Beiträge von norbert_CT

    Einmal nachgestellt, jetzt ist aber schon eine Weile Ruhe mit dem Ding.


    Im Prinzip geht's ratzifatzi die Bremse etwas nachzustellen.


    Dauert weniger als eine Minute, wenn Hauptständer vorhanden. Mit 'nem 12er-Schlüssel die Kontermutter lösen, die lange Schraube ETWAS nachstellen, dabei kontrollieren ob das Rad frei dreht, die Bremse aber hält. Dann die Kontermutter wieder anziehen.

    Was mit den Sturzbügel für die DCT-Version passiert, ist nur noch eine Lachnummer. Da bietet der Hersteller, der ganz nebenbei der größte Motorradproduzent der Welt ist, für eine Reise"enduro" keinen Sturzbügel an. Stattdessen wird ein Dekorrhamen angeboten, der an dieser Gattung Motorrad in etwa so sinnvoll wie eine Warze auf der Nase ist.


    Natürlich kann ein Sturzbügel größeren Bruch nicht verhindern, wenn bei Tempo 60 die Straße ausgeht. Aber ein simpler Umfaller sollte ohne anschließender Ersatzteilbeschaffung machbar sein.




    Siehe Honda ST1100 Pan European. Das Ding wiegt ~310 Kg. Wenn die sich auf die Seite legt, sind außer den Reifen und dem serienmäßig intergriertem Sturzbügel keine anderen Teile auf dem Asphalt.


    Ich will jetzt nicht darauf wetten, aber wenn die DCT-Version nach rechts auf die Seite plumpst, ist wahrscheinlich das Kupplungsgehäuse dem Boden am nächsten.

    Mit einem kleinen Trick kann man auch mit einer Routen-Planungssofti wie Basecamp, MapSource oder QuoVadis Routen am PC erstellen und - zumindest mit der Navigon-App und dem Routen-Tool - eine am PC geplante Route abfahren.


    Dazu einfach die geplante Route ins gpx-Format speichern, mit "RouteConverter" eine Navigon-URL-Textdatei erstellen und als e-mail ans iPad schicken.
    http://www.routeconverter.de/home/de


    Das klappt natürlich auch mit dem iPhone und soll auch mit anderen Smartphones funzen.

    Ich setze ebenfalls den sw-motech-Halter ein und bin zufrieden. Stabile Konstruktion, nichts wackelt, nichts verstellt sich ungewollt.


    Warum willst du den TT-Halter noch zusätzlich anschrauben?


    Ich hab den Garmin-Halter direkt an den sw-motech geschraubt und gut ist.

    Das ist soweit richtig, von daher ist das in Frankreich nicht ganz "so schlimm", da ja die neueren Kombis sowieso Reflexstreifen haben. Bleibt halt die Frage, wie groß die Insgesamt-Fläche der Reflexstreifen ist.


    Ich hab' aber letztens gesehen, dass einige Hersteller die Infos mit einem kleinen Anhänger an der Jacke schon angeben.


    Denkt auch daran, dass in Frankreich Alkoholtester mitgeführt werden müssen.


    http://www.tagesschau.de/ausland/alkoholtest104.html


    Das geht ja noch...
    Kein Witz: Wir sitzen im Frühstücksraum eines großen Hotels in Thailand, da kommen zwei japanische Knirpse mit Schwimmweste rein. Na ja, dachten wir uns, die haben die Schwimmweste geschenkt bekommen und sind jetzt mächtig stolz. 2 Minuten später kamen die Eltern rein, ebenfalls mit Schwimmweste angezogen. Wohlgemerkt, zum Frühstück.


    Das hat mich neugierig gemacht und so bekam ich raus, dass die Familie auf ihrem Weg vom Bungalow zum Frühstück am Swimming-Pool vorbeikommt und somit der Reiseveranstalter aus versicherungstechnischen Gründen das verlangte. Und die machen das auch, da gibt's keine Diskussionen.



    Das ist ein ganz erheblich, denn so wird Verkehrs-Politik begründet!


    Die Dunkelziffer bei verletzten Radfahrern dürfte sehr hoch sein. Es geistern Zahlen und Interpretationen rum, die von doppelter Anzahl reden. Zwei klassische Fälle:


    1) Besoffener Radfahrer fährt nachts durch die Gegend, purzelt vom Rad, holt sich eine dicke Beule und geht am nächsten Tag zum Arzt. Das ist ein Unfall unter Alkoholeinfluss mit verletzter Person, der statistisch nie erfasst wird.


    2) Übereifriger Rennradfahrer verschätzt sich und macht Bekanntschaft mit den Gesetzen der Gravitation, geht aber ebenfalls selbst zum Arzt. Auch dies ein Verkehrsunfall, der nicht erfasst wird.


    Sollten die Vermutungen stimmen, wird natürlich die Unfallstatistik - vor allem mit verletzten Radfahrern - stark verfälscht. Gehen wir tatsächlich von 100% Dunkelziffer aus, ergibt sich folgendes Bild:


    Zurzeit liegt die Schuld ungefähr bei 50:50 der Rad-Unfälle mit Kraftfahrzeugen. Würde die Dunkelziffer mit eingerechnet, verschiebt sich das Verhältnis. Urplötzlich wären 3/4 aller Radunfälle mit Verletzten selbst verschuldet! Das kann in politischen Forderungen und Gesetzesänderungen ganz erheblichen Einfluss haben!


    Hier mal eine Untersuchung zu dem Thema:
    http://www.traumacentrum.de/fi…llstudie_M%C3%BCnster.pdf



    Und die Unfallstatistik kann natürlich NUR auf die erfassten Unfälle bezogen werden. Was in der Unfallstatistik angegeben wird, ist ebenfalls gesetzlich geregelt:
    http://www.gesetze-im-internet…g_1990/BJNR010780990.html


    Von daher wird's schwer werden, irgendwelche (deutsche) Zahlen zu bekommen, die klipp und klar belegen, dass durch Warnwesten, helle Kleidung, weißer Helm usw. die Unfallzahlen bei Motorradfahreren beeinflusst werden, da diese Datenerhebung vom Statistikgesetz nicht gefordert ist.

    Statistiken im Bereich der Verkehrsunfälle sind mit großer Vorsicht zu genießen.


    Was man feststellen kann ist, ob es insgesamt gesehen mehr oder weniger erfasste Unfälle gibt. Da ist schon mal das erste Problem. So ist z. B. die Zahl der Fahrradunfälle mit Verletzten und deren Ursache fast nicht aussagekräftig, da die Dunkelziffer bei Fahrradunfällen extrem hoch sein dürfte. Es fließen also nur die Unfälle in die Statistik, die offiziell bekannt werden.


    Bei der Gesamtzahl der Unfälle speilt natürlich auch das Verkehrsaufkommen ein große Rolle. Dazu zählt der gesamte Fahrzeugbestand, aber auch die Kilometerleistung.


    Zahlen über die Unfallursachen sind ebenfalls nicht ganz genau zu deuten, da zahlenmäßige Veränderungen oftmals mehrere "Ausgangsursachen" haben. So gibt es vielleicht mehrere gleichzeitige Gesetzesänderungen plus eine Erhöhung des Bußgeldes. Enorm wichtig dabei sind auch äußere Einflüsse. Ein langer und harter Winter hat natürlich Auswirkungen auf die Unfallzahlen. Aber selbst Sachen wie der Spritpreis spielen eine Rolle, da vielleicht einige Autofahrer vor allem im Sommer kleinere Wege vermehrt mit dem Rad machen oder die Sonntagsspazierfahrt mit dem Wagen ins Grüne ausgelassen wird.


    Gerade das angesprochene Licht bei Mopeds ist ein Beipiel, was viele Fragen hinterlässt. Obwohl bei Mopeds schon lange mit Tagfahrlicht gefahren wird, steigt die Anzahl der Motorradunfälle, auch wenn es statistisch immer wieder starke Schwankungen gibt.


    Hier auch mal eine gute Analyse des Verkehrssicherheitsrates:
    http://www.dvr.de/presse/seminare/802_30.htm


    Das Fatale an der Aussage, ob Tagfahrlicht bei Mopeds etwas bringt oder nicht ist natürlich, dass man nicht das Rad der Zeit zurückdrehen kann und jetzt das Ganze noch einmal "ohne Licht probiert".


    Man findet jede Menge Infos, Zahlen, Anmerkungen, Kritiker, Befürworter.. zum Thema Tagfahrlicht mit den Suchbegriffen "Tagfahrlicht Statistik", hier nur ein Beispiel:
    http://www.adfc.de/verkehr--re…licht-fuer-kraftfahrzeuge


    Und deshalb wird auch jede Auswertung ins Leere laufen, ob Warnwesten etwas bringen oder nicht.


    Meine persönliche Meinung ist, dass die Minimierung des Unfallrisikos - insbesondere auf dem Moped - beim eigenen Verhalten beginnt. Ob die Schwachmaten eine Warnwetse tragen, die im Wheelie über den Kurfürstendamm fahren, spielt wohl keine Rolle. Werden sie aber beim Show-Wheelie auf dem Ku-Damm in einen Unfall verwickelt, fließt dieser als "Motorradunfall" in die Statistik ein und im Fernsehen können wieder Beiträge mit der Überschrift gezeigt werden : "jetzt rasen sie wieder".


    Und schon sind wir beim nächsten Punkt einer Statistik. Wer hat die in Auftrag gegeben? Somit können nämlich nicht nur politische Dogmen eine Rolle spielen, sondern handfeste monetäre Gründe. Wie fällt wohl eine Statsitik über Tagfahrlicht/Warnwesten aus, die von einem Hersteller in Auftrag gegeben wird?