Beiträge von ManfredK

    Eine LGKS geht bei Trockenheit mit jedem Reifen, sogar mit reinem Straßenprofil.


    Anreise mit dem Hänger ist zwar komfortabel und bequem.... aber da für mich die Tour mit der Anreise beginnt (der Weg ist das Ziel) keine Alternative. Können andere anders sehen. Da gibt es kein "richtig" oder "falsch". Daher ist auch eine 690er Enduro (auch in bezug auf die zu erwartende Lebensdauer des Motors) keine Alternative. Können Hänger-Transporteure anders beurteilen.


    Passstraßen mit der CT machen Spass.... besseres Handling könnte den Spass allerdings vergrößern.


    Wenn dein persönliches Anforderungsprofil nicht auf die AT zutrifft ist alles gut, dann ist sie nicht DEIN Motorrad.

    Mario, mein Post war schon bewusst provozierend. (Nicht persönlich gemeint)


    Hier wurden und werden Eigenschaften eines Motorrades erwünscht und erwartet die nicht in der Summe realisierbar sind.


    Es soll eine Universalmaschine sein, die zum Reisen taugt, dabei gnadenlos mit 2 Personen und 50kg Gepäck belastet werden kann (auch wenn sie dann vermutlich überladen ist)
    Gleichzeitig hätte man es aber auch liebend gerne wenn das gute Stück weniger als 200 kg fahrfertig wiegt.


    Der Konstrukteur kann nicht beide Wünsche unter einem Hut bringen, wenn denn auch noch die Bezahlbarkeit eine Rolle spielt.
    Soll nun der Rahmen und die Radaufhängung so beschaffen sein, dass die Stabilität bei voller (Über-)Belastung stimmt oder soll es leicht und filigran sein?


    Wenn du die in diesem Thread und auch anderen Threads geäußerten Wünsche auch nur ansatzweise versuchst unter einen Hut zu bringen, stellst du recht zügig fest, dass entweder das eine oder das andere Anforderungsprofil erfüllt werden kann. Zeigt ja auch der Wettbewerb auf, es kochen alle mit dem gleichen Wasser.


    Eine MT09 Tracer die hier schon genannt wurde gibt es für runde 9600 zzgl. Überführungkosten - Preisanforderung unter 10.000 € erfüllt.
    Die Leistung und Motorcharakteristik gibt wenig Grund zur Klage... 115 PS, 88 Nm (typischer Wert für einen 850er Motor) ist ok und wahrscheinlich völlig ausreichend.
    Ein Gewicht von 212 kg nass ist auf den ersten Blick auch ok.


    Dem Preis ist dann die Qualität der Fahrwerkskomponenten geschuldet (deutlich besser als bei der MT09 aber immer noch nicht gut); ein recht einfach gestricktes ABS, ein Rahmenheck über dessen Stabilität noch ein großes Fragezeichen steht (Fernreisende werden da wohl ernsthafte Zweifel bekommen, 2 erwachsene Menschen mit jede Menge an Gepäck schein nicht besonders im Fokus der Entwickler gewesen zu sein)....


    Dass den Entwicklern die Offroad-Tauglichkeit nicht ins Lastenheft geschrieben wurde, merkt man (wie auch bei der CT) an den Reifendimensionen und Federwegen.... schön, schon kann ich etwas kostengünstiger, leichter und filigraner konstruieren.


    Wer Spezialisten für bestimmte Anforderung sucht findet sie... sei es leicht, sei es billig, sei es tourentauglich, sei es 2 Personentauglich, sei es........
    Nur manche Anforderung verhindern dass andere Anforderungen erfüllt werden können.


    Daher ist dein Hinweis auf den Spezialisten aus Topcase für den ein oder anderen die ultimative Lösung, noch eleganter wäre ein "Transformer" der sich auf Knopfdruck wandelt. Evtl. noch mit automatischer Strecken-, Fahrprofil- und Beladungserkennung.


    Der Rest wird wohl Kompromisse eingehen müssen.


    Welche Kompromissbereitschaft bei jedem einzelnen besteht, ist dann jedem selbst überlassen.


    Hmmm mal drei Vergleichskandidaten zur Africa Twin


    BMW GS 800 und KTM 1050 sowie Triumph 800 XCx


    Gewicht fahrfertig (HONDA 232kg lt. Werk, BMW 222 kg lt. Motorrad, KTM 247 kg - lt. Motorrad; Triumph 232 kg lt. Motorrad)
    Drehmoment (HONDa 98 Nm; BMW 83 Nm, KTM 107 Nm; Triumph 79Nm)
    Leistung (Honda 95 PS, BMW 85 PS, KTM 95 PS; Triumph 95PS)
    Federwege (Honda ?; BMW 230/215mm; KTM 185/190mm; Triumph 220/215mm )
    Bodenfreiheit (Honda 250mm; BMW ?; KTM 220mm; Triumph ?)
    Tankinhalt (Honda 19 ltr; BMW 16 ltr.; KTM 23 ltr.; Triumph 19 ltr.)
    Preis ohne Sonderausstattung (Honda ca. 13.000 €; BMW ca. 11.000 plus Überführung; KTM 12.695 € plus Überführung; Triumph 11.790 € zzgl. Überführung)


    Die Nutzerkreis dieser Motorräder wird sehr identisch sein, Leute die keine 150 PS brauchen um lange und kurze Touren auf Landstraßen mit/ohne Gepäck, mit/ohne Sozius ohne Stress fahren möchten. Die gelegentlich Straßen wie die LGKS fahren (oder davon träumen sie zu fahren). Denen Handling auf der Landstraße wichtiger ist, als Leistung auf der Autobahn.


    Beim Antrieb sind sich alle 4 einig... Kette. Ist nunmal mit Abstand die beste Möglichkeit die Offroad-Qualität (ungefederte Massen) zu verbessern. Angesichts von Kettenölern auch kein Wartungsproblem mehr.


    Preislich liegen Honda und KTM auf einem Level, BMW und Triumph liegen etwa einen 1000er darunter - sind aber halt auch "nur" 800er mit dem daraus resultierenden Drehmomentnachteil.


    Beim Gewicht ist die BMW 10 kg leichter, die KTM 15kg schwerer als Triumph und Honda. Was dies konkret bedeutet wird aber erst ein echter Vergleichstest zwischen den Modellen ergeben. Kennen wir ja von der CT.... die fährt sich auch leichter als 300kg (mit Zubehör)... wenn auch immer noch nicht so als ob sie 230 kg hätte...


    Manchmal ist es ganz sinnvoll Fakten anzuschauen und nicht zu sehr Vor-Urteile zu pflegen.

    Honda Pressetext (Auszug)



    Bei einem Preis ohne ABS von 12.100 € zzgl. Nebenkosten, wird dann die ABS/DCT Version bei etwa 14.000 € liegen plus Zubehör....



    Erste Daten und Fakten:
    Neue Honda CRF1000L Africa Twin für 2016


    Erste Details zur Technik des kommenden Adventure-Bikes von Honda
    Neu entwickelter 1000er Parallel-Twin mit 70kW (95 PS) Leistung und 98 Nm Drehmoment
    Kompakter Motor in leichtem Chassis für hohen Touring-Komfort und überzeugende Offroad-Qualitäten, in Verbindung mit Alltagstauglichkeit und agilem Handling
    Optional mit Doppelkupplungsgetriebe (DCT) mit erweiterten Funktionalitäten, dazu abschaltbares ABS und HSTC-Multimode für optimale Traktion, on- wie offroad
    Vier Farben zur Auswahl, u.a. „CRF Rally“ sowie „Tricolour“

    Frankfurt, 24. Juli 2015 – Honda stellt erste technische Details der CRF1000L Africa Twin vor, die bereits Ende 2015 in Europa bei den Honda Motorrad-Händlern eintreffen wird. Wie der legendäre Vorgänger soll auch die CRF1000L Africa Twin mit moderner Technik, breitbandigen Qualitäten und stets zuverlässiger Funktion im Alltagseinsatz überzeugen. Kraftvolles Zweizylinder-Triebwerk, fein ausgewogenes Fahrwerk und optimales Handling erlauben mit dem Adventure-Bike auf Asphalt- wie bei Offroad-Einsätzen inspirierend grenzenloses Fahrvergnügen.
    Im Laufe der Entwicklung der CRF1000L Africa Twin hatten alle Beteiligten immer auch die frühere XRV750 Africa Twin im Kopf, deren Qualitäten bis heute eine positive Aura umgibt – hinsichtlich alltagstauglichem Gesamtkonzept, universeller Einsetzbarkeit oder überzeugend ausgewogenem Handling. Auch Verarbeitungsqualität, Zuverlässigkeit und kultige Ausstrahlung sind bis zum heutigen Tage gegenwärtig. Insofern lässt sich also durchaus von einer Vorbildfunktion sprechen.

    Breitbandige Allround-Qualitäten und Eignung als Multitool gründen auf einem Triebwerk, das schmal, leicht und raumsparend baut und dessen Charakter für lustvolle Touren auf Asphalt wie für engagierte Offroad-Ausflüge geeignet ist – und alle denkbaren Einsatzmöglichkeiten dazwischen. Deshalb ist der Motor der CRF1000L Africa Twin als Parallel-Twin mit 1000 cm³ Hubraum konzipiert. Um kompakte Abmessungen im Bereich der Zylinderköpfe zu möglichen, wurde auf die Vierventil-Unicam-Bauweise (wie bei den CRF250R/450R-Crossern bzw. den VFR1200F- und Crosstourer-Modellen) zurückgegriffen. Damit wird zu praxistauglicher Leistungsausbeute und mechanischer Zuverlässigkeit eine raumsparende Bauweise ermöglicht, weil nur eine Nockenwelle (statt zwei bei DOHC-Bauweise) zum Einsatz kommt. Eine Doppelzündung sorgt dazu für stabile und saubere Verbrennung.

    Das neue Herz der Africa Twin glänzt mit schöner Laufkultur, kraftvoller und linearer Leistungs- und Drehmomententfaltung über das gesamte Drehzahlband und produziert einen angenehm dumpfen Sound. Eine Kurbelwelle mit 270-Grad-Kröpfung unterstützt die charakterstarke Auslegung ebenso wie eine gute Traktion. Zwei Ausgleichswellen helfen unerwünschte Vibrationen im Zaum zu halten und die gefällige Laufkultur zu unterstützen.

    Die dank Unicam-Technik moderate Bauhöhe des Motors erlaubt eine Einbaulage, die dem Packaging des Gesamtfahrzeugs wie auch der Bodenfreiheit zu Gute kommt, was für Abenteuer-Enduros von Bedeutung ist, weil Komponenten und Anbauteile nicht nur auf die Ästhetik, sondern auch auf die Fahrdynamik Auswirkungen haben. Die Wasserpumpe ist geschützt im Gehäuse auf der Kupplungsseite integriert und wird über eine der Ausgleichswellen mit angetrieben, ebenso wie die Pumpe für den Ölkreislauf. Das raumsparende Design des Kurbelgehäuses, insbesondere beim Gehäuseunterteil, trägt zu kompakten Motorabmessungen mit bei.

    Präzises Feeling beim Gangwechsel, stets sicheres Einrasten und beste Bedienbarkeit zeichnen das Sechsganggetriebe aus. Die Kupplung lässt sich schön leicht und feinfühlig bedienen. Dazu haben die Honda Ingenieure einen Anti-Hopping-Mechanismus integriert, damit bei engagiertem Einsatz der Motorbremse oder sportlichem Herunterschalten ein Stempeln des Hinterrads erst gar nicht auftritt.
    Das Chassis der CRF1000L Africa Twin macht überall eine ausgezeichnete Figur, beim lustvollen Kurvenschwingen wie beim engagierten Offroad-Ausflug. Sitzposition, Handling und Komfort erfüllen alle Ansprüche, auf ausgedehnten Touren wie auf dem täglichen Weg zur Arbeitsstelle.

    Ein leichter Stahlrahmen sorgt für die notwendige Stabilität bei jedweder Gangart und gewährleistet gleichzeitig Agilität und ausgewogene Balance im kurvigen Geläuf. Dies gilt solo wie zu zweit oder mit Gepäck. Zentralisierung der Massen wird bei Honda auch bei Abenteuer-Enduros praktiziert. So wurde die Batterie gewichtstechnisch optimiert in der Nähe des hinteren Zylinderkopfes positioniert, um günstige Gewichtsverteilung und leichtfüßiges Handling zu unterstützen.

    Eine stabile und voll einstellbare Upside-Down Teleskopgabel von Showa glänzt mit langen Federwegen, die Bremsanlage ist mit radial verschraubten Nissin Vierkolbenzangen und schwimmend gelagerten 310 mm Wave-Bremsscheiben bestückt. Beim Showa Hinterraddämpfer der ProLink Aufhängung kann die Federvorspannung praxisgerecht über einen Drehknopf eingestellt werden. Wie die Dakar Rally-Schwester ist auch die CRF1000L Africa Twin mit 21/18-Zoll-Größen und Speichenrädern bestückt. Vorne ist die Reifendimension 90/90-21 aufgezogen, auf das Hinterrad ein 150/70-18-Pneu.

    Das Design-Motto folgt der Prämisse „Unlimited Adventure“. Das robuste, aber optisch leichte Bodywork präsentiert sich knapp geschnitten und ergonomisch optimiert, um das leichtfüßige Handling und perfektes Kontrollgefühl zu optimieren. Dazu offeriert der Vorderbau ausreichenden Wetterschutz bei jedem Wetter. Doppelscheinwerfer mit moderner LED-Lichttechnik erlauben neben bester Ausleuchtung bei Nachtfahrten einen markanten optischen Auftritt. Die Sitzhöhe lässt sich variabel über einen Bereich von 20 mm einstellen, von 850 bis 870 mm. Ein großer 18,8 Liter Benzintank sorgt für tourenfreundliche Reichweiten bis über 400 Kilometer.

    Um für alle Eventualitäten auf Asphalt wie bei Offroad-Ausflügen gerüstet zu sein, hat Honda die neue Africa Twin mit moderner Elektronik ausgestattet. Das Honda Selectable Torque Control System (HSTC) offeriert drei Setup-Möglichkeiten, dazu kann das ABS am Hinterrad speziell für Fahren auf losem Untergrund abgeschaltet werden. Die CRF1000L Africa Twin wird in vier Farben lieferbar sein: CRF Rally, Tricolour, Silber und Schwarz. Es wird verschiedene Varianten der Africa Twin geben, die Preise beginnen mit der Standard (ohne ABS und HSTC) bei ca. 12.100 Euro.

    Doppelkupplungsgetriebe DCT fürs Abenteuer
    Hondas einzigartiges Doppelkupplungsgetriebe wird optional auch mit der CRF1000L Africa Twin angeboten. Motorgehäuse und Getriebe fallen bei der DCT-Version genauso schlank aus wie bei der Version mit herkömmlichem Schaltgetriebe.

    Im manuellen Modus (MT) bleibt es dem Fahrer überlassen, die Gangwahl über Drucktasten am linken Lenkerende zu bestimmen. Im AT-Modus kann zwischen zwei Gangstufen (D und S) gewählt werden. D stellt einen optimalen Kompromiss aus komfortbetonter Allround-Fahrweise und günstigem Benzinverbrauch dar. Beim S-Modus für sportliche Fahrweise stehen neu insgesamt gleich drei Wahlmöglichkeiten offen: S1, S2 und S3.

    Honda hat das DCT der CRF1000L Africa Twin selbstredend auch für Offroad-Einsätze abgestimmt. Dafür sind neue Funktionen und speziell abgestimmte Setups hinzugefügt worden. Am rechten Lenkerende ist eine G-Drucktaste hinzugefügt worden. Bei der Aktivierung dieses Schalters in jedem Riding Mode werden entsprechend Traktion, Schlupfverhalten und Gangwechsel-Steuerung optimiert. Eine weitere neue DCT-Funktionalität ist die Einbeziehung des Steigungswinkels. Kraftübertragung und Gangwechselsteuerung werden zum Beispiel bei Auf- und Abfahrten der Maschine erkannt und berücksichtigt und entsprechend optimiert eingesteuert, um dem Fahrer die Kontrolle zu erleichtern.
    Honda Deutschland Niederlassung der Honda Motor Europe Ltd.




    Bei ca. 240 kg ABS,DCT plus 10 kg Zubehör macht das immerhin 50 kg weniger als die CT. Mit 95 PS und 98 Nm mehr als genug Leistung für die Landstraße und aufgrund der Handlingvorteile ein deutlicher Vorteil zu erwarten.