Beiträge von NorbertH

    In der Schule wird das Hookesche Gesetz meist an einer Federwaage erklärt, das Prinzip ist aber gleich wie bei der Motorrad-Federung.

    Hängst Du 100g an die Federwaage gibt es eine Auslenkung x. Bei 200g eine Auslenkung von 2 mal x, bei 300g dann 3 mal x. Die Längenänderung der Feder ist proportional zur Belastung (ja, es gibt auch Sonderfedern und die strenge Proportionalität gilt nur im normalen Arbeitsbereich der Feder - kurz vor "auf Block gehen" und bei völliger Entspannung treten noch andere Effekte auf).

    Der Zusammenhang ist beim Motorrad ganz genau so.

    Wenn Du Dich mit (geschätzt 8)) 80kg auf Dein Motorrad setzt federt die Maschine um x ein. Setzt sich ein Sozius mit ebenfalls 80kg dazu federt die Maschine in Summe um 2x ein. Unabhängig davon, wie die Feder vorgespannt ist! "x" hängt nur von der eingebauten Feder ab. Deshalb fragen die Jungs bei Wilbers oder anderen Firmen für Zubehörfederbeine nach Deinem Gewicht um die passende Feder auszuwählen. Beim Serienfederbein geht nur "one size fits all".

    Mit Einstellung der Federvorspannung, also der empfohlenen Anpassung an den Beladungszustand , sorgts Du nur dafür, daß bei jeder Belastung die Fahrwerksgeometrie stimmt und immer genug Federweg (für Einferdern und Ausfedern) verbleibt.


    Zu deinem Beispiel der "gefühlten" Federhärte bei 120kg/60kg. Auch wenn der Eindruck sein mag "die Feder gibt bei 60kg gar nicht nach". Tatsächlich gibt die Feder genau halb soviel nach wie bei einem 120kg Fahrer:). Nennt sich Hookesches Gesetz:P.

    Nur schade, daß selbst im Handbuch die falsche Begrifflichkeit ("weich" bzw "hart" verwendet wird);).

    Um zu verstehen, daß die Vorspannung die Federhärte nicht ändert muß man kein Maschinenbaustudium hinter sich haben. "Hookesches Gestz" hat hoffentlich jeder mal im Physikunterricht gehört.

    Diese Transporter sind inzwischen ganz überwiegend elektrisch ... in der Vergangenheit hatten die z.T. abenteuerliche Verbrennungsmotoren irgendwie integriert. Ich hatte schon einmal überlegt einen modernen Elektrotransporter zu importieren und ganz cool die Gartenabfälle und Baumschnitt zum Sammelplatz bei uns im Dorf zu fahren ... :)


    Hier die passende Ruheposition in einem älteren Modell:


    Straßenverkehr in Shanghai ist immer unterhaltsam ... obwohl es inzwischen richtig zivilisiert und damit fast langweilig ist8)

    Ich bin jetzt seit 17 Monaten nicht mehr in China gewesenX( das ist mir seit 20 Jahren nicht mehr passiert ... und ich gestehe, die Reisen fehlen mir.



    ... so eine Duc in Shanghai zu bewegen ist schon mutig


    Naja, wie bei vielen Internetexpertisen sind die Aussagen so vereinfacht, daß sie (mit Verlaub) ein sehr schiefes Bild abgeben.

    Auch die Aussage "chain drive is the most reliable ..." teilt nicht Jeder:).

    Die Angaben für Verluste bei Ketten sind sehr optimistisch und mögen bestenfalls für Ketten im Top-Zustand zutreffen.

    Die 20% ... 25% für Karden mögen bei geringer Teillast vielleicht stimmen (der Anteil der Lagerverluste im Endantrieb ist weitgehend lastunabhängig) bei Vollast aber unrealistisch.

    Die Verluste können ja nur konvektiv über die Oberflächen des Kardanantriebs abgeführt werden.

    Du kannst ja mal überschlagen welche "mörderischen" Oberflächentemperaturen nötig wären um 20 oder 25% von 120 PS abzuführen. Oder, alternativ, welche utopischen Wärmeübergangskoeffizienten oder Oberflächen dafür nötig wären.