Beiträge von ManfredK

    Bis dahin ist es noch ein verdammt langer Weg... :)


    Wenn man mal die Definition von Wikipedia als richtig annimmt:


    Als typische Merkmale eines Klassikers können die folgenden gelten, (wobei darauf hingewiesen werden muss, dass nicht alle Merkmale zutreffen müssen, um ein Werk zu einem Klassiker zu machen)


    Lange überregionale Bekanntheit (oft auch generationsübergreifend)
    Hoher Wiedererkennungswert
    Hohe Qualität wird zugestanden
    Innovationspotential, Neuartigkeit

    Wenn du in 3, 4 Jahren mit der Ct auf einem Treffpunkt bist.... wer wird sich da an den Crosstourer erinnern?

    Widererkennungswert ja.... aber nicht hoch (wie z.B. Boxermotor bei der GS)

    Hohe Qualität will ich nicht abstreiten

    Innovationen gingen von der CT eher nicht aus.....


    Sie wird zwar alt... aber ich glaube zum Klassiker langt es bei der CT nicht.... :)

    Aufgrund einer Ausnahmegenehmigung können Bestandsfahrzeuge mit EU4 Abgasnorm noch im Jahr 2021 zugelassen werden (wg. Corona) - daher steht sie mit den vorhandenen Restbeständen noch im Programm.

    Bei mir in der Garage steht ein Motorrad, dass schon längere Zeit nicht gefahren wurde (Denke so 15 Jahre)

    Dort ist die Bremsflüssigkeit bernsteinfarben....


    Und dann habe ich natürlich auch noch meine Fahrmaschinen z.B. CRF 1000

    Dort ist die Bremsflüssigkeit langsam dunkel (ca. 12 Monate alt)


    Jetzt mal die Frage: Welche der beiden Bremsflüssigkeiten hat einen höheren Wassergehalt - oder vielleicht als Anregung: Was verursacht die dunkle Färbung der Bremsflüssigkeit und wie unterscheiden sich bei mir die Motorräder...?


    So als Tipp: Eine der beiden Maschinen hat eine Stahlflexleitung... welche?


    Bitte zum Thema "Mischbarkeit DOT 3, 4 und 5.1" auch in die Datenblätter der Hersteller schauen.


    Es gibt auch kein Reines Wasser in der Bremsanlage - auch bei 8% Wassergehalt nicht. Die Bremsflüssigkeit ist auf Alkoholbasis und in jedem beliebigen Mischungsverhältnis mit Wasser mischbar - aber der Nass-Siedepunkt rutscht natürlich in unterirdisch schlechte / lebensgefährliche Werte ab


    Zum Thema Bremsflüssigkeitstester: Wie unterscheidet sich die Färbung der Bremsflüssigkeit im Vorratsbehälter von einer Messung des Siedepunktes / der elektrischen Leitfähigkeit im Vorratsbehälter hinsichtlich der Aussagekraft?




    Ich würde das Zitat nicht unbedingt weiter verbreiten.....

    Erstmal der Standard: Bremsflüssigkeit nach DTO 4 wie z.B. OEM: https://d23zpyj32c5wn3.cloudfr…d_3_4_2011.pdf?1492017278


    Aus den technischen Daten 3 Hauptmerkmale:

    Wechsel bei Honda Motorrädern alle 2 Jahre

    Trocken- bzw. Nasssiedepunkt bei 245 bzw. 160°C

    Viskosität bei -40 und 100°C 1350mm²/s und 2,3 mm²/s


    vom gleichen Hersteller nach DOT 5.1 https://d23zpyj32c5wn3.cloudfr…51_10-2015.pdf?1492017278


    Wechsel bei Honda Motorrädern alle 2 Jahre

    Trocken- bzw. Nasssiedepunkt bei 269 bzw. 187°C

    Viskosität bei -40 und 100°C 820 mm²/s und 2,1 mm²/s (Bei kalter Bremsanlage ist die Bremsflüssigkeit dünnflüssiger, Druckabbau im ABS Regelbereich kann etwas schneller erfolgen)


    vom gleichen Hersteller natürlich auch eine "Rennbremsflüssigkeit" https://d23zpyj32c5wn3.cloudfr…00_10-2015.pdf?1492017296


    Wechsel bei Honda Motorrädern alle 4 Wochen

    Trocken- bzw. Nasssiedepunkt bei 312 bzw. 204°C

    Viskosität bei -40 und 100°C 1750mm²/s und 2,5 mm²/s (bei kalter Anlage wird die Regelung des ABS deutlich erschwert)


    Fazit:

    Der Wechsel von 4,0 auf 5,1 wäre bei diesem Hersteller durchaus sinnvoll, allerdings werden nur die allerwenigsten die höhere Siedetemperatur benötigen. Für jeden Normalfahrer der CT ist die DOT 4.0 völlig ausreichend.


    Der Wechsel von 4,0 auf 4,0 "Rennbremsflüssigkeit" ist für den Straßenbetrieb absolut nicht zu empfehlen.


    Für andere Hersteller müsste an Hand der Datenblätter ein ähnlicher Vergleich angestellt werden

    Hmmm Ohne das Werkzeug geht es auch in 30 Minuten in herkömmlicher Weise.....


    Aufpassen wo die austretende Luft hinbläst... da ist z.T. ein Hauch Bremsflüssigkeit dabei - also immer vom Fahrzeug weg zeigen lassen.


    P.S. Solche Unterdruckentlüfter mit Kompressorbetrieb gibt es ab etwa 15€ bei deutschen Anbietern zu kaufen (Produziert aber wahrscheinlich auch in Fernost)

    Bei der Zeit sind wir uns ja einig - das wird noch dauern.

    Aber warum willst du dann die VR aufsetzen, anstelle ein Motorrad mit so einem System zu nutzen?


    Na klar sind für Anbieter damit Verdienste zu erreichen, irgendeiner muss die Infrastruktur aubauen, unterhalten und betreiben. Das macht keiner alleine, es braucht nur ein bisschen Schützenhilfe durch die EU - siehe die aktuelle Liste der Systeme die in Neufahrzeugen ab 01.01.2021 eingebaut sein müssen. Über die dauerhafte Speicherung des Fahrzeugverbrauchs und der Begleitumstände, den Unfalldatenspeicher und und und.....


    Wenn die Systeme fertig entwickelt sind, werden sie am Ende auch vorgeschrieben. Kostenpflichtig (egal ob direkt oder indirekt über den Fahrzeugpreis)

    Schau dir mal die kurzen Videos an: https://www.cmc-info.net/safety.html


    Und einfach mal überlegen ob die ein oder andere Situation bei dir schon mal "gerade noch" gutgegangen ist. z.B. die "Do not pass..."

    Mir fallen so0fort 3, 4 erfahrene Fahrer ein, die bei einer solchen Gelegenheit gecrasht sind.


    Und ja - es dauert noch einiges bis Motorräder und die übrigen Fahrzeuge damit ausgestattet sind. Die nächsten Jahre wird das noch nichts werden. Aber vermutlich lassen sich mit solchen Systemen mehr Menschenleben retten als mit einem Tempo 100 auf der BAB