Beiträge von norbert_CT


    Das ist eine RAM-Mount-Kugel. Da kann man alles festmachen, in dem Falle natürlich eine kleine Kamera. Bin mit der Position aber noch nicht soooo glücklich.

    LEIDER, LEIDER bin ich bei Fortschritten mit Garmin etwas vorsichtig geworden.


    Ich bin schon seit "ewigen Zeiten" im Garmin-Lager und so kenn ich noch die alten Map-Source-Versionen. Da gab es früher z. B. ein Onlinemodul. Man klemmte ein kleines Navi ans Notebook und konnte in MapSource online navigieren! Planungssofti und Navisofti zusammen. Das hat auch technisch super funktioniert. MapSource ließ sich relativ einfach installieren und nach einem Kartenupdate reichte ein Klick unter "Windows - Programme", um die alte Karte zu löschen.


    Irgendwann dachte man sich bei Garmin, dass das Onlinemodul raus kann - warum auch immer. Aber zumindest wurde als Alternative "nRoute" zur online-Navigation kostenlos angeboten. Zwar hatte man jetzt zwei Programme, aber dafür war nRoute auch ein ziemlich mächtiges Tool geworden, was ebenfalls technisch super funktionierte, bei mir übrigens bis heute.


    Mit der Umstellung auf das NT-Kartenformat lief auch nRoute aus, da man es nicht für notwendig hielt, hier einen Patch anzubieten. Dafür gab's dann Garmin Mobile für PC, jetzt natürlich gegen Geld, das schlief aber schnell wieder ein. Im Prinzip wurde nichts weiter gemacht, als die Benutzeroberfläche der Geräte auf den PC zu bringen und es lief auch nicht mit allen Garmin-Geräten als GPS-Datenlieferant.


    Als Sahnehäubchen wurde MapSource immer weiter verschlimmbessert. Man denke nur an die Registrierungsarie und das Darstellungsproblem (ich glaube ab Version 6.13), bei der die Karten plötzlich stark verzerrt waren. Dazu dann immer wieder Probleme mit Treiberanbindungen und natürlich der Irrsinn der ganzen Programmablagen.


    Ich bin jetzt mal ketzerisch und glaube fast, dass keiner mehr bei Garmin in der MapSource-Programmierung so richtig durchblickte und ein Neuanfang mit Basecamp unausweichlich wurde.


    ...und jetzt pfrimeln die da rum, bauen vielleicht einige (angebliche) Komfortgeschichten ein, allerdings ohne, dass erst einmal die Basics funktionieren, siehe serielle Schnittstelle für die älteren Geräte.


    Und genau so, wie sie in der Software rumwurschteln haben sie es mit den Geräten gemacht. Man denke nur an den "ultimativen" Motorrad-Navigator Zumo 550. Heute werden die Geräte der x76- und x78-Serie bereits gesucht. Warum wohl?

    Das mit dem Abbruch der Berechnung sollte eigentlich nicht mehr vorkommen. Ist die letzte Firmware-Version drauf?


    Routen-Abbruch kann auch in die Richtung gehen, dass die Route zu lang ist. Das hat nichts mit den Kilometern zu tun, sondern mit der Anzahl an Wegpunkten und Abbiegepunkten.


    Bricht er auch bei kleinen Runden ab? Also nur eine handvoll Wegpunkte in einer "kleine Runde um den Dorfplatz"




    Basecamp vs. Mapsource


    Abgesehen mal von den üblichen Umgewöhnungen bei Softwarewechsel....


    Basecamp arbeitet nicht mit Geräten, die eine serielle Schnittstelle haben. Und da gibt's einige bei Garmin, die super funktionieren und alles andere als Elektroschrott sind. Ich weiß, das ist kein gewünschtes Konsumverhalten :mrgreen:


    Sehr viele berichten, dass Basecamp auf ("schwächeren") Notebooks rumzickt. Wer also auch auf Reise seine Routen anpassen/neu machen will/muss, benötigt wohl richtige Powermaschinen mit großem Monitor, da Basecamp wohl auch auf kleineren Monitoren Darstellungsprobleme haben soll.


    Ich schreibe absichtlich im Konjunktiv, da Garmnin mit Basecamp irgendwelche Bananenversionen unters Volk schmeißt, die erst beim Kunden reifen müssen und sich so mit jedem Versionssprung mehr oder weniger größere Änderungen ergeben können. Siehe auch die Versions-Liste auf der Garmin-Homepage.


    Für mich der größte Knackpunkt ist die Dateiablage. Zwar ist das der Windows-Grundgedanke, man kann aber darüber geteilter Meinung sein, ob Nutzerdaten auf Laufwerk "C" gehören. Insbesondere wenn mehrere Rechner zum Einsatz kommen und auf einen gemeinsamen Datenbestand zugreifen wollen, gibt's in Basecamp wohl noch keine einfache Lösung.


    Die Datenbank für Basecamp liegt übrigens in c\:users\benutzername\GARMIN\BaseCamp


    Bei Mapsource konnte ein Verzeichnis mit allen Routen und sonstigen Daten in ein Verzeichnis nach Wahl abgelegt werden, auch auf einem Server/NAS. Das heißt, in Ruhe auf dem großen Rechner die Urlaubsrouten vorbereiten und dann das Verzeichnis vom Server nur mit den benötigten Urlaubsrouten einfach auf ein kleines Noti kopieren.


    Im Sinne einer zentralen Datenverwaltung mit einfachster Datensicherung ist die Speicherung auf NAS/Server der ideale Weg für einen einheitliche Datenbestand für alle Rechner im Haushalt.


    In Basecamp muss mehr oder weniger umständlich über die Funktion "Exportieren" eine Datei erstellt werden, die dann auf dem zweiten Rechner erst dorthin kopiert und dann wieder in Basecamp importiert werden muss. Nehme ich dann eine Änderung an einer Route vor, liegt diese Änderung NUR auf dem PC vor, mit dem ich arbeitete und das Spiel fängt von vorne an.


    Basecamp ein Fortschritt...? Alles ist relativ.


    na ja, wollen wir mal hoffen, dass das Öl nicht so heiß wird, dass es verdampft. ;)


    Bei einem Motor, der mechanisch in Ordnung ist, tritt am meisten Öl über die Kolbenringe in die Freiheit. Hier steht der Konstrukteur in einem Zweispalt zwischen "abdichten" bzw. "viel" Kolbenringe oder weniger "stramm/dicht", dafür weniger Reibungsverlust.


    Als nächstes wird natürlich über die "raue" Oberfläche der Zylinderlaufbahn Öl verbrannt, die ja in einem Fertigungsprozess absichtlich leicht "angeraut" wird (Honen).


    Da die "genetisch" vorgebene Stelle zum Ölverbrauch die Kolbenringe sind, haben prinzipbedingt Motore mit wenig Zylinder TENDENZIELL einen geringeren Ölverbrauch.



    Das heißt, ein Ölverbrauch ist völlig normal und muss sogar sein. Wenn KEIN Öl verbraucht wird, liegt ein Defekt vor. Die Frage ist halt nur, wie viel Öl nachgekippt werden muss.


    Das macht man doch normalerweise mit einer "Versöhnungsreise" in den Dschungel des Amazonas, frei nach dem Motto: "Herr Richter, ich sagte noch zu meiner Frau, dass sie nicht im Fluß schwimmen sollte wegen dieser ganzen Tiere...."




    No risk - no fun



    Na ja.... nicht wenige überschreiten diese Grenze :mrgreen:






    Du bist doch nur zu faul zu essen.


    Aber wir können mal weiter mit der einfachen Mathematik spielen.


    Bleiben wir mal bei 385 Kg und der Prospektleistung von 129 PS. Das ergibt ein Leistungsgewicht von
    3 Kg/PS. Jetz nehmen wir einen Menschen , Typ: "essfaul" und reduzieren das Gesamtgewicht auf 355 Kg. Schon haben wir ein Leistungsgewicht von 2,8 Kg/PS, Wir verringern also das Leistungsgewicht um 0,2 Kg, was im Falle der CT ein Motortuning auf ungefähr 140 PS entspricht.


    Denn:
    385 Kg/140 PS = 2,75 Kg/PS
    355 Kg/129 PS = 2,75 Kg/PS




    No Problem. Aber Spaß bei Seite. Man bekommt ja Reifen, die "ewig" halten für's Moped. Mein Kumpel hat auf seinem fast 50 Jahre alten Boxer solche Holzreifen d'rauf. Das funktioniert so lange, wie man keine modernen Maßstäbe an Verzögerung und Schräglage anlegt. Moderne Reifen hätten aber auch keinen Sinn, da Bremsen, Motorleistung und Fahrwerk das sowieso nicht hergeben.


    Und trotzdem kann solch ein altes Moped richtig Spaß machen.


    Jetzt kommt aber nicht auf den Gedanken, solche Reifen unter die CT zu schrauben. Diese Holzreifen gibt's nur in bestimmten Größen und sind nicht für den erforderlichen Geschwindigkeitsbereich zugelassen..


    Was fährst'n für'n Auto? Einen Hummer?


    Da verschätzt man sich oftmals und wir machen jetzt mal eine ganz oberflächliche Betrachtung.


    Nehmen wir mal die CT. Rund 285 Kg plus Fahrer und Klamotten. ~385 Kg sind wahrscheinlich normal, OHNE Gepäck ohne Sozia.


    Ein stinknormaler Golf liegt so bei 1400 Kg einschl. Fahrer, was somit ein Verhältnis zur CT von ~1:3,6 darstellt.


    Verteilen wir diese Last gleichmäßig auf die Reifen, kommt ein Golf auf ~350 Kg je Reifen, während die CT auf ~192 Kg kommt.


    Viel interessanter ist dann, wie viel Aufstandsfläche/Berührungsfläche eigentlich so ein Motorradreifen hat. Das hängt natürlich von vielen Faktoren ab, es liegt aber irgendwo beim alten 5-DM-Stück (streiten wir uns hier nicht um 1 cm²). Und diese kleine Fläche wird extrem unterschiedlich belastet. So liegt bei einer Bremsung ca. 80 % der gesamten "Arbeit" auf dem Vorderreifen, teilweise sogar höher. Genau umgekehrt ist es beim Beschleunigen (dynamische Radlastverlagerung).


    Beim Autoreifen liegt diese Aufstandsfläche so ungefähr im Bereich eines Handtellers und die dynamische Radlastverlagerung ist nicht so ausgeprägt.


    Die Aufstandsflächen können natürlich durch Luftdruck, Fahrzeuggewicht, Reifendimensionen, Negativprofil usw. variieren.


    Jetzt ist aber die Aufstandsfläche für den Gripaufbau gar nicht mal so wichtig! Auch wenn man es nicht glauben mag, hier ein
    Zitat aus einem Scipt:


    Der experimentelle Befund, FR = fN, ist erstaunlich, da die Reibungskraft nur von der Normalkraft, aber nicht von der Berührungsfläche abhängt. So ist z.B. die Reibungskraft für einen Metallquader unabhängig davon, ob er auf der großen oder kleinen Seitenfäche aufliegt.


    Ganzer Text:
    http://hep.uni-freiburg.de/Lehre/ex2ss08/ex12.pdf



    Vielleicht hatten ja einige den Versuch in der Schule, wo ein Gummiquader mit Hilfe einer Federwaage über den Lehrertisch gezogen wurde. Unabhängig von der Auflagefläche des Quaders war die Zugkraft immer gleich.



    Für den "reinen Gripaufbau" ist also die Auflagefläche gar nicht mal so wichtig, hier spielt überwiegend die Gummimischung die entscheidende Rolle. Und da gilt grundsätzlich: Je weicher der Gummi, desto höher der Grip. Und grundsätzlich werden Motorradreifen aus relativ "weichem" Gummi gefertigt, um den gewünschten Grip aufzubauen.


    Allerdings spielt die Auflagefläche beim Abrieb/Verschleiß eine relativ große Rolle, so dass wir beim Motorradreifen die blöde Situation haben: weicher Gummi und kleine Auflagefläche. Somit lässt sich ein Motorradreifen nicht bzw. nur sehr bedingt mit einem Autoreifen vergleichen.


    Siehe auch
    Zitat:
    Der Grund für die gestreckte Kontur ist, dass sich mittels größerer Auflagefläche der Verschleiß bei Geradeausfahrt verringert.


    Ganzer Text:
    http://www.motorradonline.de/r…17-und-18055-zr-17/160622




    Die Reifenbuden versuchen durch Gummimischungen bestimmte Eigenschaften zu "züchten". Es gibt z. B. Mopedreifen, die eine relativ harte Mischung in der "Mitte" haben, was z. B. für Autobahnbolzerei von Vorteil ist. Wieder andere sind kompromisslos auf Grip auch in Schräglage ausgelegt. Ein Reifen ist auf Nässe, der andere bei trockenen Verhältnissen besser. Hier muss jeder seinen eigenen Kompromiss finden, daher auch mein obige Anmerkung: 5 Fahrer, 5 Reifen, 5 Meinungen.



    Hier noch ein paar Interessante Infos rund um den Motorradreifen von Helmut Dähne


    http://www.fh-zwickau.de/filea…renzen/2003/18_Daehne.pdf


    Und auch bei Helmut Dähne wieder der Hinweis auf das Zusammenspiel Verschleiß/Aufstandsfläche unter Punkt 3, "Gürtel" :


    Ich weiß nicht, wie du darauf kommst und warum du dir diese Jacke überstreifst.




    Der nächste Schritt wäre eine Selbsthilfegruppe.




    Aha, da kommen wir der Sache schön näher: Was erwatet man denn von einem Motorrad? Was erwartet der Duc-Fahrer, der das Heck umbaut? Was erwartet der 600er-KTM-Treiber? Was erwartet der Sozius auf einer Fireblade....


    Jeder hat in einem gigantischen Angebot an unterschiedlichsten Motorrädern eine völlig freie Wahl. Und wenn einer Wind-und Wetterschutz gaaanz oben priorisiert, gibt's bessere Mopeds als eine CT, eine GS oder eine KTM. Selbst bei Honda gibt es Alternativen, sogar mit DCT.




    Oder cleveres Marketing und das "Verkaufen eines Lebensgefühls". BMW macht in den Punkten zurzeit alles richtig.


    Richtig, 14 kEuro sind eine Menge Holz, da erscheint dann ein Hinweis auf einen Spritzschutz für 1700 Euro in Form eines Koffersets wohl als nicht unbedingt angemessen. Es soll nämlich Motorradfahrer geben, die lieber ohne Koffer fahren.




    Niemand wurde an den Pranger gestellt und deine Meinung wird dir gelassen. Lebe du bitte aber auch damit, dass es abweichende Meinungen und unterschiedliche Philosophien zum Motorrad gibt, anstatt nach dem Admin und einer "Abstimmung" zu rufen, auch wenn das mit einem ironischen Unterton erfolgt sein sollte.




    Zur Erinnerung, den Ball haben du und Berliner_58 ins Spiel gebracht!


    Markenblind? Meine Kritik zum "richtigen" Spritzschutz, der wichtige Teile vor Abrieb durch das Sandstrahlgebläse des Hinterrades und Defekten durch festgegangene Lager schützt hast du wohl überlesen. Noch peinlicher finde ich, dass der Welt größte Motorradhersteller bis jetzt nicht mal einen vernünftigen Sturzbügel für die CT anbietet, der den Namen wirklich verdient. Das bekommt man als Original-Honda-Teil sogar für die Modelle, die weniger als die Hälfte kosten!


    Wir reden über ein Motorrad, dass Honda gegen die GS platziert sowie mit "langen" Federwegen (alles ist relativ) und pflegeintensiven Speichenrädern das "Abenteuer" verspricht. Und im Abenteuer kann so ein Brocken schon mal umfallen. Wo sind also die ultimativen Sturzbügel z. B. einer PanEuropean geblieben? Die waren sogar serienmäßig und schützten wirklich bei Umfallern.


    Die Definition "Reisemotorrad" ist ebenfalls ziemlich schwammig und wird wahrscheinlich vom Fahrer definiert. Als ich 1991 mit einer 1100er Suzuki GSX auf dem Col de la Bonette war, rollte eine MZ aus Dresden an die Imbissbude. Der war auf dem Rückweg aus den Pyrenäen. Bis zu dem Zeitpunkt hatte er bereits 3 Kolben benötigt. Wenn das mal keine Motorradreise war......


    Reisemotorrad für 14.000 Euro??? Die GS kostet in ungefähr vergleichbarer Ausstattung rund 16.000 Euro (pi mal Daumen). Und dann findet man dieses Zubehör? Zitat:


    Mit dem luftigen Rahmenheck will BMW die Leichtigkeit der R 1200 GS und Adventure unterstreichen. Nachteil: nichts schützt die Beine von Fahrer und besonders Beifahrer vor Schmutz und Nässe. Ungehindert schleudert das Wasser über die Stiefel bis über die Oberschenkel. Massive Durchnässung und Verschmutzung von Fahrer und Sozia sind die Folge.
    Zudem dringt Schmutz und Wasser in die entlegensten Winkel des Rahmenhecks und besonders auf Federbein, Batterie und Antrieb. Schädlich für Technik und Metallteile, die schutzlos einer permanenten Dusche ausgesetzt sind. Hier sind vorzeitige Oxidationsschäden vorprogrammiert. Abgesehen von der sehr schwierigen Reinigung des zerklüfteten Hecks.


    Und das ist nicht von einer Hinterhofbastelbude:
    http://www.wunderlich.de/shopa…GS-Adventure-bis-2007.htm


    Auch nicht schlecht:
    Zitat
    Der Spritzschutz ist unzureichend. Das Topcase wird am Heck durch Dreck eingesaut, und der Lichtmaschinendeckel liegt voll im Schmutzwirbel des Vorderrades.
    Zitatende
    Ganzer Text:
    http://www.bma-magazin.de/fahr…w-r-1200-gs-mod-2008.html


    Im Kern kann ich das nach 9 Jahren auf der 1150 GS bestätigen. Und mein Kumpel auf der 1200 GS sieht trotz "Spritzschutz" nach Regenfahrten auch recht "kampferprobt" aus.


    Daher ist das Thema "Rücken-Regenschutz" auf der grandiosen CT wohl eher ein absolutes Luxusproblem, dass noch dazu mit einem Materialaufwand für 15 Euro im Selbstbau vom Tisch sein dürfte. Wenn dann sogar bei diesem Luxusproblem solche Überlegungen stattfinden wie



    scheint ja die CT-Welt keine wirklichen Probleme zu haben.




    Was glaubst du eigentlich, wie lange ich Motorrad fahre?