Beiträge von Siggi

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    Auch ich möchte mein Mitgefühl mit folgendem Zitat ausdrücken:


    "Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten."

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    Da es den "Like-Button" ja nicht mehr gibt, fände ich es schön und hilfreich,
    wenigstens ein paar Rückmeldungen zu bekommen, ob und für wen solch eine
    Info interessant ist.


    Siggi

    Ich denke die Veränderung der Außentemperatur ist für die Druckveränderung
    im Reifen gar nicht mal so entscheidend.


    Denn selbst wenn sich die Außentemperatur um sagen wir mal 30° C erhöht hat,
    dann ist das immer noch wenig gegenüber der Temperaturerhöhung des Reifens
    im Fahrbetrieb. Denn die Reifentemperatur im Fahrbetrieb beträgt je nach Belastung
    um die 70°C und höher.


    Unter Idealbedingungen (die Luft im Reifen verhält sich wie ein ideales Gas) kann
    der Druck im Reifen und damit auch die Druckerhöhung in Abhängigkeit von der
    Temperatur recht einfach nach folgender Formel berechnet werden:


    P = P0 x T / T0


    mit
    P0: Reifenfülldruck in [bar] bei "kalten" Reifen, z. B. beim CT 2,5 bar vorne und 2,9 bar hinten
    T0: Reifentemperatur in Kelvin [K] bei "kalten" Reifen, z. B. 15° C = 273 + 15 = 288 K
    T: Reifentemperatur in Kelvin [K] im Betriebszustand z. B. 70° C = 273 + 70 = 343 K
    P: Reifendruck in [bar] im Betriebszustand


    hiernach ergibt sich dann:


    P = 2,5 x 343 / 288 = 2,98 bar am Vorderreifen und
    P = 2,9 x 343 / 288 = 3,45 bar am Hinterreifen


    Hier läßt sich leicht erkennen, daß die Außentemperatur mit einer ideellen Druckerhöhung
    von 0,07 bar je 10 K (10° C) Temperaturveränderung kaum ins Gewicht fällt.


    Daher prüfe ich den Reifendruck - wie von den Reifenherstellern und Honda vorgegeben -
    immer am "kalten" Reifen, d. h. im nicht gefahrenen Zustand, z. B. morgens vor Fahrtantritt.


    Siggi