2013 fängt es an

  • #11

    :D :D


    Ja die Herren :D
    Das war von mir ja auch nicht böse gemeint....


    Ich würde auch in Deutschland oder anderen Ländern bezahlen, in F und I mache ich es für die Autobahnen, so ich sie denn mal benutze, in F und A auch für die Tunnel. Die Gebühren gelten für alle, also nicht nur Ausländer. Alles andere würde gegen geltendes internationales Recht verstossen.
    Meine Frau und ich liessen in den letzten drei Wochen übrigens gerade so zwischen 3 und 4'000 Euros in D "liegen", wir machten es gerne, genossen die Zeit und einige Eurer sehr, sehr schönen Städte ud Gegenden, ja, auch Strassen waren dabei, allerdings nicht wegen der > 130 km/h ;)


    Persönlich sehe ich einfach den enormen Aufwand für die Strassen in Berggebieten und ich bin bereit, da mit speziellen Gebühren was beizutragen.
    Selbst mag ich eine Vignette lieber als Bezahlstationen vor/nach jeder Strecke oder jedem Tunnel. Über die Dauer und spezielle Tarife kann man sicher diskutieren. Auch das einfach meine eigenen two cents.



    Geniessen wir aber vor allem den CT, der mir persönlich enorm Freude macht !
    Wir fuhren nun gerade in drei Wochen gut 4'000 km und ich freue mich schon auf die nächste Tour :mrgreen: :mrgreen:


    Bernie

  • #12


    Bernie - diesen Aufwand sehe ich natürlich auch. Aber ohne eben diese schönen Straßen würde ich gar nicht in die Schweiz fahren ;) Zumindest nicht, um Motorrad zu fahren :whistle:


    Deutschland als klassisches Transitland betreibt ebenfalls einen enormen Aufwand für Sanierung und Ausbau der knapp 13.000 BAB-Kilometer ...


    Es ist einfach so, dass mein innerer Sensor für Preis-/Leistungsverhältnisse in den letzten Jahren beim Blick auf die Schweiz lauten Alarm geschlagen hat. Ergebnis ist, dass ich nun in Südtirol Quartier beziehe und trotzdem die Schweizer Pässe fahre. Früher waren wir auch in Andermatt, Churwalden, Thusis und Sigriswil und haben dort Quartier bezogen. Heute stellt es sich so dar, dass ich, wenn ich mit meiner Frau eine Woche unterwegs sein möchte, bei einer einwöchigen Unterkunft in der Schweiz mit allem drum und dran € 300,- pro Woche mehr bezahle als in Südtirol - bei vergleichbarem Standard. Kommen weitere Kosten wie streckenbezogene Maut hinzu, wandere ich ab in Gebiete wo ich das nicht zahlen muss.


    Frankreich ist wunderschön - in knapp drei Wochen fahre ich zum zweiten Mal dieses Jahr eine knapp 3.000 km Tour vom Genfer See bis an die Cote d'Azur uund zurück Und nicht einen Cent Maut dazwischen :D


    Grüße
    volkeredo

  • #13

    Bravo, Charly, die stumpfsinnigen 180 Grad-Kehren auf der Ostrampe vom Stilfser Joch habe ich dieses Jahr auch ausgelassen. Das ist doch in der Hauptsaison nur noch ein Rummelplatz.


    Und ganz ehrlich, die Sella-Runde war dieses Jahr auch wahrscheinlich das letzte Mal. Ich habe keinen Bock mehr hinter mehreren großen Reisebussen zu fahren, die sich abwechselnd mit entgegenkommenden Bussen durch die Kehren quälen.

  • #14

    Ach so, die Schweiz, wirklich schönes Land, ich mag die Schweiz und habe Freunde dort.


    Allerdings muss ich Volkerode 100% unterstützen. Aber, was heißt eine Vignette in der Schweiz....


    Pkw, Hänger, 2 Mopeds = 4 Vignetten.

  • #16


    Doch, der Anhänger muss auch "Eine" geklebt kriegen :o


    Allerdings würde ich dann bei den Motorrädern drauf verzichten und Autobahnen meiden :arrow: so wie ich Autobahnen sogar hier in "D" mit dem Motorrad meide :lol:

    Grüße aus Schleswig-Holstein
    ...................................Dirk


    ... nach 2 Crosstourern mit DCT ab Juli 2017
    auf Ducati Multistrada 1200 Enduro unterwegs :)

  • #17

    Hallo Kurare,


    Pkw und Anhänger benötigen jeweils eine eigene Vignette zum gleichen Preis


    siehe auch hier:
    http://www.tolltickets.com/country/swiss/vignette.aspx




    Grundsätzlich ist's natürlich richtig, dass Autobahnen nicht unbedingt ein erstrebenswertes Ziel mit dem Moped sind. Es gibt aber einfach Situationen, wo es sich kaum vermeiden lässt.


    Wenn du z. B. nördlich vom Zürichsee wohnst, fährst in die Andermatt-Runde und kommst dann sogar noch auf der Rückfahrt in eine heftige Regenfront, ist man auf der Autobahn nicht schlecht unterwegs.


    Und die Rennleitung ist in der Schweiz sehr präsent. ;)

  • #18

    Ich halte die Vignette in der Schweiz und das Pickerl in Österreich für durchaus sinnvoll.
    Ich glaube zumindest, daß in beiden Ländern die Einnahmen in Straßenbau und Erhaltung
    fließen.


    In Deutschland, besonders hier im Schwarzwald, werden die Straßen ständig schlechter.
    Reich werden hier nur noch die Firmen, welche die Schilder mit der Aufschrift "Straßenschäden"
    produzieren.

  • #19

    Soweit ich weiß fließt in D nur 1/3 der Verkehrsbezogenen Steuern und Abgaben
    ins Straßennetz.
    Wenn ich mir aber die Menge der Baustellen auf unseren Straßen ansehe, kann
    ich mir ungefähr vorstellen wie es wäre wenn die Hälfte in den Straßenbau fließen würde. 8-)

    Gruß Claus

    _____________ Alle sagten: Das geht nicht._____________
    Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.

  • #20

    Ich denke mal, dass es in dem Thema gar nicht mal so stark um die Ablehnung einer Maut geht. Da gibt's nämlich durchaus eine Menge Für und Wider.



    Aber glaubt hier irgendeiner, dass sich der Straßenzustand in Deutschland ändert, wenn eine Maut erhoben wird?


    Wir können an der Stelle natürlich nur spekulieren, aber sollte eine Maut kommen und sollte diese Maut in irgendeiner Form auf eine andere Steuer angerechnet werden (z. B. niedrigere Benzinsteuer oder Kfz-Steuer) ist doch kein Geld zusätzlich in der Kasse des Verkehrsminister.


    Steuern sind nicht zweckgebunden, das heißt, die Kfz-Steuer kann auch für die Ausrüstung der Bundeswehr genutzt werden. Ein Maut (Gebühr) wäre zweckgebunden. Nehmen wir nur mal an, der Verkehrsminsiter würde durch eine Maut 10 Milliarden einnehmen. Da evtl. gegen eine andere Steuer aufgerechnet wird, fehlen die 10 Milliarden beim Finanzminister. Was macht der? Der kürzt natürlich beim Verkehrsminsiter, der ja durch die Mauteinnahmen keinerlei Verlust hat. Unterm Strich hat also keiner was davon.


    Es sei denn die Maut wird ZUSÄTZLICH zu den vorhandenen Steuern erhoben ... Siehe die LKW-Maut, die dem Staat jede Menge Kohle in die Kasse spült.
    Siehe:
    http://www.bild.de/politik/inl…eitigt-25434818.bild.html


    ... und trotzdem werden die Straßen immer schlechter, Berlin führt da wohl kein Einzelschicksal
    Siehe:
    http://www.bz-berlin.de/bezirk…isten-article1517903.html


    Dabei reden wir nur über Straßen. Gehwege und Radwege gehören ebenfalls dazu. Und das Bundesverfassungericht hat erst vor kurzem entschieden, dass Berlin Schadenersatz zahlen muss und ließ die ständigen Wiederholungen auf klamme Kasse nicht gelten.
    http://www.kostenlose-urteile.…enen-Gehweg.news13870.htm



    Und - nicht vergessen - zum Bereich des Verkehrsminster zählen auch die Bahntrassen, Schifffahrtswege... Fließen also die Gelder einer evtl. künftigen Maut wirklich in den Straßenbau? Oder wird nur ein zusätzliche Geldquelle benötigt und innerhalb der Ministerien wird nur "umgeschichtet"?

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