Ja, da hast Du recht. Es ist schon der Hammer wie die Jungs so ein schweres Trum durch die
Wüste scheuchen. Da geht es hier und da recht Rustikal zu Sache. Aber in den Sanddünen haben
die dann aber oft zu Kämpfen bis in die Nacht.
Na ja das ist eben der Geist der DAKAR. Man schindet sich, kämpft, bringt Mensch und Material an das Limit und darüber
hinaus. Auf den Etappen werden Konkurrenten zu Freunden, Teams die eigentlich gegeneinander Fahren helfen sich untereinander
aus. Gerade die kleinen Teams leisten teilweise übermenschliches.
Die Stars bei den Top Teams werden da behandelt wie Könige, die müssen "nur" fahren.
Leider vermisse ich bei gerade diesen Stars den DAKAR Geist. Die streite sich lieber mit den Renn Kommissaren und den "Offiziellen" umd Zeitstrafen und Zehntelsekunden.
Die Motorradfahrer die keine eigene Teams haben und von größeren Teams wenigstens ihr Gepäck, Ersatzteile und Werkzeugboxen transportieren lassen müssen nach der Etappe noch ihr Bike Fit machen, das Roadbook vorbereiten und auch nebenher auch noch pennen, natürlich im selbst aufgebauten Iglo Zelt... nicht im Luxus Trailer mit Klimaanlage.
Teilweise kämpfen sogar die Fahrer der TOP Teams innerhalb eines Teams um den Sieg un um eine Vormachtstellung. Ist schon vorgekommen das sich der "Wasserträger" mit dem Top Fahrer so lange gedroschen hat bis am Ende beide ausgefallen sind und der Sieg für das gesamte Team verloren war. Das kann nicht sein das der Prinz nach der Krone Greift. Ein Team muss vorher klar stellen wer der König ist und die Fahrer müssen sich in ihre Rolle einfügen. Aber was da teilweise abgeht...
Das ist das Gegenteil von DAKAR Geist.
Auch bei der DAKAR 2013 wird es Beispiele geben wie es sein soll und so wie es nicht sein soll.
JEDER der es schaft die Dakar bis zum Schluß durch zu fahren ist ein Sieger, selbst wenn er als letzter ankommt.
Da können viele Sportler, egal welche Sportart, noch was lernen. Dabei sein ist alles, Fairness muss immer das wichtigste sein.
Gruß Jan