Beiträge von norbert_CT

    Hallo Kurare,


    jain... :mrgreen:


    In einigen Programmen kann man vielleicht auf 4- oder 6-fache Geschwindigkeit "gehen".


    Aber rechne mal nach, gehen wir mal immer von 25 fps für die Normalgeschwindigkeit aus, warum - später mehr.


    Du kannst ja Zeitraffer-Intervalle an der GoPro und anderen Kameras einstellen. Berechne mal, was passiert, wenn du z. B: alle 30 Sekunden ein Bild machst. In 12 Minuten hast du praktisch 1 Sekunde Film. Da reden wir mal über die 700-fache Geschwindigkeit (alles ungefähr). Und das mit 25 fps als "Normalfilm"


    Regelst du mittels Softi die Geschwindigkeit einfach höher, kommst du bei 4-facher Geschwindigkeit bereits auf 100 fps. Viele Programme aus dem Amateurlager haben schon Probs mit 50 fps. Bei 100 fps kollabieren wahrscheinlich auch einige Rechner bzw. die Grafikkarte.


    Der nächste sehr wichtige Punkt sind die Videonormen. Das mit dem "Hochregeln" kann vielleicht noch halbwegs klappen, wenn man seinen Rechner "nicht verlässt". Aber wenn du deine Urlaubsfilme auf eine DVD brennst, die auf jedem DVD-Player (vielleicht bei Oma) laufen soll, musst du dich recht streng an die entsprechenden Videonormen halten, sonst geht gar nix. Denn da sind 100 fps einfach nicht vorgesehen.


    B-R-A-V-O


    Ich dachte schon, ich bin mit der Meinung (fast) alleine auf dieser Welt. Man muss über die Garmin-Techniker nicht schimpfen, denn mit dieser Bauform (da gab's ja jede Menge Geräte) haben sie ihr Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Wer das eigentlich alles versaut hat, waren die Marketing- und Kaufleute. Aber auch der (Massen)Kunde. Wer ist denn schon bereit, für ein Navi ~800 oder mehr Euro auszugeben, was nicht mal MP3 kann?


    Also, pflegen "wir" mal schön die beste Baureihe, die Garmin je an Motorrad-Navis baute, denn es gibt keine Display mehr. Sie sind einfach so gut, dass sie zu teuer sind und beim Displayhersteller nicht mehr geordert werden.


    Der einzige Nachteil dieser Geräteform waren tatsächlich die Speicherkarten und das einige Geräte für die Karteninstallation auch noch einen speziellen USB-Card-Programmer benötigten. Das war eigentlich nichts weiter, als ein spezieller Card-Reader für die Garmin-Speicherkarte. Und hier sieht man auch, was aus dem ehemaligem Weltmarktführer geworden ist. Obwohl unser 196er tadellos funzt und besser navigiert, als die "modernen" Geräte, kann er eigentlich entsorgt werden. Denn Garmin hält es nicht für nötig, einen Win 7-Treiber für den speziellen Card-Reader zu basteln und Basecamp unterstützt keine serielle Schnittstelle oder hat kein Firmware-Update für die NT-Karten angeboten. Die Geräte gehen ja auch nicht kaputt, also probiert man das "Verfallsdatum" auf die Art und Weise "einzuhalten".

    Die "Russen"-Speicherkarten sind seit ungefähr 1 Jahr zu haben.
    http://www.naviuser.at/forum/showthread.php?t=4815
    Es soll wohl auch nicht mit allen Geräten aus der Bauform klappen, kann auch irgendwie mit der Firmwareversion zusammenhängen.


    Ich komme jedenfalls im 196er mit dem 128er-Chip hin, im 496er habe ich den 256er-Chip. Warum soll ich ganz Europa speichern, wenn ich durch die Alpen fahre? Auf großer Fahrt hab' ich auch ein kleines XP-Notebook dabei, so dass ich das Kartenmaterial schnell ändern kann.

    Hallo Barbancourt


    Versuch mal:


    50 fps (bei 720), glatter Asphalt und diese Softi
    http://honda-crosstourer.de/forum/viewtopic.php?f=42&t=1235


    Dann geht's (im Rahmen der CMOS-Cam).


    Absolut wackelfrei ist nur der massive Rahmen der VFR. Alles andere vibriert mehr oder weniger. Durch Eigenresonanzen spielt sogar die Motor-Drehzahl eine Rolle.


    Beim späteren Schnitt sollten eh nur die besten Sequenzen genommen werden. Nicht ist schlimmer, als minutenlange Einstellungen. Zumal die Cam durch stark wechselnde Lichtbedingungen sowieso eine Menge Probs haben (schneller Wechsel Schatten/Sonne, z. B. im Wald). Also, rausschneiden, was Mist ist - gnadenlos.


    Faustregel: Wenn 10 % des gefilmten Materials genommen werden, ist es schon sehr "üppig". Wie "damals" zu Zeiten in der Dia-Fotografie :mrgreen:


    Interessante Alternative: Zeitraffer-Film. Da werden "unzählige" Einzelbilder aufgenommen und zu einem Film zusammengefügt.


    Das kann man grob sogar im Kopf überschlagen:
    Alle 2 Sekunden ein Bild = 30 Bilder/Minute
    Im Normalfall läuft der Film mit 25/30 fps.
    1 Minute Intervall-Aufnahme = ~1 Sek. Film


    Intervall-Aufnahmen lassen sich mit verschiedenen Softwareprodukte erstellen, wie z. B. dem Adobe Lightroom (mit LRTimelaps PlugIn) oder Stumpfl "Wings".


    http://www.adobe.com/de/produc…p-lightroom/features.html
    http://europe.avstumpfl.com/de…_platinum_4_hdav/lizenzen



    Weitere Infos und Beispiele zu Zeitraffer-Aufnahmen:
    http://gwegner.de/blog/baltic-skies-zeitraffer/


    Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: 15.000 Bilder, 40 Stunden Aufnahmezeit für 6 Minuten Film!


    Nicht unbedingt, das wurde im Gesetzt geändert und auf drei Tatbestände reduziert:


    § 19 StVZO, Zitat
    (2) Die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs bleibt, wenn sie nicht ausdrücklich entzogen wird, bis zu seiner endgültigen Außerbetriebsetzung wirksam. Sie erlischt, wenn Änderungen vorgenommen werden, durch die


    die in der Betriebserlaubnis genehmigte Fahrzeugart geändert wird,


    eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern zu erwarten ist oder


    das Abgas- oder Geräuschverhalten verschlechtert wird.


    Zitatende


    Aber, die Versicherer werden wahrscheinlich immer versuchen im Falle eines Unfalles über den Punkt "Gefährdung von Verkehrsteilnehmern" zu argumentieren.


    Insbesondere bei Licht-Umbauten ein heikler Punkt, erst recht, wenn z. B. der Unfallgegner sagt, dass er geblendet wurde.



    Die BE erlischt also nicht automatisch komplett für's ganze Fahrzeug, der Rechtsstreit um diese Geschichte kann aber lange dauern, sehr teuer werden und Nerven kosten, noch dazu mit ungewissem Ausgang, da es in der Regel Einzefallentscheidungen sind.


    Deshalb sollte immer auf die ABE (bzw. enstprechende EU-Prüfnummern) für Zubehörteile geachtet werden. Man erspart sich viel Ärger und schont das Nervenkostüm. Selbst wenn durch ein "verbotenes Zubehörteil" die BE fürs Fahrzeug nicht erlischt, bleibt immer noch eine Ordnungswidrigkeit im Raum.


    Hier gibt's eine sehr ausführliche Abhandlung zum Thema im Verkehrsportal:
    http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showtopic=38312

    Nach dem Vorbild von Berthold habe ich das einmal mit einer RAM-Mount-Kugel umgesetzt.


    4 Bauteile werden benötigt:
    1 SW-Motech oder RAM-Mount-Kugel zum durchstecken einer 6 mm-Schraube.
    1 Hülse, da die SW-Motech-Kugel "zu kurz" war.
    1 Inbusschraube 6 mm, Länge 70 oder 80 mm (bzw. je nach Hülsen-Länge).
    Die große Unterlegscheibe der Honda-Originalschraube


    Der Inbusschlüssel für die Scheibe und für die 6 mm-Schraube ist identisch, hat man also im Bordwerkzeug.


    Welches Schraubloch für die Kugel verwendet werden kann, hängt von der verwendeten Scheibe und ihren Befestigungspunkten ab. Im Bild die Kugel-Position in Verbindung mit der hohen Honda-Scheibe in oberer Stellung.


    Je nach Länge des RAM-Mount-Auslegers kann die Kamera auch nach "hinten" ausgerichtet werden, so dass man sich selbst filmt. Im Bild ist der kurze RAM-Mount-Ausleger


    Der Honda-Vorbau ist nicht ganz schwingungsfrei. Je schlechter die Straße, desto mehr wackelt's. Auf ebenem Asphalt geht's aber. Dadurch, dass bei gerader Ausrichtung keine Teile vom Motorrad im Bildfeld sind, wirken die Aufnahmen nicht ganz so dynamisch, wie bei anderen Positionen.


    [attachment=2]teile_2.jpg[/attachment]


    [attachment=1]kugel.jpg[/attachment]


    [attachment=0]cam.jpg[/attachment]

    Hallo Locke,


    dagegen kannste eigentlich gar nix machen.


    Hinter einer Scheibe bringt ja auch nix, wenn ein Kamikaze-Brummer sich auf der Scheibe genau vor der Linse ins Verderben stürzt.


    Und wenn zwischen Kamera und Scheibe etwas Platz ist, wird wegen der Schärfe-Ebene der Todeskampf noch schärfer in den Fokus gerückt, dann sogar wegen des Bildwinkels auf einer viel größeren Fläche. Von Reflexen und Spiegelungen in der Scheibe ganz zu schweigen


    Eigentlich hilft nur das Prinzip Hoffnung, dass kein Viech gegen die Cam knallt.


    Was man machen kann: Die Frontlinse mit Glasversiegelung einreiben. Die Viecher gehen dann einfacher ab. Ansonsten einfach gucken, ob ein ehemaliges Flugtier eine postmortale Motorradfahrt mitmacht.


    Wobei Frontlinse nicht ganz korrekt ist, auf die Linse sollte nämlich nichts rauf. Das kann sogar die Beschichtungen anlösen. Vielmehr ist die kleine Scheibe des Schutzgehäuses gefragt. Zumindest beim GoPro-Gehäuse kann die Fronstscheibe relativ einfach gewechselt werde, sollte mal ein Steinchen gegen fliegen (ist mir schon passiert). Eine kleine Ersatzscheibe sollte auch im Notfallkoffer sein.