Nicht unbedingt, Moped-Räder sind da relativ unempfindlich, wenngleich es natürlich nicht schadet. Wesentlich wichtiger ist, dass Gummiventile gegen solche aus Metall getauscht werden, damit die höheren Massenkräfte nicht das Ventil abreißen. Und man muss aufpassen, dass bei aufgeschraubten Sensoren genug Platz bleibt und nicht z. B. der Sensor am Bremssattel schrammt.
Beiträge von DeltaWhisky
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Hallo Markus,
ich verwende bei allen meinen Fahrzeugen ohne fix eingebautes RDKS die Produkte von Tiremoni. Auf den Motorrädern ist es das TM-4100-NST (https://shop.tiremoni.com/tm-4…/anwendung/motorrad/a-722). Die Dinger funktionieren zuverlässig, und wenn einmal ein Sensor kaputt geht, bekommt den einzeln als Ersatzteil.
LG, DW
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MIL steht für Malfunction Indication Lamp oder laut deutschem FHB auch die Fehleranzeigenleuchte.
Du findest das Verfahren und die Codes im Band 1 des WHB ab Seite 4-7. Dort steht auch die Teilenummer des Diagnosesteckers (070PZ-ZY30100).
Im Endeffekt ist es sehr simpel. Stecker anstecken, Zündung einschalten, mitzählen, wie oft mit MIL blinkt (erst langsame, das sind die Zehner, dann schnelle, das sind die Einer) und in der Tabelle auf Seite 4-11 nachlesen, worum es geht. Wenn mehrere Codes gespeichert wurden, werden sie nacheinander in aufsteigender Reihenfolge angezeigt.
Das funktioniert auf dieselbe Weise bei allen Honda-Produkten (die Codes bedeuten je nach Modell aber Unterschiedliches, man braucht daher immer die passenden Tabellen), und angenehmerweise auch immer mit demselben Diagnosestecker. Auf den kann man eigentlich sogar verzichten, denn er macht nichts anderes, als zwei der vier Kontakte kurzzuschließen. Wenn man dabei die falschen erwischt, könnte es aber Schäden geben, deshalb habe ich mir einen Stecker um ein paar Euro über Ebay besorgt.
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Die MIL blinkt und "morst" auf diese Weise Fehlercodes. Das genaue Verfahren findet man im WHB.
Wenn man keine gewerbliche Werkstatt hat und ständig Codes auslesen muss, reicht das vollkommen aus.
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Honda hat ein eigenes, schweineteures Diagnosegerät, mit dem Fehler ausgelesen und gelöscht werden können. Ich habe bisher keine Alternativen dazu gefunden, weder andere Geräte noch Programme für den Computer. Da man aber fast alle Codes auch ohne Hondas Diagnosegerät auslesen und löschen kann (man braucht dazu nur einen Diagnosestecker, der um wenig Geld zu haben ist und für alle Honda-Modelle passt, und dann wird alles über blinkende Lampen des Displays angezeigt), habe ich meine Recherche bald wieder beendet.
Serviceintervalle verwaltet die ECU meines Wissens nicht.
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==> ich weiß ja nicht, wie Deine finanziellen Mittel sind, aber der schnellste Weg wäre wahrscheinlich einfach eine passende Felge zu kaufen. Ich kenne hier aber nur das teure Carbon-Angebot von Dymag, dass auch Kainzinger anbietet (https://www.oehlins.info/Motor…R-1200-X-12-21::2831.html).
Sehen cool aus, aber der Preis ist halt leider auch extrem...
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Hallo Jürgen,
hast Du eventuell das eine oder andere dokumentierende Foto für uns, damit wir uns die Situation bei Deinem Anhänger besser vorstellen können? Vielleicht haben wir dann mehr Ideen für Dich...
LG, DW
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Hallo Fred,
das war der Grund, warum mir eine saubere Lichtverteilung samt oberer Kante des Abblendlichts so wichtig war. Es geht bei richtiger Einstellung des Scheinwerfers ebenso gut wie mit herkömmlichen H7-Lampen und führt zu keiner stärkeren Blendung des Gegenverkehrs. Meistens liegt das Problem aber ohnedies eher bei den Zusatzscheinwerfern, denn die werden nie anders als Daumen x Pi eingestellt, sind obendrein meist nicht ganz fest und verstellen sich daher gerne spontan, und das Ergebnis ist dann Glückssache.
LG, DW
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Hallo zusammen,
Ich habe den Vergleich gemacht (siehe auch oben im Verlauf), allerdings ohne Fotos davon zu machen. Handy-Kameras, GoPros, etc. eignen sich dafür nicht, da sie Weißabgleich und Blendenwahl automatisch durchführen, und eine Kamera, mit der ich das fixieren könnte, habe ich nicht. Deswegen habe ich auf die Dokumentation verzichtet.
Mein Versuchsaufbau war, den Crosstourer auf dem Hauptständer immer dieselbe Wand aus denselben Entfernungen (10 m bis 15 m) bei Dunkelheit anstrahlen zu lassen. Meine Ziele waren die Vergleiche der Helligkeit sowie der Form des Lichtkegels. Ich habe damals neben den herkömmlichen H7 der Originalausstattung die OSRAM Nightbreaker LED und ein unbekanntes Chinaprodukt verglichen.
Das Chinaprodukt ist sofort ausgeschieden, denn es konnte weder bei der Helligkeit noch bei der Form des Lichtkegels auch nur in irgendeiner Weise mithalten. Das hat mir gezeigt, dass man mit diesen Produkten wirklich sehr vorsichtig sein muss, es gibt da offensichtlich auch viel Unbrauchbares.
Die Helligkeit der H7 und der OSRAM Nightbreaker habe ich als gleich empfunden, auch die Lichtkegel waren identisch mit vergleichbarer Verteilung der Leuchtdichte. Besonders wichtig war mir auch der obere Rand des Abblendlichts, bei der beide Lampen dieselbe Linie erzeugt haben.
Auch beim Fahren in der Nacht habe ich den Eindruck, mit beiden Varianten gleich gut zu sehen. Hier kommen allerdings auch die Zusatzscheinwerfer ergänzend zum Einsatz, was natürlich die Einzelergebnisse auf jeden Fall ähnlicher macht.
Wenn man, vor allem bei Tageslicht, von vorne auf das Motorrad schaut, ist der Unterschied viel deutlicher. Das kaltweiße Licht der LEDs (6000 K bei OSRAM, bei Philips wahrscheinlich ähnlich) fällt deutlicher auf als das warmweiße der Halogenlampen. Deshalb gehe ich von einem Sicherheitsgewinn aus, da man von anderen Verkehrsteilnehmern besser erkannt wird.
Somit bleibt für mich als Ergebnis,
- es gibt weder Vor- noch Nachteile für meine eigene Sicht,
- ich habe die Chance für mehr passive Sicherheit beim Motorradfahren und
- es sieht chic aus.
LG, DW
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Hi,
zu Calimoto kann ich Erfahrungswerte beitragen, wir fahren seit zwei Jahren damit. Es hat gute Algorithmen, die einen abseits der Hauptstraßen fahren und Routen nach "Kurvigkeit" planen lassen. Basis ist OpenStreetMap, was Lizenzkosten vermeidet, dafür jedoch auf die korrekte Erfassung der freiwilligen Scouts angewiesen ist. Das funktioniert nicht immer optimal, und so kommt es regelmäßig vor, dass ein morastiger Forstweg, der noch nicht einmal mit einem Mercedes G passierbar wäre, in der Karte zur perfekten Straße wird. Das führt dann zu landschaftlich schönen aber mit der Crosstourer unpassierbaren Routen. Uns hat das vor allem im letzten Sommer bei unserer Balkantour einige Male böse erwischt, und der Ausweg war dann immer, zunächst umzudrehen und einen - manchmal langen - Weg zurück zu nehmen und dann auf Google Maps zu wechseln, um das gewünschte Ziel doch noch zu erreichen, wenngleich nicht "superkurvig" und weniger abseits von den Hauptstraßen. Ein Südtiroler Beispiel, das man als grenzwertig einstufen kann, war die Route von Bozen nach Slowenien, die von Calimoto über den Lanzenpass gewählt wurde. Landschaftlich ein Traum, der aber höheres fahrerisches Können voraussetzt. Hinweise darauf, wie anspruchsvoll die Strecke ist (sehr schmal trotz Gegenverkehrs, teilweise unbefestigt, steile und sehr enge Haarnadelkurven), kommen von Calimoto aber keine.
Die App bietet in der voll lizenzierten Variante aber auch den wichtigen Vorteil der Verwendung von Offline-Karten. Sobald man aus der EU draußen ist und Daten-Roaming deshalb zum teuren Spaß wird, ist das Thema nicht zu unterschätzen, denn dann genügt es, das Telefon einzuschalten (!) und die Daten sind bis zur 60 € Sperre verbraucht. (Aktuelles Beispiel für Daten-Roaming von z. B. A1 in Bosnien: 12,40 € je MB! Ich vermute, dass das bei anderen Providern der EU kaum anders sein wird.) Datenvolumina für Online-Karten spielen sich da ganz schnell in den Vordergrund. Für uns haben sich auch Dual-SIM-Handys sehr bewährt, wo der zweite SIM-Slot mit einer lokalen Prepaid-Karte belegt werden konnte, was Flexibilität schafft. Vielleicht gibt es auch Outdoor-Smartphones, die das anbieten, ich würde es jedenfalls empfehlen.
LG, DW