzte Drehzahlbereiche bei kleinen Laststellungen. Meine macht mir hier keine Probleme, aber einige andere monieren das wohl. Hier wird es sicherlich spannender wenn eine größere Anzahl von Fahrzeugen die magischen 60.000 - 70.000 km überschritten haben. Das sind dann bei mir noch 2 - 3 Jahre.... vermutlich werde ich die CT aber nicht mehr so lange fahren, sondern irgendwann auf ein leichteres Fahrzeug umsteigen. Ob die dann noch aus der Ecke der altersgerechten "Reiseenduros" stammt oder ich wieder zu den gebückten zurückgehe.... abwarten.