Beiträge von DeltaWhisky

    Hallo Gebi,


    ich heiße zwar nicht Louis, aber ich versuche es gleich trotzdem... :)


    Der Tempomat verändert - bildlich gesprochen, tatsächlich ändert sich die Position natürlich nicht - nur die Stellung des Gasgriffs zwischen 0 % und 100 %. Gegebenenfalls wird halt vom Tempomat komplett zurückgedreht, aber dabei nicht aktiv das Getriebe betätigt. Wenn dann die Steuerlogik des Crosstourers entscheidet, außerdem auch noch hinunterzuschalten, wird das passieren, aber eben ohne dass der Tempomat das so wollte.


    LG, DW

    Hallo louis,


    schön, dass es auch bei Dir funktioniert hat. Viel Spaß noch damit!


    In Kapitel 10 bzw. ab Seite 20 des allgemeinen Teils des Installationshandbuchs findest Du die Beschreibung, wie Du die Parameter für "coarse gain" (Grobanpassung; wirkt sich vor allem darauf aus, wie der Tempomat auf Einflüsse von außen, also Steigungen oder Gefälle reagiert), "fine gain" (Feinanpassung; wirkt sich vor allem darauf aus, welche Temposchwankungen der Tempomat bei normaler Fahrt zulässt), sowie "acceleration spread" (Beschleunigungsspreizung; wie kräftig beschleunigt das Motorrad, um zur eingestellten Geschwindigkeit zu kommen) anpasst. Die Schwankung von +/- 2 km/h bei einer Sollgeschwindigkeit von 75 km/h bzw. von +/- 1 km/h bei 100 km/h müsstest Du demnach mit dem Parameter für "fine gain" beeinflussen können.


    Ich warte noch bis zum Frühjahr, dann werde ich auch damit spielen! :)

    Hallo Gebi,


    ich habe den Crosstourer nach der Probefahrt eingewintert, deshalb habe ich selbst bis jetzt kaum Erfahrungen. Mein Eindruck bisher ist, dass die Bedienung recht gut möglich ist. Mit dem Schalter auf der linken Seite wäre es freilich einfacher, gleichzeitig die Geschwindigkeit ruhig zu halten und einen Knopf zu drücken. Letzten Endes hat mich aber in meiner Entscheidung bestärkt, dass es auch Motorradhersteller gibt, die ihre Tempomatbedienung ab Werk rechts anordnen und sich das hoffentlich gut überlegt haben.


    Auf der linken Seite kann ich mir nur vorstellen, den Schalter zwischen Spiegel und Feststellbremse zu montieren. Dann greift man aber schon sehr weit mit dem Daumen zur Seite, um noch etwas zu erreichen - ganz abgesehen davon, dass man fürs Versetzen des Feststellbremshebels am Lenker rumbohren müsste und das ursprüngliche Loch für den Führungsstift danach freiläge, was die Korrosion fördert.


    Liebe Grüße, DW

    1. Es soll tatsächlich auch eine Welt außerhalb Deutschlands geben und somit auch woanders zugelassene Fahrzeuge. Vielleicht ist die Information ja zumindest für diese Menschen interessant.
    2. Lesen hilft: Auf dem Papier steht exakt gar nichts von Australien. Es steht aber drauf, dass es Teil der Homologation E26 92R-01 8057 ist, und die wiederum ist genau die Zulassung, die in der EU gilt (ECE TYPE APPROVAL CERTIFICATE). Es ist somit ein die EU-Zulassung ergänzendes Dokument, ausgestellt von der TÜV SÜD Auto Service GmbH, Westendstrasse 199, DE-80686 MÜNCHEN.
    3. Wenn es Messfehler gibt - so was soll ja mal vorkommen - bietet so ein nach europäischen Regeln erstelltes Zertifikat eine prima Argumentationsbasis.
    4. Was ein österreichischer Polizist anerkennt oder nicht, hängt erfahrungsgemäß zu einem großen Teil davon ab, mit welchem Respekt man ihm gegenübertritt. Der österreichische Polizist hat nämlich einen ziemlich großen Ermessensspielraum, den er ausschöpfen kann oder auch nicht.
    5. Die Diskussion ist auch in Deutschland mittlerweile so heftig, dass man auch dort demnächst mit Fahrverboten nach dem Tiroler Modell rechnen muss. Und vielleicht kommt dann ja irgendein wild gewordener Provinzkaiser auf die Idee, dass 90 dB(A) die Grenze sein sollen. (In Deutschland muss ja schließlich immer alles besser sein als rundherum.) Dann kann es plötzlich ganz interessant sein, dass es Auspuffanlagen zur Nachrüstung gibt, die einem nach deren Eintragung die problemlose Weiterfahrt ermöglichen.

    Spät habe ich auch noch etwas zum Akrapovič beizusteuern: Laut australischem Zulassungspapier (AUS APPROVAL) beträgt das Standgeräusch nach ECE-Verfahren (!) nur 88 dB(A), also um 5 dB(A) weniger und ist somit deutlich leiser als beim Original. (Die subjektiv wahrgenommene Lautstärke - das misst die Einheit dB(A) - ist demnach ca. 30% niedriger.) Als Akrapovič-Verwender würde ich mir das Papier ausdrucken und immer dabei haben... ;)


    Frage an alle Crosstourer-Fahrer mit diesem Auspuff: Wie würdet Ihr die Veränderung des Geräuschs beschreiben? Ist es einfach nur eine niedrigere Frequenz (so erscheint es, wenn man sich die beiden Klangbeispiele auf der Akrapovič-Homepage anhört), oder ist es auch tatsächlich leiser? Ich persönlich hätte jedenfalls nichts gegen ein leiseres Motorrad... :shhh: