Action-Cam-Verbot in Österreich

  • #1

    Ich selbst benutze (noch) keine Action-Cam am Motorrad ;) Aber diejenigen, die es machen, sollten in Österreich evt. etwas vorsichtiger werden :o


    Verbot von Action-Kameras

    Grüße aus Schleswig-Holstein
    ...................................Dirk


    ... nach 2 Crosstourern mit DCT ab Juli 2017
    auf Ducati Multistrada 1200 Enduro unterwegs :)

  • #2

    Ich halte sowieso nichts von den Dingern. Wenn ich sehen will wie toll ich bin, dann schaue ich in den Spiegel! :mrgreen:
    So viele Bekloppte damit unterwegs die sich dann wundern, wenn sie plötzlich und unerwartet auf der Nase liegen! Auf der Renne von mir aus, aber im öffentlichen Verkehr verleiten die nur zum Blödsinn machen!

  • #3

    Oh Mann, was soll das denn jetzt


    was da als dashCam beschrieben wird, kann ja in Russland helfen, hier ist das Blödsinn.


    Aber das Filmen am Motorrad von sporadischen Streckenpassagen zu verbieten :handgestures-thumbdown:
    bewegte Bilder von schönen Strecken finde ich toll und sind super Erinnerungen, besser als so manches Standfoto.


    Da finde ich, sollte man erst Handy bedienen während der Fahrt verbieten.

  • #5

    Läuft wohl im Augenblick doppelt...


    Siehe auch hier:
    http://honda-crosstourer.de/fo…wtopic.php?p=25421#p25421


    Sowohl in der Nachrichtensendung des ORF, als auch in der Erläuterung der "ARGE Datenschutz" wird von "Verkehrsüberwachung" gesprochen.


    Sollte dieses Verbot auch sog. Action-Cam betreffen, wäre das ein "Totalverbot" aller touristischen Videoaufnahmen. Denn wenn es um die Persönlichkeitsrechte anderer geht, wären somit alle Videoaufnahmen an Sehenswürdigkeiten oder Aktivitäten aller Art verboten, wo andere Menschen in der Nähe sind. Wobei dann die Frage erlaubt sein muss, warum nur Videos verboten sein sollen und nicht auch das Fotografieren.

  • #6

    Lächerliche Begründung, ich arbeite viel mit der GoPro HD und u. a. auch am Moppet und am ATV. Ich finds cool und es macht spass zu filmen und entsprechende Filme zu sehen. Und was ich vom geheuchelten "Datenschutzgesetz" halte, in Zeiten von Internet und Globaler Vernetzung, von NSA und co. das verkneif ich mir an dieser Stelle.


    Gruss Chris

  • #8


    Also ich halte mich nicht für bekloppt, wenn ich meine insgesamt 5 Kameras vor Fahrtantritt einschalte (ok, 5 ist vielleicht etwas reichlich :lol: ), sie dann einfach nur ohne sie weiter zu beachten laufen lasse und am Ende der Fahrt wieder aus schalte. So entstehen hinterher durch geschicktes zusammenschneiden der unterschiedlichen Perspektiven und vielleicht noch eine schöne Begleitmusik durchaus sehenswerte Filme von Traumstrecken, die man anderen Motorradfahrern zeigen kann... nicht um zu zeigen was für ein toller Hecht man ist, sondern damit Andere sich überlegen können, diese Strecke vielleicht selbst mal in Natura zu erleben. Wenn ich mit Kameras unterwegs bin, fahre ich i.d.R. sogar etwas langsamer als sonst, damit die Schönheit der Landschaft detaillierter eingefangen werden kann.


    Etwas anderes ist nun die Rechtsauffassung. Man muss dabei ja unterscheiden ob ich die Aufnahmen verwenden will um ggf. einen Unfallhergang zu dokumentieren oder ob es rein private Aufnahmen sind, die nur im persönlichen oder familiären Kreis gezeigt werden. Ich habe mal gehört, dass private Aufnahmen einer Strecke in Deutschland durchaus nicht verboten sind, allerdings wird es im Stadtverkehr grenzwertig wenn man dabei Personen erkennbar aufzeichnet. Das verstößt ggf. gegen das Recht am eigenen Bild und wenn eine so gefilmte Person dieses Recht geltend macht, muss das Video eben beseitigt werden.


    Deshalb habe ich auch immer mehrere Kameras dabei. Wenn ich beim zusammenschneiden sehe dass da fremde Personen erkennbar zu sehen sind, wechsele ich im Zuschnitt auf eine andere Perspektive, z.B. eine die mich als Fahrer zeigt, bis die Szene auf der anderen Cam wieder neutral ist. Im Endergebnis werden dann normalerweise Filme entstehen, die man bedenkenlos veröffentlichen kann, weil eben keine fremden Personen in Ihren Persönlichkeitsrechten verletzt wurden. Sobald der Film fertig gerendert ist, wird das Rohmaterial ohnehin gelöscht.

  • #9

    Du weißt aber schon, dass der Trend zu mindestens 10 Kameras am Mopped geht, oder?! :doh: :mrgreen:


    Aber mal im Ernst, mal abgesehen von den rechtlichen Aspekten; letzte Woche erst wieder so einen Pflegefall vor mir gehabt. Fummelt mitten in der Kurve an seiner Helmkamera rum mit dem Ergebnis das er voll auf die Gegenfahrbahn kam und fast einen Kleinwagen von der Piste geschubst hat! Da kann man nur hoffen, dass er seine "Action cam" dann mal wörtlich nimmt und mit richtig Action am nächsten Baum zerschellt ohne dabei andere mit rein zu reißen! 80% der Leute die mit so etwas rumdüsen, schalten die Kamera an und das Hirn aus. Youtube ist voll von so etwas! Leider, leider ist es dann so, dass diejenigen die mit so etwas verantwortlich umgehen, die Leidtragenden sind da Verbot droht!
    Ich bin auch gegen jede Art von Verbot, weil davon haben wir schon genug. Ob nun Handy oder Helmpflicht oder Streckensperrungen. Immer sind ein paar wenige die Betroffenen, weil es einige nicht raffen sinnvoll mit Ihrer Freiheit umzugehen! Ist leider so!

  • #10

    Ich denke hier werden 2 Sachen vermischt.


    Einerseits die permanente Überwachung des Verkehrsraum und andererseits das Filmen zu touristischen Zwecken. Das veröffentlichen von Videos mit Autonummern oder erkennbaren Personen dürfte kritisch sein.
    Weitergedacht dürfte es auch keine Web-Cams geben. Siehe http://at.wetter.tv/de/webcams/oesterreich


    Hier ein Beispiel was die österreichischen Freunde über Aktion-Cams beim Skifahren denken.


    http://tirol.orf.at/news/stories/2583029/


    noch eine Ergänzung


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    An sich ist nichts weder gut noch böse;
    das Denken macht es erst dazu. William Shakespeare

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