Beiträge von norbert_CT

    Hat meine gelegentlich auch gemacht und es wurde von Anfang an in der "Motorrad" bemängelt, auch im sonst perfekten 50.000 Km Dauertest wurde das Thema angesprochen. Das sie dabei aber ausgeht, hatte ich nie, da scheint dann doch noch ein anderes Problem vorzuliegen.


    Man kann das "Ruppige" in der Praxis beim Rangieren entschärfen, wenn die Hinterradbremse ganz sachte mit eingesetzt wird. Wenn sie dann erst einmal "angerollt" ist, ist alles OK.


    Übrigens, in der NC klappt's besser, die rollt immer an wie mit einem E-Motor.

    Hallo Manfred,


    nach Angaben der "Motorrad" fahren wohl ein paar Erlkönige auch in Deutschland rum. Vielleicht werden in diesem Rahmen ja schon verschiedene Vorderräder getestet. Ist aber nur ein Verdacht.

    In der aktuellen "Motorrad", Heft 12/2015 gibt's neue Infos


    Angeblich 200 Kg, die "Motorrad" vermutet eher 215 Kg (vollgetankt)
    1000 ccm Paralleltwin/Unicam, um 100 PS
    zweigeteilte Sitzbank?
    200 mm Federweg mit einstellbaren Showa-Elementen
    20-Liter Tank
    Rahmen und Schwinge aus Stahl
    das Gewicht des optionalen DCT wurde halbiert! und für den Offroadeinsatz angepasst
    ABS und Traktionskontrolle
    vorne 21"-Rad
    Preis ~10.000 Euro


    Wahrscheinlich eine "Straßenversion" ab 2017 mit 19" Vorderrad und kürzeren Federwegen. Die soll in den USA dann den ehrwürdigen Namen "Elsinore" tragen.

    Manfred hat schon alles wichtige gesagt.


    Es gab (oder gibt es vielleicht sogar noch) in Gasgriffen bei BMW ein kleines Gewindeloch. Dort konnte eine kleine Rändelschraube mit Kunststoffspitze eingedreht werden, die einen so hohen Widerstand aufbrachte, dass der Gasgriff "gehalten" wurde, gleichzeitig aber auch der Gasgriff zurückgedreht werden konnte. Eingesetzt wurde das aber nur in ganz wenigen Behördenmaschinen, z. B. während der Motorrad-Kolonnenbegleitung bei Staatsbesuchen, um evtl. auch mit der rechten Hand Signale geben zu können.


    Ansonsten sind diese "Feststeller" nämlich nicht zulässig (siehe auch den sehr deutlichen Hinweis auf der Touratech-Seite), denn die Gaszüge müssen IMMER freigängig "laufen", weshalb das auch beim TÜV geprüft wird.

    Die Gerüchteküche brodelt in Sachen GoPro5....


    ANGEBLICH soll auch eine Korrektur zum Rolling-Shutter vorhanden sein und evtl. sogar 8K-Auflösung. Was allerdings 8K soll, wissen wahrscheinlich nur die Leute bei GoPro


    Über den Erscheinungspunkt sind die Gerüchte noch sehr dünn. Von Ende 2015 bis Spätsommer 2016 reicht die Spanne.


    http://www.slashcam.de/news/si…ro-5--4K-HEVC--12017.html


    http://www.christianpost.com/n…h-better-features-133838/

    Es gibt da einen gaaaanz einfachen Gratmesser, man muss nur ehrlich zu sich selbst sein.


    Wenn du am Ende der Kurve sagen kannst "alles OK, es waren noch Sicherheitsreserven vorhanden" ist alles im grünen Bereich.


    Wenn du am Ende der Kurve sagst "uih, war knapp, hätte nichts unvohergesehenes passieren dürfen", warst du zu schnell.



    Das kann man - natürlich unter größter Berücksichtigung der Gesamtsituation - auch im normalen Fahralltag ganz einfach testen. In einer "normalen" Kurvenfahrt das Moped auch mal absichtlich "tiefer reindrücken". Dann die gleiche Situation, aber mit dem kurzen Aufrichten und wieder abwinkeln der Maschine, ohne den eigenen Fahrstreifen zu verlassen.


    Hier spielt man praktisch die Situation nach, dass vielleicht irgendwas auf der Fahrbahn lag, was man vorher nicht gesehen hat.


    Die nächste Übung ist das Aufrichten, kurzes hartes Anbremsen und wieder Abwinkeln der Karre. Das kann dir den Ars... retten, wenn du wirklich mal eine Kurve zu schnell angegangen bist - was eigentlich im öffentlichen Straßenland nicht passieren sollte.


    Wenn du es nicht kannst, weil evtl. schon feste Teile im Asphalt rumschaben oder weil du es von deinen eigenen Möglichkeiten her nicht schaffst, bist du zu schnell.


    Macht diesen "Selbsttest" aber wirklich nur in Situationen, wo es wirklich ohne Eigengefährdung oder Gefährdung anderer ablaufen kann.



    Übrigens Stilfser Joch... wer das als schwer einstuft, sollte das hier (am Gardasee) meiden:
    http://www.quaeldich.de/paesse/punta-veleno/bilder/


    Angeblich sind einige Passagen bis zu 30%, dabei ist es eng und von vielen suizidgefährdeten Radlern bevölkert. Die Radler sagen übrigens: "egal wie du die Straße befährst, das Rad geht kaputt. Runter die Bremse, rauf die Kette."


    Die "Kurven" können schon extrem steil sein und der Seitenstreifen ist bröcklig. Aber die Aussicht auf den See ist unbezahlbar.


    Bekannt wurde die Straße durch den Giro d'Italia, als im Fernsehen zu sehen war, wie einige Kameramotorräder auf der Seite lagen.

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    Jain.


    Es ist ein Gratwanderung zwischen Design, Haltbarkeit, Funktion, Preis und Gewicht. Nehmen wir als Beispiel die Schwinge.


    Als gaaaaanz grobe Richtung kann angenommen, dass Alu 1/3 leichter ist, aber auch 1/3 weniger Festigkeit als Stahl hat. Um also die gleiche Festigkeit zu erhalten, muss Alu "dicker" sein. Damit relativiert sich ein Gewichtsvorteil.


    Dann die Konstruktion als Solche. Der "Einarm-Kardan" der VFR ist aus Alu, groß, schwer und mächtig. Der Kardan der alten Pan war dagegen relativ simpel aus Stahl, unspektakulär, im Vergleich relativ zierlich und erfüllt ebenfalls perfekt seine Aufgabe.


    Noch deutlicher wird's, wenn man sich eine simple "Ketten"-Kastenschwinge aus "Pressblech" ansieht, die zwar "billig" wirkt, aber relativ leicht ist und auch bestens funktioniert.


    "Leichtbau" kann aber auch Böse enden, siehe im Augenblick bei BMW die hinteren Radträger. Ob es jetzt daran liegt, dass die Radträger zu sehr "auf Kante" konzipiert wurden, ob "besseres" Alu hätte verwendet werden können oder ob eine Folge von "Kostenoptimierung" vorliegt, muss BMW entscheiden.


    Meistens ist "Leichtbau" teurer, da evtl. teuerere Materialien (z. B. Kohlefaser) verwendet werden. Aber insgesamt ist Leichtbau nicht unzuverlässig. Denn schwer und schlecht konstruiert kann ebenfalls Probleme bereiten.


    Jetzt sollten wir uns nicht zu sehr auf das Attribut "leicht" versteifen. Eine Harley ist auch nicht leicht, aber ihre Pfunde liegen deutlich tiefer.




    Leider - leider scheinen sich ja meine Befürchtungen durch die Ausführungen von Filou zu bestätigen. Erstaunlich finde ich, dass keiner der Top-Manager die Auswirkungen erkennt oder gegensteuert. Oder liegt's evtl. an einer asiatischen Führungsmentalität? Dann sollte man aber meinen, dass Sony ein Paradebeispiel abliefert, wie es nicht gemacht werden sollte.




    Die von Andi angesprochene Alterstruktur ist der nächste Knackpunkt. Das Motorrad in Europa ist eben KEIN billiges Transportmittel. Motorradfahrer sind heute eher in der Schicht zu finden "die es geschafft" haben. Sie haben ein ordentliches finazielles Rückgrat, denn das Moped ist kein billiges Hobby. Karre, Klamotten, laufende Kosten, Reisen usw. sind nicht billig.


    Aber die "älteren Herrschaften" (evtl. sogar noch ältere Wiedereinsteiger) werden kaum auf ein 300 Kg-Monstrum in Brusthöhe klettern. Und wenn es DCT sein soll, bleibt in der Liga nur noch die F-Variante, die alles andere als ein "easy-going-Moped" ist.


    Als Alternative mit DCT bleibt ein Motorrad, dass in der Motorradgeselleschaft als ein "halber Roller" (NC) angesehen wird.


    Dazu die allgemeine Alterstruktur der Gesellschaft. Um also Nachwuchs anzulocken, muss ein "junges Image" her. Und ganz ehrlich... hat das Honda?


    Jetzt will Honda eine TA bringen. Jetzt, wo der Kuchen schon längst verteilt ist. Eine TA mit den typischen Honda-Tugenden plus moderner Technik wird sicherlich für leichte Zahlenschwankungen bei den Platzhirschen sorgen, aber ob's erdrutschartige Verschiebungen gibt, daran glaube ich nicht.


    Insgesamt war Honda immer noch auf Platz 2 der Marktanteile in Deutschland
    http://de.statista.com/statist…rstellern-in-deutschland/


    Wer hätte vor 10 Jahren gedacht, dass Harley d'rauf und d'ran ist, das zu ändern? Das alles mit Motorrädern, die allesamt nicht unbedingt dafür bekannt sind, dass sie "billig" und "leicht" sind. Aber sie haben es sich - genau wie BMW - zur Aufgabe gemacht einen Lifestyle zu verkaufen.


    Da muss ich dir zustimmen, aber....


    ... am Ende zählt, was (bzw. wie viel) verkauft wird. Oder soll es mit Honda so enden wie mit Sony? Was ist aus diesem einstigen Weltmarktführer in Sachen Unterhaltungselektronik geworden. Miterfinder der CD, Sony-Fernseher waren Maß der Dinge... Und heute?
    http://www.spiegel.de/netzwelt…ideosparte-a-1019153.html


    Wie steht also Honda in weiten Teilen des Marktes da? Endet es wie mit Saab oder wird Honda-Motorrad in Europa fast Exotenstatus erreichen?


    Motorradfahrer in Europa kaufen fast nie mit Vernunft, denn das ist beim Motorrad ein Widerspruch in sich. Sie kaufen viel mit dem Herzen, mit einem Lebens-/Bauchgefühl und auch wegen einer gewissen Technikaffinität. Reicht es dann aus, sich auf das Attribut "Zuverlässigkeit" zu beschränken?


    Alles natürlich immer auf die große (Käufer)Menge betrachtet.

    Inzahlungnahme ist natürlich immer so eine Sache. Vor allem bei "Fremdhändlern". Wer geht zu BMW, wenn er eine gebrauchte CT sucht? Dann muss der Händler u. U. auch noch Gewährleistung reinrechnen, verdienen muss er auch noch ein paar Kröten...


    Dann will der Kunde auf den Neukauf auch noch ein paar Prozente, was eine für den Kunden "gute Inzahlungnahme" weiter erschwert.



    Nachfolgendes sollte man immer auf die große Menge sehen....


    Motorradfahrer ist eine Spezies, die nicht immer mit dem Kopf entscheidet. Es ist - vor allem in Europa - eher ein Hobby, was einen persönlichen "Lifestyle" reflektiert. Hier kann sogar ein vergleich mit teuren Taucheruhren erfolgen. Wie viele Besitzer einer edlen Lifestyle-Taucheruhr gehen damit wirklich tauchen? Die meisten nehmen die Uhr sogar beim Duschen ab.


    Nicht anders mit einer GS. Wie viele treiben ihre GS im vollen Ornat durch die Sahara? Aber man könnte es, genau wie man mit der Uhr auch Tauchen könnte. Es gibt einige, die ihren V10-Tuareg wirklich durchs übelstes Gelände jagen, aber die Meisten fahren durch Städte und über gute Landstraßen.


    Und genau so ist es bei den Motorrädern. Die meisten xx-rr-yz-Heizer-Teile werden auf stinknormalen Straßen bewegt und sind somit eigentlich komplett unsinnig. Dazu kommen Auspufftüten ran, die selbst der Besitzer nur mit Ohrenstöpsel längere Zeit aushält. Auf der anderen Seite gibt's die Motorräder, die scheinbar seit den 50er Jahren nicht mehr weiterentwickelt wurden und deren Daseinsberechtigung in der Auslebung eines Putzfetisch liegt.


    Das heißt, dass das Honda-DCT von der Motorradgemeinde gar nicht eingeordnet werden kann. Und genau hier keimt meine persönliche Kritik an Honda auf.


    In einem Ferrari oder Porsche stellt keiner ein DKG wegen "Unsportlichkeit" in Frage, warum im Motorrad? Wo ist also die moderne Fireblade mit DCT, die der Konkurrenz den A... hochbindet?


    Selbst wenn ein DCT im Motorrad für "ältere Herren im Tourer" gesehen wird, wo ist eine neue Pan mit DCT?


    Und wo baut es Honda ein? In einem Motorrad, was im "unteren Segment" angesiedelt ist (NC) oder in einem Motorrad mit rund 300 Kg, was viele nur mit einer Leiter erklimmen können.

    Wie vermarkten die ihr Alleinstellungsmerkmal im gesamten Motorradmarkt?


    Mittlerweile gibt es das Honda-DCT rund 6 Jahre, zum Teil mit 6-stelligen Km-Laufleistungen und immer noch wird es mit Skepsis betrachtet. Woran liegt das? Am schlechten Getriebe oder wie man es vermarktet?


    Natürlich wollten auch meine Motorradkumpels alles über's DCT wissen und stellten die üblichen Fragen. Aber bis jetzt stieg jeder der Kumpels ab und meinte nach einer Runde DCT: "einfach nur geil".


    Der Motorradfahrer als Spezies ist schwer zu durchschauen. Als BMW die ersten ABS-Karren anbot, rümpften alle die Nase, vor allem die Knieschleiferfraktion. Die Händler stellten ABS im Motorrad in Frage, weil es "unsinnig" ist. Heute kann es sich kein namhafter Hersteller mehr leisten ein Motorrad ohne ABS anzubieten (außer Harley).


    Eins ist auch klar, hätte BMW das erste DKG für's Motorrad gebaut, wäre es eine andere Erfolgsgeschichte in einer breiten Produktpalette. Gut, ob's so zuverlässig funktionieren würde... aber lassen wir das :mrgreen: :mrgreen:



    Um sie ein paar Wochen später wieder in die Werkstätten zu rufen.... :mrgreen: :mrgreen:


    Spaß beiseite.
    Aus meiner ganz persönlichen Sicht der Dinge hat Honda in den letzten Jahren nicht alles richtig gemacht.


    Den Markt der großen Reiseenduros haben sie komplett verpennt. Hier sind schlicht und ergreifend Duc, KTM und BMW die Platzhirsche, evtl. noch Yamaha. Ein viel zu schwerer "VFR-Kern" wird durch andere Verkleidungteile und anderer Motorauslegung nicht sofort zur Reisenduro.


    Die Fireblade war einst Maß der Dinge und heute...?


    Ein moderner und sportlicher Tourer bei Honda? Lange sind die Zeiten vorbei, dass eine PanEuropean die BMW-Gemeinde unruhig machte.


    Beim DCT haben sie eine Modellpolitik, die schwer nachvollziehbar ist. Warum hat die neue Crossrunner kein DCT? Wieso gibt es immer noch keine 1000er CBF mit DCT? Einfach ins Regal greifen und alte Motor-Technik (wo das DCT nicht ranpasst) ins neue Kleid stecken, wird auf Dauer nicht gutgehen. Da haben die ein geniales Getriebe für's Moped und dann gibt's das nur in zwei Modellen? Wollen die mir erzählen, dass sie es in 6 Jahren nicht geschafft haben, das DCT auch für andere Modellreihen zu adaptieren?


    Ich persönlich finde, dass der Verbreitungsgrad der CT eher auf den Gesamtzustand von Honda hindeutet. "Nur" der Nimbus der "unkaputtbaren Motorräder" wird diesem ehemals trendsetzendem Hersteller einfach nicht gerecht.


    Wie die Honda-Gemeinde Geifer in den Mund bekommt, zeigt nur die Ankündigung der TrueAdventure. Mein Händler könnte jetzt schon die Dinger verkaufen. Bleibt nur zu hoffen, dass Honda bei der TA nichts verbockt und die traditionellen Werte (z. B. die Zuverlässigkeit und Verarbeitung) mit moderner Technik kombinieren kann.


    Ob aber das Mutterhaus großes Interesse am Europa-Markt hat, ist die nächste Frage. Die "paar" Einheiten in Europa sind im Vergleich zu den Asien-Verkäufen Peanuts.