Beiträge von ManfredK


    Danke für das detaillierte Feedback


    für die Kantenfahrt auf der CT braucht es kein Hang-Off, das geht auch so... :)


    Bei Nässe und griffigem, rauen Asphalt bleiben ca. 5mm Chickenstripe hinten ohne Rutscher zu haben... die DLP sind da nicht nur gefühlt schlechter. Bei unbekannter Oberfläche hat aber immer noch der innere Schweinehund gewonnen.... du hast mit dem Quentchen Sicherheit da Recht.


    Erfahrungen mit dem RS2 auf der Varadero hinsichtlich Verhalten ab etwa 50% Profiltiefe sind da leider gegenteilig. Auf dem MPR4 beginnt das bei etwa 30% Restprofil


    Ja bei 30°+ beginnt der MPR4 gutmütig zu schmieren, das Quentchen besseres Handling tut der CT gut und ein unruhiges Fahrwerk oder gar rühren/pendeln mit dem MPR4 habe ich selbst mit Koffern, TC nicht erlebt.


    Reifen unterschiedlicher Breite auf unterschiedlichen Motorrädern verhalten sich immer etwas unterschiedlich. Was auf der GS funktioniert muss nicht auf der CT funktionieren und umgekehrt. Es gibt gewisse übertragbare Eigenschaften wie Handling, Eigendämpfung oder auch Lebensdauer die übertragbar sind, andere Merkmale wie z.B. Hochgeschwindigkeitsstabilität sind nur eingeschränkt übertragbar.


    Ich denke z.B. dass mit deinen Fahrgewohnheiten der CRA 2 Evo für dich der Reifen mit dem größten Grip sein könnte (Nässe nicht ganz so wichtig) - ein Reifen den ich z.B. wegen seines Shimmys nur eingeschränkt für die CT empfehlen würde.


    Der DRS2 ist halt bei Nässe nicht so toll.... und wohl auch ein Reifen mit 2 Gesichtern, neu und gebraucht.
    Der Klon aus CRA2Evo (Shimmy-bereinigt) fürs Trockene und der MPR4 fürs Nasse.... das wärs wohl

    Ventilspiel gehört zum Wartungsumfang.... von einer Einstellung steht nichts im Post


    Scheibe Ablass = Dichtungsring Ölablassschraube



    P.S: Kleiner Tipp am Rande: Die Zündkerzen gibt es im freien Handel für die Hälfte des Geldes!!

    Na wenn Gewicht genug vorhanden ist.....


    Jetzt:


    Zugstufeneinstellung im Uhrzeigersinn ganz rein drehen (Richtung +) und dann 2 oder 3 Klicks zurück
    Federvorspannung im Uhrzeigersinn reindrehen bis alle Ringe verschwunden sind


    Im Winter:
    Neue Gabelfedern z.B. von Wilbers; Federrate je nach Gewicht bei 9 - 9,5
    Neues Gabelöl mit einer kinematischen Viskosität von ca. 20 - 25 cst und ca. 10mm weniger Luftpolster (125mm anstelle von 138mm)

    richtig verstanden - gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen bis zum Anschlag (Pfeilrichtung - ) und dann 3 Klicks im Uhrzeigersinn (Pfeilrichtung +).


    Das Ergebnis dieser Zugstufeneinstellung ist ein sehr spezielles, sehr unterdämpftes Verhalten der Gabel. Wer es schwammig mag, wird damit zurecht kommen, wer vom Fahrwerk Rückmeldung will, wird eine solche Einstellung meiden wie die Pest!


    Druckstufe gibt es an der CT nicht, du meinst die Federvorspannung und deren Einstellung ist vom Fahrergewicht abhängig.... (wenn du solo, mit vollem Tank, drauf sitzt, sollte die Gabel vorne etwa 50mm tief eingefedert sein)


    Der "Schnabel" ist bei allen diesen Motorrädern ein kleiner Beitrag, den Auftrieb der Verkleidung zu reduzieren. Eine echte zero lift Verkleidung erreicht man bei dem kleinen Schnabel der CT nicht.... aber und das sollten evtl. Nachmacher bedenken... je größer der Auftrieb am front end, desto instabiler wird die CT bei hohen Geschwindigkeiten speziell mit TC und/oder Koffer.


    Ob sich das auswirkt hängt von Bereifung und Fahrerkleidung/gewicht ab und positive Erfahrungen des einen, können beim anderen negativ werden.


    Also beim umstylen erst mal nachdenken, ob es am Ende nicht doch Folgen haben kann.