Hallo liebes Forum,
meine Frühjahrstour ist leider schon Geschichte. In 15 Tagen ging es 6000km durch SUI / FRA / ESP / POR / retour. Neben Lyon (Musee des Confluences), unzähligen wunderbaren, leeren Straßen und herrlichen Panoramen gab es auch enge, nasse Gässchen als kleine Herausforderung. Porto beeindruckte mich besonders - auch der Portwein und die entspannte Stimmung am Hafen. 
Dazu einige Eindrücke:
Bei einer der Genussfahrten sehe ich einen kleinen "Torre" - da will ich rauf. Die Seitenstraße wird enger, geht in eine Alpstraße über und wird zum ausgewaschenen Weg. Trotzdem - es gelingt. 
... nicht aber die Abfahrt. 
Bei aller Vorsicht und vernünftiger Fahrweise treibt es mich in die sandige Furche und ich kippe um.
Dummerweise war mein Fuß zwischen Koffer und Boden und stützte so das bisschen Gewicht meiner Roten - und ich kam nicht mehr raus! 
Ein "hilfloser Hilferuf" meinerseits (ich war ja im Nirgendwo) brachte mich selbst zum Schmunzeln: SO geht das nicht. Rücklings auf einem Bein hochgerappelt, die CT hochgestemmt und der Fuß war frei. 
Nur: Wie weiter... da hörte ich ein Brummen einer Harley...
Der Rest ist schnell erzählt: Ich hatte das Gefühl, dass nichts am Fuß kaputt ist (Knochen, Bänder) und setzte meine Fahrt die 2. Woche fort. 
Zu Hause riet mir mein Bruder, den ich mit dem Fahrrad 
besuchte, zur Kontrolle. Guut, mach ich halt, will ja nicht ignorant sein. 
Diagnose: Knöchelbruch...
Oh je - der arme CT - ich hoffe, er hat den Umfaller gut überstanden? Zum Glück hast du ihn ja mit dem Fuß etwas abgefedert 
Jetzt ernsthaft: Was für eine geile Strecke bist du gefahren - Respekt !!! Bist du willens und in der Lage, die Tour oder einen Track via Mail zu versenden? Ich würde deine Tour gerne als Grundlagenmaterial für eines meiner nächsten Projekte nutzen ... wenn ja, schicke ich dir meine Mail-Adresse.
Ich hoffe, deinem Fuß geht es besser - sieht ja schlimm aus ...
Viele Grüße
volkeredo
Hallo zusammen,
danke für die Rückmeldungen, haben mich sehr gefreut. Noch einige zusammengefasste kleine Anmerkungen:
> Ich bin das Ding nicht absichtlich gefahren. Wenn ich es vorher einschätzen hätte können, hätte ich es lassen.
> Dass nicht mehr passiert ist, schreibe ich mir selbst (positiv) zu: Ich habe die Abfahrt vorher zu Fuß studiert, wie es am besten gehen könnte. Ich wusste auch vom Mountainbiking, worauf es ankommt. Nur leider hat es nicht ganz geklappt (und ich konnte ja nicht oben bleiben) 
> Die Rote hat keinen Schaden (leichte Kratzer an Handschutz und Kunststoffverkleidung. Das sehe ich sehr entspannt. Ist für mich ein (geliebtes und perfektes) Werkzeug zur Benutzung. Wird nicht gerichtet.
> Die Schmerzen hielten/halten sich in Grenzen. Allerdings bin ich sehr schmerzunempfindlich (was nicht immer ein Vorteil ist Manchmal reagiert man dann zu spät und bekommt dann Folgen zu spüren.)
> Noch ein Satz zu den "kleinen" Sträßchen: Die sind in ESP/POR überwiegen deutlich größer als bei uns, trotzdem einsam (20-30 Minuten kein Fahrzeug)
> Zu guter Letzt: ich stelle binnen 2-3 Tagen och ein paar Reisebilder ein für "Streckenträumer" (nicht aus Städten).
Schöne Grüße schon wieder aus der Arbeitswelt 
Was mach' ich da? 
neue Pläne schmieden!
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