Bei Conti sieht es wie folgt aus:
ZitatAlles anzeigenDie Motorradhersteller gehen in den Fahrzeughandbüchern sehr genau auf den richtigen Luftdruck ein. Sie finden dort Luftdruckangaben für jede Fahrsituation. Zusätzlich befindet sich meistens ein Aufkleber mit Luftdruckhinweisen am Fahrzeug.
Die Fahrzeughersteller unterscheiden nach Belastung (Solo oder mit Sozius und/oder mit Gepäck) und Geschwindigkeit (Landstraße oder Autobahn). Sie werden sicher verstehen, daß wir an dieser Stelle nicht so eingehend auf die jeweiligen Luftdrücke aller Motorräder eingehen können und aus diesem Grund auf die Empfehlungen der Fahrzeughersteller verweisen. Unsere langjährigen Erfahrungen zeigen, daß die Motorradfahrer den Luftdruck nicht immer der Fahrsituation anpassen. Daher raten wir Ihnen, stets den höchsten Luftdruck, der im Fahrzeug-Handbuch angegebenen ist, einzustellen. Sie verlieren etwas Fahrkomfort, gewinnen aber sehr viel mehr an Fahrsicherheit. Darüber hinaus wird der Rollwiderstand geringer, und das hilft Kraftstoff sparen. Ein falscher Luftdruck verkürzt die Lebensdauer der Reifen und kann zudem das Fahrverhalten des Motorrades negativ beeinflussen. Zum Beispiel erwärmen sich bei zu niedrigem Luftdruck die Reifen unter Umständen so stark, daß Schäden auftreten können. Ein zu hoher Luftdruck kann eine ungleichmäßige Abnutzung der Reifen zur Folge haben. Gemessen wird der Luftdruck bei kalten Reifen. Während der Fahrt erwärmt sich der Reifen und der Luftdruck steigt an (bis zu 0,5 bar). Dieser Überdruck darf nicht abgelassen werden, denn er gleicht sich mit dem Abkühlen automatisch aus.