Pyrenäen April 2016

Hallo Tourer,
eigentlich wollte ich ja erst Ende Mai aufbrechen, aber dann habe ich es doch gewagt, schon am 10. April auf Crosstour zu gehen.
Von München aus in 2 gemütlichen Etappen bis Genua - nebenstraßenorientiert.
Dann mit der Fähre nach Barcelona - sehr bequem.
Ein paar Tage dort in Kultur gemacht und dann begann der eigentliche Zweck der Reise:
einmal Pyrenäen Ost-West bis zur Atlantikküste, dann zurück in West-Ost-Richtung bis Carcassonne. Von dort Languedoc, Cevennen, Ardeche usw auf kleinen und kleinsten Straßen. Unangenehm, weil naßkalt war eigentlich bloss ein Tag - der vorletzte von Romans-sur-Isere nach Besancon. Der letzte Tag von Besancon nach München war zwar der mit Abstand kälteste (bis 1 Grad runter im Schwarzwald und auch Schneefall ab und an), aber schön zu fahren). Für die letzten 200km habe ich allerdings mein Navi auf "kürzeste Zeit" umgestellt und dann ging's ab Riedlingen flott nach Hause.
Insgesamt etwa 4800 km; in den Pyrenäen waren die meisten Pässe offen - nur drei, die ich auf dem Plan hatte, waren gesperrt - darunter der Tourmalet. Aber immerhin bin ich am höchsten Punkt auf über 2400m gewesen.
Es waren gerade auf den ersten Etappen fast keine Motorräder unterwegs (nur am Maloja kam mir mal eine etwa 30 Motorräder starke Gruppe entgegen).
Der anfangs neue Satz Reifen ist jetzt kurz vor der Verschleissgrenze - Bridgestone BW. Bei Trockenheit war ich zufrieden, aber bei Nässe war das Fahren nicht so spaßig (die Franzosen haben aber auch richtig viele blanke Stellen auf den Straßen) - ich hab' mir jedenfalls jetzt mal einen Satz Pirellis bestellt.
Verbrauch war (wie leider immer) zu hoch - damit selten Tankreichweite über 300km.
Zum Rangieren ist die Kiste wirklich schwer, aber sobald in Fahrt ...
Technische Probleme: Abgesehen von gelegentlichem Kupplungsrupfen beim Anfahren Fehlanzeige.
Ende Mai gehts vielleicht nochmals für zwei Wochen in die Region - die Gnade der frühen Geburt.
Grüße und allseits eine unfallfreie Saison.
Helmut