Beiträge von Eduard

    Hallo,
    ich war am letzten Wochenende im Enduropark in Hechlingen und bin mit der CT mit den Heidenau K60 Scout gefahren. Den haben dort auch alle ca. 35 GSen drauf. Vorweggenommen: Das war hammergeil.


    Zuerst wurden die Gruppen eingeteilt: Beginner, Mittelklasse (ich), Gelände-Erfahrene Enduristen, eine Gruppe mit 6 Frauen und eine Trial Gruppe.
    Man fährt praktisch 2 Tage im Stehen (Muss: Enduro-Leihschuhe 15€) und lenkt das Mopped mit dem Körpergewicht und sehr wenig Lenker Kontakt.
    Ich war ältester, scheinbar fit genug und fand es gar nicht anstrengend aber sehr warm, wenn man falsch angezogen ist (Funktionswäsche, leichte Jacke, Jethelm). Schon am Ende des ersten Tages fährt man flott die Hügel hoch und runter, denn man versteht schnell, wie man wirklich im Gelände sicher fahren kann. Schade, dass ich das nicht viel früher gemacht habe!


    Die GSen werden auf Enduro eingestellt, damit die Traktionskontrolle erst sehr spät einsetzt. Mit TC kommt man keinen Schotterhügel mit 80% Steigung hoch. Da wir diese Einstellung am CT nach jeder, der sehr vielen Pausen machen muss, habe ich es vergessen und bin mangels Vortrieb am Hang abgestürzt. Dabei ist die linke Fußraste am Ende des ersten Tages abgebrochen. So kam ich in den Genuss für den Rest eine neue GS 1200 zu fahren. Zum Glück hatte ich den Hänger für den Rücktransport des CT dabei.
    Jetzt kommen bei dieser Gelegenheit die empfohlenen richtige breiten und beweglichen Fußrasten von Pivot drauf.


    Das DCT hat mir am Anfang etwas Schwierigkeiten bereitet. Während eine GS im Leerlauf eingekuppelt noch fährt, müssen wir ganz gefühlvoll Gas geben. dabei müssen die 1 oder 2 Finger auf der Bremse liegen, damit man nicht aus versehen Gas gibt, wenn man ein Hindernis genommen hat.
    Das Langsam-Fahren hat sich aber nach ca. 2 Stunden wesentlich verbessert.


    Es ist bedauerlich, aber die CT ist im Vergleich zu einer GS ein Dino im Gelände. Ehrlich gesagt hatte einen so großen Unterschied auch nach 1 Woche GS fahren im Urlaub vor Jahren nicht erwartet. Die GS ist ganz eindeutig hier das bessere Motorrad und das hat mir den 45 KG Mehrgewicht nichts zu tun. Zur großen Freude aller BMW Fahrer in der Gruppe musste ich das neidvoll zugeben.


    Ich habe auch klare Grenzen meines Könnens gefunden, die es in einem weiteren Training anch einiger Praxis zu überwinden gilt.
    Ein Reisetraining vollbeladen, mit vielen Reisetipps werde ich nächstes Jahr sicher auch machen.


    Wir sind am Ende für eine 1-2 Stunden Tour aus dem großen Enduro Gelände hinausgefahren und haben die Sondergenehmigung für Offroad Strecken genutzt. Es war unfassbar wie sicher ich, mit bei 70 km/h auf einem Waldweg gefühlt habe. Das Bremstraining, die Hindernis-Parcours, das Fahren im tiefen Sand oder durch Wasser und die vielen Detailtipps haben wirklich meine Komfortzone so erweitert, dass ich mich auf die nächste schwierige Piste im Stehen richtig freue.
    Dort habe ich den Schaltautomaten der GS (nur schalten nicht Kuppeln) benutzt und habe das DCT sehr vermisst. Ich bleibe bei der CT und werde sie im Gelände fahren, irgendwie werde ich Möglichkeiten dazu erschließen.


    Die Stimmung dort ist übrigens super, die Instruktoren sehr kompetent, das Gelände genau richtig und der Forellenhof zum Übernachten hat mir sehr gefallen. Ich kann Euch das Wochenende wärmstens empfehlen und übrigens ist der Mehrpreis für die GS nur 180 € (2 Tage Training).


    Viele Grüße
    Ed


    Klar, habe ich beim ersten Reifen-Tausch gemacht.



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    Hallo,
    meine Versicherung lehnt eine Zusatzversicherung für ein Endurotraining ab.


    Die Versicherung schreibt:
    ...In der Haftpflichtversicherung besteht gemäß Punkt A.1.5.2 der AKB 10/2014
    auch kein Versicherungsschutz für die Beteiligung an behördlich genehmigten kraftfahrt-sportlichen
    Veranstaltungen, bei denen es auf die Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit ankommt.
    Das gilt auch für die dazugehörigen Übungsfahrten.
    Wenn es bei dem Enduro-Training auch um die Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten ankommt,
    besteht kein Versicherungsschutz.


    Meine ie Erklärung, was ein Endurotraining ist und dass es hier keneswegs um Höchstgeschwindigkeiten geht, half nichts.


    Hat jemand von Euch sich schon einmal damit beschäftigt oder eine Idee?
    Gruß
    Ed

    Hi,
    die erlaubte Last des Gepäckträgers sind 10 KG inkl. dem Topcase.
    Das bedeutet, dass man bei meinem 54 Liter Topcase rund 92 Gramm netto pro Liter verstauen kann.
    Also Styropor o.ä.
    Natürlich war das verbogen und ich habe zum Glück bei Hepco & Becker kostenlos eine verstärte Variante der Halterung bekommen. So hoffe ich auf die Zukunft.
    Übrigens hatte mein Zweites Mopped genau dasselbe Problem und ich habe, seit dem mir das Topcase im Rücken gelandet ist, ein verrostetes 3 mm Stahlblech aus Rumänien verbaut.
    Gruß
    Ed

    Hi,
    danke für die Diskussion!


    Inzwischen habe ich den BeadBuster bekommen, mit dem ich die Reifen runter kriege.
    Ganz schön klein, aber sehr schwer das Teil, aber immer noch leichter als der zusammenklappbare XXXL Campingstuhl, den ich zum Geburtstag von Freunden für die Reise bekommen habe. Ich glaube, ich brauche einen Anhänger...


    Die TKC 70 fahren sich zu meiner Überraschung auf der Straße super ausgeglichen.
    Mal sehen wie die sich Anfang Juli in Hechingen beim Endurotraining machen.
    Da bin ich wohl einer von ganz wenigen, der ihr eigenes Mopped fahren wollen (hoffentlich überlebt es das).
    Danach entscheide ich, ob ich noch Experimente mit den Reifen Mitas oder Heidenau mache.
    Von denen hatte ich vorher noch gar nichts gehört, also danke für den Hinweis!
    Ganz so viel wollte ich mit dem Crosstourer eigentlich nicht fahren bis zum Start im Juli 2018.
    Höchstens noch einmal Reifen wechseln.


    Viele Grüße
    Ed

    Jaja, ich kenne die allgemeine Meinung, dass für solche Touren ein leichtes Motorrad besser ist. Dagegen sprechen aber einige wesentliche Punkte.
    Zum einen ist die Strecke mehr als 25.000 km lang und jemand der so groß und schwer ist wie ich, würde auf einem kleinen Motorrad wirklich sehr unangenehm reisen. Alle jammern über zu wenig Leistung, wenn die Luft dünn wird. Das Zuladegewicht ist bei den Leichten Moppeds noch mehr begrenzt. Das Fahren im Gelände ist mit dem DCT einfacher.
    Überhaupt ist DCT bequem!
    Der Crosstourer hat den 50.000 km Langzeittest mit Bravour bestanden, die anderen noch nicht.


    Natürlich gibt es den Nachteil der gerade mal 50 kg Mehrgewicht und Wartbarkeit. Trotzdem würde ich auch heute nicht die African Twin wählen.


    Übrigens hat das alles nichts mit dem Thema Reifenwechsel zu tun. Das bleibt ganz genau dasselbe.


    Ich denke, inzwischen habe ich alle Bücher gelesen!




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