Vielen Dank für Deinen Bericht. Dass es einfach der Schalter sein könnte, ist zwar eigentlich naheliegend, aber wir Hobby-Schrauber sind trotzdem nicht daraufgekommen. 🙂
Beiträge von DeltaWhisky
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Ich habe mir noch einmal Deinen initialen Beitrag durchgelesen und erst jetzt mitbekommen, dass der Starter ja arbeitet. Meine Vermutung einer zu kalten Li-Ion-Batterie als Ursache ist damit hinfällig.
Somit bleiben die drei Klassiker, wenn ein Motor nicht anspringen will:
- kein Treibstoff
- keine (ausreichende) Kompression (auch durch eine blockierte Ansaugung möglich)
- keine Zündung
HISS kann natürlich auch die Ursache sein, dass würde mittelbar zu 1. und 3. führen. Hast Du schon einmal den Zweitschlüssel versucht? Die Transponder sind zwar sehr robust aber auch nicht unfehlbar. Ansonsten kommen als weitere Komponenten die Antenne beim Zündschloss, die Verkabelung und letztlich das Steuergerät in Frage. Aber diese Analyse würde ich den Spezialisten in der Werkstatt überlassen.
Ich habe auch schon einmal erlebt, dass nach längerer Standzeit sich durch den dem Benzin beigemengten Alkohol Wasser im Tank abgesetzt hatte, das anstelle des Treibstoffs angesaugt wurde und obendrein Tank und Benzinpumpe durch Korrosion ruiniert hatte. Das wurde damals eine teure Reparatur...
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Honda lässt zwei Varianten zu:
- NGK IMR8E-9HES
- Denso VUH24ES
Ich persönlich würde mich daran halten...
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Es ist mittlerweile kalt geworden, und die Li-Ion-Batterien können damit gar nicht umgehen. Versuche einmal, die Zündung einzuschalten, damit auch der Scheinwerfer in Betrieb ist und warte ca. 2 Minuten. Durch den entnommenen Strom wird die Batterie erwärmt. Dann versuche zu starten. Fall Deine CT statt dessen in eine beheizte Garage mit mindestens 10° C kann, um sich dort aufzuwärmen, wäre das natürlich noch besser.
Ich bin wegen dieser Temperaturprobleme (ich fahre das ganze Jahr einspurig, die CT darf allerdings im Winter Pause machen 🙂) und des deshalb regelmäßigen Einsatzes des ÖAMTC (ADAC bei Euch) wieder komplett von Li-Ion-Batterien abgekommen und verwende nur noch AGM-, EFB- oder Gelbatterien, vorzugsweise von YUASA.
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Aber bei einer Frage bin ich mir nicht sicher, wenn der Seitenständer ausgeklappt ist, leuchtet im Leerlauf, im Display der waagerechte Strich (-) im Display oder nicht? (bei laufendem und / oder bei stillstehendem Motor)
Aus dem FHB:
Der Strich "-" sollte also ziemlich rasch verschwinden, und genau so ist es bei meiner CT auch unabhängig davon, ob der Seitenständer unten ist oder nicht. Wenn Du diesen Strich länger siehst, heißt das wohl, dass die Selbstprüfung sehr lange dauert, was ein Problem im DCT vermuten lässt.
Dinge, die Du selbst versuchen kannst:
- Ölwechsel samt allen Filtern, also auch dem Filter fürs DCT
- Neukalibrierung des Getriebes wie in S+D leuchtet gleichzeit diskutiert und beschrieben
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Ich habe etwas im WHB geblättert, und alle Diagnosen beginnen mit dem Auslesen der Fehlercodes (DTCs). Wenn keine gespeichert sind, müsste es sich um ein Problem handeln, das die Steuergeräte selbst nicht bemerken können, was recht unwahrscheinlich klingt.
DTCs bleiben gespeichert, bis sie gelöscht werden. Die Tatsache, dass Du letzte Woche eine größere Strecke zurückgelegt hast, macht keinen Unterschied.
Meine Empfehlung wäre, eine Honda-Vertragswerkstatt aufzusuchen, denn die haben auf jeden Fall alle Diagnosewerkzeuge. Bei einer anderen, "freien" Werkstatt solltest Du zuerst nachfragen, ob sie die Tester von Honda haben, denn ansonsten dilettieren die eher nur herum. DTC ist außerdem so Honda-spezifisch, das Du auch sicherstellen musst, dass sie einen Mechatroniker darauf ansetzen, der entsprechend ausgebildet wurde.
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Frage 1: Wenn die Fehler auftreten, leuchtet dann auch die Motorkontrollleuchte, oder gibt es sonst eine Anzeige, die auf einen Fehler hindeutet?
Frage 2: Wenn Du manuell nicht mehr schalten kannst, kannst Du dann auch nicht mehr zwischen D und S wechseln?
Frage 3: Wurde schon der Fehlerspeicher ausgelesen? Falls ja mit welchem Ergebnis?
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Ergänzung: Ich habe dazu auch auf https://www.eurococ.eu/de/blog…kreich-100-hp-begrenzung/ einen interessanten Artikel gefunden, der etwas über die Motivation der Franzosen zur Leistungsreduzierung erklärt. Nachdem ich den gelesen habe, frage ich mich, ob Dein Motorrad womöglich sogar nur 73 kW Leistung hat.
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Hallo Andreas,
meine Vermutung ginge, weil es für den Hersteller am einfachsten ist, in Richtung des Motorsteuergerätes. Auf diese Weise können z. B. die Einspritzmenge bei höheren Drehzahlen oder die Drehzahl selbst begrenzt werden, und schon ist die Leistung reduziert. Manche lassen auch die Drosselklappe nicht mehr ganz öffnen (wir haben einen elektronischen Gasgriff, da wäre es am Ende deshalb auch wieder das Motorsteuergerät), was aber das das Drehmoment über das gesamte Drehzahlband reduziert und daher den Motor generell lahmer erscheinen ließe.
Letzten Endes könnte Dir ein französischer Fachhändler am besten sagen, welche Maßnahme man dort gewählt hat, um die Leistung zu begrenzen.
BG, DW
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Der Originalauspuff ist schon sehr laut, für mein Gehör schmerzhaft. Ich war deshalb froh, einen leiseren gefunden zu haben. Andere werden, sofern sie zugelassen sind und nicht "ausgeräumt" werden, ebenfalls kaum lauter als das Original sein.
Grundsätzlich muss man beim Kauf eines neuen Auspuffs beachten, ob man eine SC70 oder eine SC76 hat. Hier handelt es sich um einen der wenigen Bauteile, die sich beim Modellwechsel signifikant geändert haben. Leo Vince hat z. B. nur für die SC70 ein Angebot.