Beiträge von Fred Feuerstein


    An der Brenner-Bundesstraße sind sie jedenfalls eher "spaßfrei", musste ich schon mehrmals erfahren.

    Southern 100 ist auch beeindruckend, nur sind die Geschwindigkeiten nicht so hoch, weil der Streckenverlauf anders ist. Straße schmäler, Geraden kürzer, die Kurven (Abzweige an Kreuzungen) enger . Dafür aber übersichtlicher. Eine Runde hat ca. 10 km.
    Zur ClassicTT, die im Rahmen des neu gestalteten "Isle Of Man Festival Of Motorcycling" im August stattfindet, war ich vergangenes Jahr das erste Mal und werde auch dieses Jahr wieder dort sein (als Streckenposten).
    ClassicTT ist auch einzigartig, aber eben anders. Dort sind mehr echte Rennliebhaber und natürlich Classic Fans. Es ist zwar insgesamt nicht so viel Trubel wie bei der TT, aber trotzdem schon schwer was los. Bei der ClassicTT ist die Modellvielfalt größer. Während bei der TT nur die aktuellen Supersportler (1000er u. 600er) der großen Hersteller vertreten sind, fahren bei der ClassicTT Rennmaschinen verschiedener Epochen und Klassen. Von den 350er und 500er der 60erJahre über die Zweitakter der 70er und 80er GP-Ära bis zu den legendären Viertaktern der 80er Jahre wie z.B. Honda Bol d´Or, RC30, RC45, Suzuki GSX-R1100 usw.
    In der gleichen Woche findet der Manx Grand Prix (MGP) statt. Dort starten Amateurfahrer, die sich noch für die TT qualifizieren müssen, bzw. solche die keine Internationale Rennlizenz haben oder aus finanziellen Gründen nicht dort starten.
    Das Hubraumlimit liegt dort bei 750cm³ und die Geschwindigkeiten sind in der Tat nicht so hoch wie bei der TT.
    Allerdings macht es für einen Zuschauerneuling zunächst keinen Unterschied, ober die Fahrer den Bray Hill mit 220 oder 250 km/h runterblasen oder bei Sulby Straight "nur" 270 anstatt 310 fahren.
    Zu den Geschwindigkeiten bei der ClassicTT lässt sich nur sagen, dass es unglaublich ist, wie schnell die mit den "alten Kisten" fahren.

    Die allermeisten Maschinen lassen sich relativ leicht aufbocken, solange sie nicht tiefergelegt sind.
    Was ich immer wieder beobachte:
    Beim Aufbocken wird nicht darauf geachtet, dass der Hauptständer auf beiden Stützen gleichmäßig aufsteht.
    Meistens wird die Maschine mit Schwerpunkt zum Fahrer hin gehalten und dann über die linke Stütze mit viel Kraft hochgewuchtet.
    Tipp: Den Hauptständer nach unten, den Ausleger belasten, und dann die Maschine seitlich leicht hin und her bewegen.
    Dann spürt man den Punkt, wenn beide Stützen belastet sind. Dann Druck auf den Ständer und die Maschine springt fast von selbst hoch.

    Ist die Visiertechnik vergleichbar mit den älteren Schuberth Concept?
    Mir war da was eingefallen und hab dann an meinem alten im Keller rumgespielt.
    Das Visier lässt sich am Drehpunkt, wo es seitlich befestigt ist, zur Lüftung ein Stückchen nach vorn schieben und rastet dann ein.
    Wenn Dein Helm die gleiche Technik hat, probier doch mal von vorne mit der flachen Hand das geschlossene Visier gegen die Helmschale zu drücken.
    Wenn das Visier in Lüftungsstellung ist, dann bläst es logischerweise rein. Und wenn es nur auf einer Seite in Lüftungsstellung ist, dann bläst es logischerweise einseitig rein.