Man kann die Sensoren mit speziellen Zusatzringen gegen Diebstahl sichern. Dann wird das Abnehmen fürs Reifenfüllen mühsamer.
Beiträge von DeltaWhisky
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Ja klar, das wird er. Er wiegt aber erheblich mehr als die Ventilkappe und verbiegt durch die Zentrifugalkraft das dafür viel zu schwache Gummiventil, bis es knickt und eventuell auch bricht.
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Ist das Risiko, dass die Ventile mit Gummi rausgerissen werden wirklich so groß - wenn man "normal"
fährt und eigentlich nicht schneller als 150 unterwegs ist?
Ich würde es nicht riskieren. Wenn das Ventil reißt - was noch dazu eher bei höherem Tempo passiert - hast Du einen schlagartigen Druckverlust des Reifens, der fahrerisch kaum zu beherrschen ist.
Es gibt übrigens mittlerweile sogar Dreiwegventile (z. B. https://shop.tiremoni.com/3-we…lc/tiremoni/zubehoer/a-51), sodass man auch ohne den Sensor abzunehmen den Reifen bequem von der Seite befüllen kann.
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Nicht unbedingt, Moped-Räder sind da relativ unempfindlich, wenngleich es natürlich nicht schadet. Wesentlich wichtiger ist, dass Gummiventile gegen solche aus Metall getauscht werden, damit die höheren Massenkräfte nicht das Ventil abreißen. Und man muss aufpassen, dass bei aufgeschraubten Sensoren genug Platz bleibt und nicht z. B. der Sensor am Bremssattel schrammt.
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Hallo Markus,
ich verwende bei allen meinen Fahrzeugen ohne fix eingebautes RDKS die Produkte von Tiremoni. Auf den Motorrädern ist es das TM-4100-NST (https://shop.tiremoni.com/tm-4…/anwendung/motorrad/a-722). Die Dinger funktionieren zuverlässig, und wenn einmal ein Sensor kaputt geht, bekommt den einzeln als Ersatzteil.
LG, DW
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MIL steht für Malfunction Indication Lamp oder laut deutschem FHB auch die Fehleranzeigenleuchte.
Du findest das Verfahren und die Codes im Band 1 des WHB ab Seite 4-7. Dort steht auch die Teilenummer des Diagnosesteckers (070PZ-ZY30100).
Im Endeffekt ist es sehr simpel. Stecker anstecken, Zündung einschalten, mitzählen, wie oft mit MIL blinkt (erst langsame, das sind die Zehner, dann schnelle, das sind die Einer) und in der Tabelle auf Seite 4-11 nachlesen, worum es geht. Wenn mehrere Codes gespeichert wurden, werden sie nacheinander in aufsteigender Reihenfolge angezeigt.
Das funktioniert auf dieselbe Weise bei allen Honda-Produkten (die Codes bedeuten je nach Modell aber Unterschiedliches, man braucht daher immer die passenden Tabellen), und angenehmerweise auch immer mit demselben Diagnosestecker. Auf den kann man eigentlich sogar verzichten, denn er macht nichts anderes, als zwei der vier Kontakte kurzzuschließen. Wenn man dabei die falschen erwischt, könnte es aber Schäden geben, deshalb habe ich mir einen Stecker um ein paar Euro über Ebay besorgt.
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Die MIL blinkt und "morst" auf diese Weise Fehlercodes. Das genaue Verfahren findet man im WHB.
Wenn man keine gewerbliche Werkstatt hat und ständig Codes auslesen muss, reicht das vollkommen aus.
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Honda hat ein eigenes, schweineteures Diagnosegerät, mit dem Fehler ausgelesen und gelöscht werden können. Ich habe bisher keine Alternativen dazu gefunden, weder andere Geräte noch Programme für den Computer. Da man aber fast alle Codes auch ohne Hondas Diagnosegerät auslesen und löschen kann (man braucht dazu nur einen Diagnosestecker, der um wenig Geld zu haben ist und für alle Honda-Modelle passt, und dann wird alles über blinkende Lampen des Displays angezeigt), habe ich meine Recherche bald wieder beendet.
Serviceintervalle verwaltet die ECU meines Wissens nicht.
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==> ich weiß ja nicht, wie Deine finanziellen Mittel sind, aber der schnellste Weg wäre wahrscheinlich einfach eine passende Felge zu kaufen. Ich kenne hier aber nur das teure Carbon-Angebot von Dymag, dass auch Kainzinger anbietet (https://www.oehlins.info/Motor…R-1200-X-12-21::2831.html).
Sehen cool aus, aber der Preis ist halt leider auch extrem...
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Hallo Jürgen,
hast Du eventuell das eine oder andere dokumentierende Foto für uns, damit wir uns die Situation bei Deinem Anhänger besser vorstellen können? Vielleicht haben wir dann mehr Ideen für Dich...
LG, DW