Beiträge von ManfredK

    Hier ist die Schablone.


    Befestigt mit den beiden Schrauben vorne am Tank.
    Empfohlenes Material 2mm PVC


    Würde mir erst eine Pappschablone machen und anpassen. Auf ausreichende Freigängigkeit zur Gabel achten.


    Ausprobiert habe ich das ganze nicht, soll aber angeblich mit den beiden Original Hondascheiben das "wummern" verhindern.


    Copyright liegt nicht bei mir sondern bei einem Kollegen aus Spanien.

    Federvorspannung vorne und hinten:


    Da du keinen Einfluss auf die Federhärte nimmst, sondern das Fahrzeug nur in der Höhe anhebst, ist die Einstellung "fast" egal.
    Der Einstellweg vorne ist ohnehin zu knapp bemessen um den negativ Federweg auf ein vernünftiges Maß zu bringen.
    Hinten überlagert sich die Höhenverstellung geringfügig mit der Progression am Pro-Link, die veränderte Geometrie kann aber nahezu vernachlässigt werden.


    Wenn du noch eine Reserve an Höhenveränderung haben willst für Fahrten mit Gepäck, dann lass es in der Serieneinstellung. Wenn du lieber maximale Schräglagenfreiheit haben willst, stell das Fahrzeug vorne und hinten hoch. Willst du die CT einen Tick handlicher machen, dann vorne die Höhenverstellung reduzieren und hinten die Höhenverstellung maximieren.


    Besser wäre es, du würdest erst mal messen, ob die Federn für dich überhaupt die richtige Federrate haben:


    Negativfederweg vorne:


    Fahrzeug vollgetankt, Eigengewicht ca. 10 - 15 mm
    dto. mit Fahrer ca. 45 - 60 mm


    Negativfederweg hinten


    mit Eigengewicht ca. 10 mm
    mit Fahrer ca. 50 mm
    mit Fahrer und Sozia/Gepäck ca 65 - 70 mm


    Erreichst du diese Wege nicht, ist mindestens ein Austausch der Federn notwendig.



    Für die Zugstufeneinstellung benötigst du eine 2. Person, die deine CT gegen umfallen sichert.


    Die Werte anderer zu übernehmen ist dabei nicht sonderlich sinnvoll, da die Seriendämpferventile fertigungsbedingte Toleranzen aufweisen und die Öle mit zunehmender Alterung die Viskosität verändern.


    1. Schritt: Fahrzeug hinten sichern, vorne (ohne betätigte Bremse) langsam 3 - 4 cm einfedern und Front löslassen, beim Ausfedern darf das Fahrzeug nicht über die ursprüngliche Position hinaus ausfedern. Kein Nachschwingen


    2. Schritt: wie Schritt 1 aber so tief und so schnell einfedern wie es geht, Fahrzeug darf nicht mehr als etwa 10mm über die ursprüngliche Position hinaus ausfedern und muss dann mit einem kurzen Einfedervorgang die Ruheposition wieder erreichen


    3. Schritt: Federung vorne völlig entlasten und Fahrzeug mit dem Eigengewicht in die Federung sinken lassen, Position messen. Danach Fahrzeug etwa 20 mm tief einfedern lassen. Fahrzeug muss jetzt auf +/- 5 mm in der gleich Position stehen.


    Die Schritte 1 - 3 führst du analog dazu mit dem hinteren Federbein durch, sicherst das Fahrzeug aber natürlich vorne


    Wenn du mit vorne und hinten fertig bist, drückst du das Fahrzeug am Übergang Tank/Sitzbank (1 Hand am Tank, 1 Hand an der vorderen Sitzbank) fest nach unten. Heck und Front müssen parallel ausfedern.


    Das ganze solltest du einmal im Temperaturfenster 15 - 20° C und einmal im Fenster um die 25° C machen. Werte notieren und entsprechend der Außentemperatur anwenden.


    Dein Reifen verrät dir anschließend ob die gemachten Einstellungen korrekt sind.



    Idealerweise würden am Reifen sowohl die inneren als auch die äußeren Bereiche ein gleiches Profilbild aufweisen. Bei Profilrillen quer zur Drehrichtung gut zu sehen. Der innere Bereich (blau) weist hier z.B. an der vorderen Rillenkante einen recht scharfen Übergang, an der hinteren Rillenkante einen abgerundeten Übergang auf, im äußeren Bereich (rot) ist das ganze umgekehrt. Damals hatte ich die Druckstufe etwas zu weit zugedreht und die Zugstufe etwas zu weit offen gelassen.


    Viel Spass beim Einstellen.

    Wem meine Post nicht gefallen, soll sie einfach nicht lesen oder mich auf seine persönliche Ignorierliste setzen


    Ich werde mich jedenfalls nicht dazu verleiten lassen, die Diskussion auf diesem Level weiterzuführen.
    Bei einer Notbremsung gelten an der ABS Regelgrenze nun mal für alle die gleichen physikalischen Grenzen.


    Thema Fahrwerk an der CT ist auf jedenfall seitens meiner Person in diesem Forum kein Thema mehr.


    Ich zitiere mich selbst und wünsche den 99% viele frohe Kilometer.


    Nein ist nicht reine Kopfsache.... ist Physik


    Nur als kleines Beispiel


    Du hast eine Straße mit gutem, glattem Asphalt auf deren Längsverlauf leider die Straßenbauer auf den rechten 1,5m neuen Kanal, Leitungen usw. verlegt haben und diese Baustelle nur mittelprächtig geflickt haben.


    Bleibst du auf dem glatten Asphalt ist das CT Fahrwerk ohne Tadel... hat ja nichts zu tun. Fährst du auf dem geflickten Asphalt kommt die Gabel bereits an ihre Grenzen, vieles an Unebenheiten wird nicht geschluckt sondern direkt ins Fahrwerk eingeleitet. Das ist nun bei Geradeausfahrt kein Problem.... sieht aber sofort anders aus wenn du eine Linkskurve fährst. Während du auf der linken Hälfte deines Fahrstreifens problemlos durch die Kurve fährst, bist du auf der rechten Hälfte deines Fahrstreifens am Limit. Fährst du auf dem linken Streifen am Limit, springt deine Gabel auf dem rechtsn Streifen so, dass du zum Kurvenaußenrand kommst.....


    Auf dem linken Streifen ist halt dein Oberkörper/Kopf im Gegenverkehr....


    Wenn du mit der Seriengabel bei Passfahrten auf schlechter Straße Kurven hart abbremst, bist du mit der Seriengabel am mechanischen Endanschlag und dein Rad kommt ins springen, von Spurhalten und kurzem Bremsweg keine Spur mehr....


    Wenn ich mit einer guten Gabel über die knapp 3 cm Rand meiner Fertiggarage schiebe, dann federt die Gabel von diesen 3 cm etwa 2 cm weg und kommt dosiert wieder aus der Federung heraus.
    Schiebe ich die CT an der gleichen Stelle mit der gleichen Geschwindigkeit, dann federt die Gabel nur ca 1 cm ein und kommt dosiert wieder aus der Federung heraus.


    Sitze ich auf einem Motorrad mit einer guten Gabel, habe ich einen Negativfederweg vvon ca 30 - 40 %
    Sitze ich auf der CT habe ich einen Negativfederweg von knapp 50%


    Die Dämpferwirkungen der Druckstufe sind auf der CT vorne und hinten völlig aus der Balance... vorne im Lowspeed Bereich viel zu hoch, im Highspeed Bereich viel zu niedrig


    Auf glatten, guten Straßen mit der CT die Fußrasten kürzen ist kein Beweis für ein gutes Fahrwerk..... sondern nur ein Beweis dafür dass der Fahrer auf glatten Straßen etwas kann. Denn auf glatten Straßen ist es nicht das Fahrwerk dass die Grenzen setzt sondern Fahrer und Reifen. Abseits dieser guten Straßen schaut das anders aus.....


    Ich will DICH und ANDERE nicht davon überzeugen, dass es hier bessere Technik gibt (die für teures Geld gekauft werden muss). Wer mit dem Serienfahrwerk glücklich ist und keine Probleme hat, möge sein Geld in Benzin, Reifen und Übernachtungen investieren und mit der CT glücklich sein.


    Wer aus der guten CT ein sehr gutes Motorrad machen will, der muss die Zähne zusammenbeißen und investieren.

    Für fast alle Nachrüstfederbeine wird ein Serviceintervall von 1 - 2 Jahren empfohlen.


    Meines in der Varadero war 3 Jahre alt, hatte weit über 40000 km und funktionierte wie am ersten Tag.


    Dennoch sind Serviceintervalle von 2 Jahren sinnvoll. Mupo Importeur für Deutschland ist Zupin in Traunreuth, während des Winters alles kein Problem.


    Vielleicht noch ein Hinweis:


    Mupo hat eine ABE für das Federbein AB2, bis jedoch die Crosstourer in der Typenliste auftauchen wird, dauert es noch so 2 - 4 Monate, also irgendwann im Sommer 2014
    Für die Cartridge gibt es nichts... hier hilft nur ignorieren (wird von außen ja nicht gesehen) oder eine Einzelabnahme von TÜV/DEKRA


    Die Ct benötigt nach meiner Erfahrung mehr Hilfe vorne als hinten, das hintere Federbein ist nicht sooo schlecht, die Gabel eher eine mittlere Katastrophe