Tiefer Osten rückwärts Tour 2018

  • #1

    Nachdem ich nun nicht mehr so aktiv bin im Forum, werde ich wieder einen kleinen Reiseblog über unsere diesjährige Tour starten.
    Diese Reise entsprang ursprünglich aus der Idee von Forumsmitgliedern der ersten Stunde, wie den Berthold, Olaf, Karim und der Walter.
    Es sollte eigentlich von Wladivostock zurück gehen.
    Nachdem allerdings nur der Karim und ich übriggebliebenen waren, haben wir umgeplant, da unser Interesse mehr auf Zentralasien, den Pamir und dem Iran orientiert.
    Nach zwei Jahren Ideenfindung und Planung, geht es am 28.07. mit dem Flieger, nach Ulan Bator, wo dann unsere Maschinen, hoffentlich wohlbehalten, auf uns warten.
    Diese sind bereits auf dem Weg und gerade in Russland.
    Geplant ist die Route durch die Mongolei [emoji1170] nach Russland [emoji635] von dort nach Kasachstan [emoji1138] durch Kirgisistan [emoji1143] zum Pamir Highway nach Tadschikistan [emoji1240] um anschließend Samarkand und Buchara in Usbekistan [emoji1260] zu besuchen.
    Von dort werden wir nach Turkmenistan [emoji1251] einreisen und das Tor zur Hölle bestaunen.
    Danach geht’s in den Iran [emoji1130] worauf ich mich persönlich besonders freue und wir werden anschließend über die Türkei [emoji1250] wieder nach Europa einfliegen.
    Geplant sind fünf Wochen Zeit und ca.15tkm. Strecke.
    Wir sind fünf Personen auf vier Bikes.
    Eine Crosstourer ist nicht mehr dabei.
    Es gibt eine Afrika Twin mit DCT, eine 800 er GS, eine 1150 er GSA und meine KTM 1290 SAS.
    Mit dem Klaus haben wir einen sehr erfahren ,,Pendler“ auf dieser Route im Team, welcher bereits auf dem Weg in die Mongolei ist, der Glückliche.
    Ich bin davon überzeugt, dass wir als Team harmonieren und viele schöne gemeinsame Momente und Erlebnisse haben werden.
    Der Karim hat sehr viel Zeit und Mühe in die Routenplanung und Vorbereitung gesteckt, so dass wir voller Vorfreude sind, da alles getan wurde im Vorfeld, um unbeschwert starten zu können.
    Bis demnächst auf dieser Welle[emoji6]
    Meine Maschine habe ich noch ein wenig optimiert, wie Speichenräder, andere Sturzbügel, Zusatzscheinwerfer, stabile Kofferträger, Motor/Scheinwerferschutz usw., um möglichst ohne größere Probleme durchzukommen.


    Mit freundlichen Grüßen
    Ralf



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  • #2

    Hallo Ihr Langstreckenfahrer,


    ich wünsche Euch eine wahnsinnig erlebnisreiche und tolle Tour, die ohne Probleme abläuft.


    Freue mich schon jetzt auf die Berichte und Bilder.


    Grüße
    Ingolf

    Ex AT Adventure Sports 1000

    aktuell AT Adventure Sports 1100 :thumbup:

  • #3

    Hallo Ralf,


    da wünsche ich euch auch viel Spaß bzw. gutes gelingen - ich hätte da nur die Befürchtung das 5 Wochen zu knapp sind bei 15TKm . Alleine die einreise in einzelne Staaten kann schon mal nen ganzen Tag verschlingen, je nachdem wie der Grenzer gerade drauf ist. Kenne da paar Storys von Motorradreisenden. Erik Peters ist gerade gestartet aber anders rum, die wollen bis nach Asien.


    Ich drück die Daumen das euer Plan aufgeht !


    Zum Iran kenne ich ausschließlich extrem Positives bzgl. Motorradfahren dort - das Land und vor allem Leute eigentlich grundsätzlich das Highlight sind muss ich ja wohl nicht extra erwähnen.


    Habt Ihr ne Seite/Blog/Facebook wo ihr euch zwischenzeitlich mal meldet ? Oder nur hier mal ?


    Gruß Mario

    Ich widerspreche ausdrücklich jeglicher Nutzung meiner Beiträge auch Ausschnittsweise oder als Zitat zur kommerziellen Nutzung.

  • #4


    Danke Mario, die fünf Wochen sollten reichen, aber ich habe noch eine Woche als Reserve[emoji6]
    Wir starten gut vorbereitet, mit allen benötigen Visa und Carnet im Gepäck, so dass hier keine bösen Überraschungen zu vermuten sind.
    Zu den Grenzkontrollen.
    Da hast du sicher Recht, dass es da immer etwas länger dauert und der normale Mitteleuropäer, so etwas nicht mehr kennt.
    Bisher habe ich ca. 50 Länder, auf vier Kontinente bereist und könnte einige Anekdoten dazu, zum besten geben.
    Aber hier hilft nur die Nerven bewahren, freundlich bleiben und in sich ruhen.
    Manchmal wirken ein paar Haribo, ein Zigarello,oder fünf Dollar Wunder.
    Ich habe auch schon in der Schleuse, den Benzinkocher angeschmissen, nach Wasser gefragt, um zu zeigen, dass ich Zeit habe.
    Zu sehen wird es viel geben, da sowohl der Klaus(Klaus Motorradreisen, bzw.Dchinkiskhan TV), als auch der Karim, einen YouTube Kanal haben, wo über diese Tour berichtet wird.
    Es gibt bereits zwei kleine Filmchen, von unseren Vortreffen im Böhmerwald.
    Mit freundlichen Grüßen
    Ralf



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  • #5

    Ich glaub da bin ich klar im Rückstand ;) Mit dem Mopped komme ich auf 2 Kontinente (Europa / Asien) wobei die Erweiterung ansteht so sich das Versicherungsproblem für Kanada dank DSGVO mal endlich wieder erledigt. Jedenfalls denke ich mal so um 22 Länder wenn ich richtig Zähle. Mit Fahrzeugen genrell komme ich schon auf drei Kontinente und zwei Länder mehr. Ohne Fahrzeuge hab ich keinen Überblick *lach*


    Ja die Storys vom Campieren an der Grenze kenne ich, und genau da muss man einfach Zeit haben. Aber mit ner Woche Reserve sieht das auch schon entspannter aus und in einigen Ländern kann man ja auch tatsächlich mal Strecke machen.


    Bei uns geht es "nur" auf den Balkan im September, letztes Jahr musste ich die Tour Unfall bedingt abbrechen ... wenn es dieses Jahr klappt kommen drei Länder dazu. Dann steht als nächstes der Blick nach der Ukraine, Bulgarien, Rumänen und Kanada auf dem Focus ... wir nähern uns also der 30er Marke was die Länder betrifft ;)

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  • #6


    Der Balkan ist immer eine Reise wert und bei weitem nicht so voll wie die Alpen.
    Wenn ihr es einplanen könnt, dann unbedingt Serbien mitnehmen und die 90-120km am Eisernen Tor fahren.
    Wer das Reisen und Touren mit dem Moped liebt, sammelt automatisch Länder, wobei nicht jeder solch ein ausgeprägtes Fernweh wie ich haben muss.
    Manchmal genügen 200 km zu einem schönen Campingplatz, um ein perfektes Wochenende zu haben.
    Wünsche dir auf jeden Fall auch einen schönen Urlaub mit dem Bike.



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  • #7

    Ja Serbien ist noch unsicher - auf der anderen Seite , wir starten in Nordgriechenland (Fähre Igoumenitsa) und haben dann knapp 3 Wochen Zeit um nach Österreich uns durch zuschlagen. Schauen wir mal ... derzeit ist Mazedonien, Albanien, Montenegro, Bosnien, Kroatien auf dem plan ... aber ja Serbien hatte ich ins Auge gefasst. Eiserne Tor liegt aber zu weit weg von unseren ursprünglichen Plänen - passt besser bei unserer Slovakei, Rumänien, Bulgarien tour ...


    Man bekommt meist eh nicht alles unter das ist nun mal so bei uns Quick - Touristen. Mir begrenzt eher Zeit und Geld das Länder erfassen ...

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  • #8


    Nordgriechenland ist ein Traum.
    Ich habe die Bucht von Ammudia, Spiros Hotel und Loutsa in sehr guter Erinnerung.



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  • #9

    Moin,


    vermutlich alles eine Interessen und Geschmacksfrage ;) Gerade den Küstenbereich fand ich minder interessant - wir waren ja letztes Jahr und haben dann Unfallbedingt an der Mazedonischen Grenze abgebrochen. Aber Pindus Nationalpark habe ich in sehr guter Erinnerung, auch wenn ich mir dort den Rippenbruch zu zog. Dieses Jahr treffen wir Bekannte für nen Tag ausspannen am Pool in Griechenland und dann geht es von dort zu den Meteor Klöstern und von dort weiter nach Mazedonien rein.


    Euch ne schöne Tour vor allem Unfallfrei und ohne gesundheitliche Probleme.


    Gruß Mario

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  • #10


    Die Küstenstraße von Igounimitsa bis Loutsa/ Prevezza ist schon super, aber ich meinte diese Orte zum übernachten und entspannen.
    Von dort aus kannst die zu der Vikosschlucht, über die Meteoraklöster, bis zum Olymp, wunderbare Touren starten.
    Dort gibt es so viele einsame Bergstraßen, da werden die Alpen schnell vergessen.



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