garmin zumo 550

Zitat von norbert_CT

Basecamp ein Fortschritt...? Alles ist relativ.

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In Kürze soll ja BaseCamp 4 an den Start gehen. Eine öffentliche Beta steht ja schon zum Download bereit, was auch Deine "Bananenversion" wieder einmal zu bestätigen scheint. Allerdings bauen sie auch ein paar Funktionen mit ein, die das Programm wesentlich brauchbarer machen als bis her. Warten wir es einfach mal ab, was uns mit dieser Version geboten wird

LEIDER, LEIDER bin ich bei Fortschritten mit Garmin etwas vorsichtig geworden.

Ich bin schon seit "ewigen Zeiten" im Garmin-Lager und so kenn ich noch die alten Map-Source-Versionen. Da gab es früher z. B. ein Onlinemodul. Man klemmte ein kleines Navi ans Notebook und konnte in MapSource online navigieren! Planungssofti und Navisofti zusammen. Das hat auch technisch super funktioniert. MapSource ließ sich relativ einfach installieren und nach einem Kartenupdate reichte ein Klick unter "Windows - Programme", um die alte Karte zu löschen.

Irgendwann dachte man sich bei Garmin, dass das Onlinemodul raus kann - warum auch immer. Aber zumindest wurde als Alternative "nRoute" zur online-Navigation kostenlos angeboten. Zwar hatte man jetzt zwei Programme, aber dafür war nRoute auch ein ziemlich mächtiges Tool geworden, was ebenfalls technisch super funktionierte, bei mir übrigens bis heute.

Mit der Umstellung auf das NT-Kartenformat lief auch nRoute aus, da man es nicht für notwendig hielt, hier einen Patch anzubieten. Dafür gab's dann Garmin Mobile für PC, jetzt natürlich gegen Geld, das schlief aber schnell wieder ein. Im Prinzip wurde nichts weiter gemacht, als die Benutzeroberfläche der Geräte auf den PC zu bringen und es lief auch nicht mit allen Garmin-Geräten als GPS-Datenlieferant.

Als Sahnehäubchen wurde MapSource immer weiter verschlimmbessert. Man denke nur an die Registrierungsarie und das Darstellungsproblem (ich glaube ab Version 6.13), bei der die Karten plötzlich stark verzerrt waren. Dazu dann immer wieder Probleme mit Treiberanbindungen und natürlich der Irrsinn der ganzen Programmablagen.

Ich bin jetzt mal ketzerisch und glaube fast, dass keiner mehr bei Garmin in der MapSource-Programmierung so richtig durchblickte und ein Neuanfang mit Basecamp unausweichlich wurde.

...und jetzt pfrimeln die da rum, bauen vielleicht einige (angebliche) Komfortgeschichten ein, allerdings ohne, dass erst einmal die Basics funktionieren, siehe serielle Schnittstelle für die älteren Geräte.

Und genau so, wie sie in der Software rumwurschteln haben sie es mit den Geräten gemacht. Man denke nur an den "ultimativen" Motorrad-Navigator Zumo 550. Heute werden die Geräte der x76- und x78-Serie bereits gesucht. Warum wohl?

Hallo,

Zitat von BoxerTreiber

Denke daran, dass NACH dem Überspielen in den 550er die Route zwar im Gerät ist, sie dort aber importiert werden muss und dann neu berechnet wird !!!!

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Ich habe gerade eine 564km Tour (Überland), aufs Zumo 550 gespielt,da ist nichts anders als auf dem Rechner.
Die Tour ist absolut identisch.
Mache ich was Falsch
Die genannte Problematik habe ich nur, wenn das Kartenmaterial unterschiedlich ist.

Gruß Thomas

Hallo Thomas,

du musst ja im 550 die Route importieren und dann wird sie auch neu berechnet.

Im Idealfall muss es so sein, dass die Rechenprozesse zur Routenberechnung zwischen Gerät und MapSource identisch sind. Wobei sich dann die Frage stellt, warum die Route im Gerät neu berechnet werden muss. Sie wurde ja schon von MS berechnet. Daher ist auch die errechnete Ankunftszeit einer geplanten MS-Route im 550er ein Witz, wenn man das Gerät auf unterschiedlichen Fahrzeugen einsetzt und mit unterschiedlichen Routenvorgaben in MS arbeitet. Also 'mal eine Route für das Krad, ein anders Mal für PKW, dann für Wohnmobil usw.

Etwas anderes ist es natürlich, wenn du die Route als Luftlinie ans Gerät schickt, was in vielen Fällen Sinn macht. Dann muss natürlich die Luftlinie in eine Straßennavigation umgewandelt werden. Aber auch hier stellt sich die Frage, warum er das beim Import macht und nicht erst dann, wenn ich die Route aufrufe, also wirklich benötige. Das kann nämlich manchmal ganz schön dauern, wenn der 550er 10 oder 12 Routen im Stapel berechnet.

Nahezu alle Garmin-Geräte weichen mehr oder weniger von der ursprünglich geplanten MS-Route ab. Je weniger Wegpunkte gesetzt sind, desto mehr "Interpretationsspielraum" haben die einzelnen Geräte. Man kann das sehr schön feststellen, wenn man eine Route an mehrere Geräte schickt. Daher mache ich auch nicht mehr den Tourguide für größere Gruppen, mir waren die ganzen Diskussionen am Ende der Tour zu doof.

Weiterhin finden Neuberechnungen unterwegs statt, wenn man von der Route kurz abweicht und er neu berechnen muss. Manchmal scheint es auch zu passieren, wenn er den Sat-Fix verliert.

Vielleicht hast du ja den o. a. Link nicht gelesen, in dem ich Abweichungen durch die Trackaufzeichnung feststellte. Das kann man ganz einfach machen, in dem man die Trackaufzeichnug aus dem Gerät auf den Computer überspielt und dann Route und Track vergleicht.

Wird unterschiedliches Kartenmaterial verwendet, geben die Geräte sowieso einen entsprechenden Hinweis. Wobei die Veränderungen an den Straßen oftmals gar nicht sooooo gewaltig sind, selbst über einige Jahre gesehen. Ich muss hier leider unterschiedliches Kartenmaterial einsetzen, weil einige Geräte mit den NT-Karten nichts anfangen können. Die Abweichungen während der Fahrt sind aber oftmals eher marginal, wenn man nicht gerade ein neues Autobahnstück erwischt.