Eisenarsch die zweite.

  • #12

    Puh erst mal ausgeschlafen .....


    Der Link hat sich aufgegangen weil ihm meine Pause zu lange war :doh:


    Bissingen - Skagen Dänemark (der nördlichste Zipfel) - Bissingen, nonstop 2520 km in 28 Stunden und 38 Minuten, dass müsste der neue Iron Butt, BunBurner2500 sein. Alles dabei gehabt dieses mal, Unwetter, zig mal nass geworden, 30°C weichgekocht im Mega Stau von Hamburg bis Flensburg, gefroren wie ein Schneider bei heftigem Sturm und 9°C (Nachts um 3:40 in Skagen). Alles in allem ein tolles Erlebnis, ein Bericht folgt noch.

  • #15

    Anbei noch ein "kleiner Bericht" zu meiner Tour. ;)


    Iron Butt 2


    Eigentlich so dachte ich, kann man so einen Ride wie mein erster Iron Butt in 2013 nicht mehr toppen. Doch recht schnell reifte da der Gedanke, so etwas noch einmal zu machen oder sogar die 2000 km in Angriff zu nehmen. Die 1600 km vom ersten Ride in etwas über 18 Stunden, da müssten doch die 2000 km auch locker zu schaffen sein. Nach anfänglich aufwändiger Planung beim ersten Ride, ging es dieses Mal recht entspannt und locker ans Werk. Zwei Wochen Urlaub, ein Feiertag dazwischen, da bleibt eigentlich nur der Dienstag zum Fahren. Letztes Mal bin ich auch dienstags los und bin einmal rund um Deutschland, ohne einen Stau. Also gut, Datum steht - Dienstag,12.05.15 - jetzt ist nur noch die Frage wohin?
    Nach einem ersten Blick auf die Landkarte gibt es eigentlich nur vier Himmelsrichtungen, Nord, Ost, Süd und West. Einmal „Deutschland im Kreis“ hatte ich ja schon, deshalb wollte ich dieses Mal ein Ziel anfahren und auf dem gleichen Weg auch wieder zurück. Erster Gedanke: Ich fahr in den Süden, aber die ganze Maut auf den Straßen? Also vielleicht besser in den Westen nach Frankreich z. B. Aber da musst Du auch an jeder Ecke Maut bezahlen und die Strecke in die Normandie kannte ich schon. Also dann lieber doch in den Osten? Hmm, ich weiß nicht wie dort die Straßen sind und vielleicht wird da das Motorrad gleich geklaut. Ist sicherlich nur ein Vorurteil, aber ich habe mich zu wenig damit beschäftigt, wie gut dort die Straßen für Motorräder sind. Also blieb dann eigentlich nur der Norden übrig. Und ja da fällt einem doch gleich der kleine nördlichste Zipfel von Dänemark auf. Das ist ein markanter Punkt und es hätte den Vorteil, dass ich größtenteils in Deutschland fahren könnte. Routenplanung mit Garmin Base Camp gestartet und siehe da, es würde sogar von den Kilometer passen. Allerdings wäre die Gesamtstrecke mit 2400 km auch nicht mehr weit bis zum „Bun Burner 2500“. 2500 km in 36 Stunden, das müsste doch locker zu schaffen sein. Also gut, das Ziel stand nun fest, der Tag auch, alles klar dann los gehts. Das Navi, das mir beim letzten Mal so viel Kopfzerbrechen bereitete, war schon durch ein neues ersetzt, und so machte ich mir dieses Mal keine Gedanken, ob es funktioniert. Ich war mir ganz sicher, dass es funktioniert. Aber dennoch ist die ganze Vorbereitung das Stressigste an der ganzen Reise: Hat man an alles gedacht, ist die richtige Kleidung im Koffer, passt alles beim Motorrad? Also beim Motorrad machte ich mir am wenigsten Gedanken, eine Honda fährt immer. Es war die beste Entscheidung die Honda Crosstourer zu kaufen und ich genieße jede Fahrt mit ihr. 28.000 km in knapp 3 Jahren, ohne das irgend etwas defekt war, spricht eigentlich für sich. So, nun war nur noch die Startzeit zu überlegen. Letztes Mal bin ich morgens um vier Uhr gestartet und bin dann tagsüber gefahren. Dieses Mal ist es vielleicht besser, noch relativ frisch durch die Nacht zu fahren und am anderen Tag dann bei Tageslicht die letzten Kilometer unter die Räder zu nehmen. Also ich habe ja Urlaub, da ist es kein Problem mal eben so richtig auszuschlafen. Gesagt getan: So gegen Mittag völlig ausgeruht aufgestanden und alles das, was am Vorabend bereitgestellt wurde auf dem Motorrad verstaut. Jetzt geht es endlich los. Ich bin froh, der ganze Vorbereitungsstress, ob man auch alles hat, ist nun verflogen und es beginnt der schöne Teil der Reise. Erste Anlaufstelle war mein Startpunkt an der Tankstelle im Nachbarort. Schnell noch ein letzter Check des Reifendruck und dann zum Tankwart, ich brauche ja einen Zeugen. Dachte, das kläre ich vor dem Tanken, denn die Uhrzeit auf dem Tankbeleg ist zugleich die Startzeit. Die Dame an der Kasse war zuerst etwas skeptisch was das Unterschreiben angeht, klar wäre ich auch, aber nachdem ich es ihr erklärt habe, was ich vorhabe, hat sie dann doch bereitwillig unterschrieben. Also los gehts, die ersten Meter einer abenteuerlichen Reise, ich kann es irgendwie selber noch nicht glauben, dass ich irgendwann heute Nacht in Skagen in Dänemark stehen würde. Die Sonne scheint, jedoch hatten sie für den Abend und den Norden heftige Unwetter gemeldet. Na ja, schauen wir mal… . Eines hat die Erfahrung mich in all den Jahren gelehrt, egal wie toll die Sonne scheint, immer ausreichend warme und regensichere Kleidung auf langen Touren mitnehmen. Das Wetter kann 100 km später schon wieder ganz anders aussehen. Aber kein Problem, Innenfutter, Regenmembran und Funktionsunterwäsche, alles an Bord. Die ersten Kilometer Autobahn sind geschafft und am Weinsberger Kreuz geht es von der chaotischen A81 runter Richtung Würzburg. Relativ viel Verkehr denke ich mir, als ich schon vom ersten LKW ausgebremst werde. Vielleicht bilde ich es mir auch nur ein, aber in letzter Zeit war es oft so, dass blinken und rausziehen bei LKW eins geworden sind. Irgendwie ist es ja verständlich, wenn sie blinken und warten, dann lässt sie keiner raus. Es ist eben alles irgendwie hektischer geworden auf unseren Straßen, aber mir egal, ich habe ja Urlaub und mache das freiwillig. Der LKW ist dann ja auch nach gefühlten 20 km schon wieder auf die rechte Spur gewechselt und weiter geht’s gemütlich mit 110 - 120 km/h. Diese Geschwindigkeit hat sich bei meinem ersten Ride als optimal für mich herausgestellt, weshalb ich es auch heute so beibehalte. Langsam wird es Zeit für den ersten Tankstop in Knüllwald Homberg Efze. Ein lustiger Name, aber es gibt Benzin und das ist das Wichtigste. Nach kurzem Aufenthalt geht es weiter, doch die Fahrt wird schnell unterbrochen. Dunkle Wolken und ein Blitz am Horizont, vielleicht ein guter Zeitpunkt die Regenmembran einzubauen. Gerade noch rechtzeitig, denn schon nach wenigen Kilometern ist die Straße nass. Zum Glück ist das Gewitter schon vorbeigezogen, es ist nur noch die Gischt von der Straße, die mich trifft. Kurz danach scheint schon wieder die Sonne, es hat jedoch um ca. 10 °C, von 22 auf 12 abgekühlt. 19 Uhr, es wird Zeit für den zweiten Tankstop in Bispingen. Der Tag neigt sich dem Ende zu, aber der Verkehr wird nicht weniger. Gegenüber letztem Mal läuft es nicht ganz so glatt und locker, dieses Mal sind doch einige Staus und Baustellen im Weg. Inzwischen ist es dunkel, aber was sind das für hell erleuchtete Kräne rechts und links der Straße? Ja logisch, ein Blick auf das Navi verrät mir, ich bin in Hamburg. Und schon wieder Stau, und jetzt auch noch Stillstand. Ganz viele Spuren, und ganz viele rote und grüne Signale, die zeigen, wo man fahren darf und wo nicht. Die Einheimischen fahren da recht zügig rechts und links an mir vorbei. Immer mit der Ruhe, ich muss mich hier erst mal sortieren. Hier gehts lang und in einen Tunnel rein, das Navi zeigt nur noch Wasser an, kann dann eigentlich nur der Elbtunnel sein. Hell erleuchtet, ziemlich stickige Luft, bin froh als ich da wieder raus bin. Jetzt kann es eigentlich nur noch freie Bahn bis Dänemark geben. Denkste! Schon der nächste Stau. Kilometer um Kilometer wälzt sich die Blechlawine durch die zweispurige Baustelle, ich weiß nicht wie lang das war, 10 oder 20 Kilometer, mir kam es jedenfalls ewig vor. Es wird immer später und der Verkehr nimmt jetzt immer mehr ab - Gott sei Dank. Langsam nähere ich mich Flensburg und denke mir „ach da liegen die ganzen Führerscheine“… Na zum Glück meiner nicht, sonst könnte ich diese Tour heute nicht fahren. Ein großes Schild erscheint, irgendetwas mit Maut und Dänemark, wie was benötigt man da jetzt auch eine Vignette? Gibt es da eigentlich Zollkontrollen? Dinge, über die ich mir vorher eigentlich keine Gedanken gemacht habe. Kurz vor Mitternacht überquere ich die Grenze zu Dänemark, alles kein Problem, einfach auf der Autobahn weiter. 23:53 Uhr, Zeit für den nächsten Tankstopp in Aabenraa. Die Tankstelle hat zu, kein Problem da drüben ist noch eine, wie auch zu. Beim Stop merkte ich dann, das man nur mit Karte bezahlen kann. Hoffe, das funktioniert mit der EC Karte. Was kostet eigentlich das Benzin hier, wie ist der Umrechnungskurs in Kronen? Nützt alles nichts, also froh, dass es mit der Karte funktioniert, voll getankt und weiter gehts. Das heißt: Moment, erst noch das Innenfutter einbauen, da das Thermometer jetzt schon bis auf 10°C gesunken ist. Auf dem Zubringer der Autobahn sehe ich schon die vielen gelben Rundumleuchten und ich denke noch „ach der Schwertransporter, den ich vorhin überholt habe“. Doch Moment, der ist ja viel größer und wird von einigen Fahrzeugen begleitet. Das ist jetzt nicht wahr, dass man den nicht überholen darf. Der braucht die komplette Autobahn! Alles fluchen hilft nichts und so fährt man zwangsläufig hinterher. Kilometer um Kilometer, man wird schon ganz meschugge von den ganzen gelben Warnlampen vor einem. Man überlegt sich dann so merkwürdige Dinge wie „wenn jetzt ein Parkplatz kommt, fahre ich da einfach durch und überhole den ganzen Tross“. Macht man dann natürlich nicht, aber es liegt bestimmt an dem ganzen Geblitze vor einem, dass man auf solch wilde Gedanken kommt. Nach unendlichen 50 km fährt der Tross ab und ich bin erleichtert. Ich hoffe, dass ich nicht alles vergesse, so wie in dem Film „Man in Black“, als die Leute auch geblitztdingst wurden. Die Straße gehört jetzt wieder mir alleine und es fahren immer weniger Autos. Beim Dahingleiten durch die Nacht denke ich das erste Mal über den nächsten Tankstop nach. In Deutschland ist das kein Problem, aber wie dicht besiedelt sind die Tankstellen in Dänemark. Da kommt eine, lieber gleich tanken, wer weiß was noch kommt. Suldrup und wieder hat die Tankstelle zu und man kann nur mit Karte zahlen. So langsam glaube ich, dass alle Tankstellen in Dänemark nachts geschlossen sind. Also auch nichts mit einer Tasse Kaffee und so muss ich mich mit meinem Energy Riegel begnügen. In der Zwischenzeit bin ich der einzige auf der Straße, und es ist schon etwas unheimlich, so ganz alleine durch die Nacht zu fahren. 3 Uhr in der Nacht, die Autobahn hört in Frederikshavn auf und meine Stimmung ist nicht die beste. Das Thermometer zeigt jetzt 9°C und es geht ein heftiger Wind, brrr, die Temperatur fühlt sich eher wie 5°C an. Es ist jetzt nicht mehr weit, aber wenn ich jetzt umdrehe, dann werde es mir im Nachhinein nie verzeihen. Augen zu und durch: Weiter geht es durch kleine Ortschaften und an einzelnen Häusern vorbei Richtung Skagen. Das große dunkle Etwas rechts von mir müsste laut Navi das Meer sein. Der Wind bläst weiterhin heftig und ich habe Mühe die Spur zu halten. Noch ein Kreisverkehr, bin ich richtig? Ja alles bestens, genau nach Plan denke ich, als etwas über die Straße huscht. Ein Hase, ich glaube das ist der einzige, der heute Nacht außer mir noch wach ist. Kein Kilometer weiter der nächste Hase, ich glaube hier muss ich extrem vorsichtig fahren, was mir die 5 weiteren Hasenbegegnungen auch zeigen. Da vorne ist der Leuchtturm und etwas oberhalb der Parkplatz, ich habe es tatsächlich geschafft. 3:53 Uhr und 1218 km ich bin erleichtert, aber zugleich auch ein bisschen frustriert, da jetzt dieselbe Strecke noch einmal ansteht. Am Himmel kann man langsam schon die Dämmerung erahnen und ich friere trotz all meiner Kleidung. Außer dem Wind ist nichts zu hören, ein irgendwie unwirklicher Moment, der mir aber auch ein erhabenes Gefühl gibt, es so weit geschafft zu haben. Hmm, wie kann ich dokumentieren, dass ich auch wirklich hier war, denn weit und breit ist niemand und auch keine Tankstelle. Es bleibt mir nur das Bild vom Leuchtturm und meinem Motorrad zu machen und hoffen, dass es bei der Beurkundung des Iron Butt Ride anerkannt wird. Ich bin jetzt richtig durchgefroren und will nur noch so schnell als möglich zurück in den Süden. Da vorne war doch eine kleine Tankstelle, wenn ich da einen Beleg hätte, könnte ich zumindest bis hier meine Fahrstrecke nachweisen. Aber auch hier alles dunkel und zu meinem Ärgernis geht hier die Karte nicht. Selbst die Kreditkarte funktioniert nicht, weshalb ich etwas frustriert weiterfahre. Wieder am Hafen von Frederikshavn vorbei und jetzt ist es schon so hell, dass man etwas erkennen kann. Der Postbote fährt von Haus zu Haus und bringt die Zeitung, ja so langsam kommt wieder Leben in den Tag, was auch meine Stimmung etwas hebt. Wieder auf der Autobahn, fahre ich bei der ersten Tankstelle ab. Norager heißt der Ort, ist wieder alles zu, ich zittere die Zapfpistole in den Tank und mir ist verflixt kalt, deshalb schnell weiter. Die nächsten Kilometer sind zäh und ich würde alles geben für ein paar wärmende Sonnenstrahlen oder zumindest eine heiße Tasse Kaffee. 7:14 Uhr, 1510 km hinter mir, der nächste Tankstop in Fredericia, ich glaube es nicht, da ist jemand drin und schließt gerade die Türe auf. Was eine Wohltat sich in der Tankstelle aufzuwärmen und eine große Tasse heißen Kaffee trinken zu können. Jetzt geht es mir wieder besser und die Müdigkeit, die ich vorhin auf der Autobahn leicht verspürte, ist wie weggeblasen. Jetzt kann mich nichts mehr aufhalten und so verschwinden die Kilometer unter meinen Rädern. Quickborn, Seesen und Schondra sind die nächsten Tankstops, das Tempo habe ich unbewusst etwas angezogen, irgendwie treibt es mich nach Hause. Vor lauter Fahren habe ich gar nicht bemerkt, dass ich kurz nach Seesen die 2000 km erreicht hatte. Wow, schon 400 km weiter als beim letzten Mal und ich fühle mich sogar noch besser. 13:09 Uhr bei Seesen getankt, 1983 km gefahren, da reicht es auf jeden Fall mit den 2000 km in unter 24 Stunden. Das kann mir jetzt keiner mehr nehmen. Noch 400 Kilometer bis nach Hause, doch das reicht nicht für die 2500 km, also muss ich noch etwas weiter fahren. Aber hallo kein Problem, ich fühle mich überraschenderweise so fit, als ob ich gerade erst losgefahren wäre. Also Plan B auf der A81 weiter Richtung Flughafen, dort tanken und wieder zurück. Doch was ist das, als ich wieder auf die A81 einbiege, Stau. Die A81 ist eine der meistbefahrenen Autobahnen in Deutschland und heute, ein Tag vor dem Feiertag, fährt alles nach Hause. Es ist überhaupt nicht ratsam hier zu fahren und schon gar nicht um 17 Uhr im Feierabendverkehr. Es geht nur langsam voran und der Verkehr wird immer dichter, je näher ich Richtung Stuttgart komme. Auf der Gegenfahrbahn hat es ordentlich gescheppert, muss gerade eben passiert sein, da das Auto noch heftig dampft und die Motorhaube ziemlich eingeknickt Richtung Himmel ragt. Das kann ich jetzt wirklich nicht gebrauchen, ich muss doch einfach nur kurz hoch zum Flughafen und wieder zurück. Kurz vor Zuffenhausen ist dann endgültig Schluss, alles steht soweit das Auge reicht. Was tun überlege ich und komme dann zu dem Entschluss, dass macht hier keinen Sinn, also runter von der Autobahn und die Bundesstraße 10 weiter bis Pforzheim. Mist, ich komme genau 100 Meter und stehe wieder, Stop and Go bis Vaihingen. Irgendwann fahre ich dann vorsichtig an der Kolonne vorbei, der Stau nimmt kein Ende bis Pforzheim. Ich wünsche mir die verlassenen Straßen von Dänemark zurück. Endlich komme ich in Pforzheim an, irgendwas um die 27 Stunden bin ich jetzt unterwegs, jetzt bin ich echt froh, wenn ich wieder zu Hause bin. In Pforzheim noch mal getankt und dann wieder zurück. Aber wie fahren, die Autobahn runter ist dicht, die B10 Richtung Stuttgart ebenfalls. Jetzt bleibt nur noch über das Land zurück. Das ist meine Heimstrecke, hier kenne ich mich aus. Die Fahrt habe ich live mit einer App aufgezeichnet, daher hoffe ich, dass es bei der Prüfung zum Iron Butt anerkannt wird. Es wäre zu einfach gewesen, mal kurz 50 km zum Flughafen und 50 km zurück zu fahren und nun muss ich tatsächlich um jeden Kilometer feilschen. Ich überlege noch wo anders hin zu fahren, aber das bringt alles nichts, weil es dann schwierig wird die exakte Route für die Zertifizierung zu belegen. Nach 27 Stunden wollte ich dann auch nicht auf der Landstraße hin und her fahren. Endlich sehe ich die gelbe Muschel meiner Shell Tankstelle, das Ziel ist zum Greifen nah. Ein letztes Mal die Zapfpistole in den Tank, noch einmal vom Tankwart gegenzeichnen lassen und es ist geschafft. Laut Tacho 2520 km in 28 Stunden und 38 Minuten, Wahnsinn, ich habe es echt geschafft und ich fühle mich immer noch top fit. Inzwischen ist es jetzt 19:30 Uhr als ich wieder zu Hause ankomme, einmal kurz das Motorrad in den Arm genommen, unter die Dusche, etwas essen, ein kleines Bierchen und dann schlafe ich auch schon ganz zufrieden ein.
    Alles in allem wieder ein erlebnisreicher Trip, mit vielen emotionalen Eindrücken und mal schauen, es gibt da ja noch den SS1600K - 16/24 (16 Bundesländer unter 24 Std.) oder den SS2000K - 4 Corners (alle 4 Ecken Deutschlands unter 24 Std.). Irgend etwas wird mir schon einfallen…

  • #16

    Toller Bericht Udo, wie schon beim letzten Mal. Macht einfach Spaß zu lesen.

  • #19

    Danke schön ;)


    Mein Honda Händler hat auf seiner Facebook Seite auch was gepostet und ich habe auch eine Anfrage von Honda Deutschland :mrgreen:



    IRON BUTT 2.507 km in 28 Stunden und 36 Minuten. Mit dem CROSSTOUER von HONDA kein Problem. Udo Geiger fuhr mit seinem Honda Crosstourer von Bietigheim - Bissingen über Hannover Hamburg Flensburg nach Dänemark. An einem Kreisverkehr, dem nördlichsten Punkt von Dänemark drehte Udo Geiger eine Ehrenrunde und fuhr die selbe Strecke wieder zurück. Ein Stau von Hamburg nach Flensburg, ein Schwertransport in Dänemark dem er 50 km hinterher fahren mußte sowei 11 Tankstopps sorgten für ein wenig Abwechslung. Der REST war HONDA LIKE ... einfach FAHREN und GENIESEN ...


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