Beiträge von DeltaWhisky

    Geht sicher auch, und fällt auch weniger auf. Erst wenn der Reifen platt ist, bist Du mit diesem System eventuell schlechter dran, denn dann könnte der Sensor beschädigt werden.

    Die Links zu den Bedienungsanleitungen funktionieren leider nicht, deshalb konnte ich nicht nachlesen, ob man die Batterie des Sensors wechseln kann. Eine im Produktdatenblatt angegebene typische Lebensdauer von 2 Jahren (wobei nicht klar ist, ob der Sensor oder nur die Batterie gemeint ist) spricht aber eher dagegen.

    Ich kenne Deinen Stecker nicht, weiß daher auch nicht, warum er blinkt und was er damit anzeigt. Und bei der Honda-Originallösung blinkt die MIL, kein Stecker. Insofern habe ich für Dich keine Antwort, wahrscheinlich niemand von uns, aber vielleicht kann Dir ja Sabsteef dazu eine Antwort geben. Falls Du es herausfinden kannst, lasse es uns bitte auch wissen! :)

    Ich würde es nicht riskieren. Wenn das Ventil reißt - was noch dazu eher bei höherem Tempo passiert - hast Du einen schlagartigen Druckverlust des Reifens, der fahrerisch kaum zu beherrschen ist.

    Es gibt übrigens mittlerweile sogar Dreiwegventile (z. B. https://shop.tiremoni.com/3-we…lc/tiremoni/zubehoer/a-51), sodass man auch ohne den Sensor abzunehmen den Reifen bequem von der Seite befüllen kann.

    Nicht unbedingt, Moped-Räder sind da relativ unempfindlich, wenngleich es natürlich nicht schadet. Wesentlich wichtiger ist, dass Gummiventile gegen solche aus Metall getauscht werden, damit die höheren Massenkräfte nicht das Ventil abreißen. Und man muss aufpassen, dass bei aufgeschraubten Sensoren genug Platz bleibt und nicht z. B. der Sensor am Bremssattel schrammt.

    MIL steht für Malfunction Indication Lamp oder laut deutschem FHB auch die Fehleranzeigenleuchte.

    Du findest das Verfahren und die Codes im Band 1 des WHB ab Seite 4-7. Dort steht auch die Teilenummer des Diagnosesteckers (070PZ-ZY30100).

    Im Endeffekt ist es sehr simpel. Stecker anstecken, Zündung einschalten, mitzählen, wie oft mit MIL blinkt (erst langsame, das sind die Zehner, dann schnelle, das sind die Einer) und in der Tabelle auf Seite 4-11 nachlesen, worum es geht. Wenn mehrere Codes gespeichert wurden, werden sie nacheinander in aufsteigender Reihenfolge angezeigt.

    Das funktioniert auf dieselbe Weise bei allen Honda-Produkten (die Codes bedeuten je nach Modell aber Unterschiedliches, man braucht daher immer die passenden Tabellen), und angenehmerweise auch immer mit demselben Diagnosestecker. Auf den kann man eigentlich sogar verzichten, denn er macht nichts anderes, als zwei der vier Kontakte kurzzuschließen. Wenn man dabei die falschen erwischt, könnte es aber Schäden geben, deshalb habe ich mir einen Stecker um ein paar Euro über Ebay besorgt.