Ich bin nicht gefrustet, ich hab ja das ideale Navi (für mich)
Nein, es geht doch mittlerweile um das scheinbar Unmögliche, ein "ideales" Navi zu bauen.
Mario,
Kurven in BRB, OK, das war ein schlechtes Beispiel. Wer hier Kurven erleben möchte, muss durch Autobahnverteiler fahren oder im nächsten Dorf durch den Kreisverkehr düsen
Wie du ja schon erwähnt hast, ist "kurvenreiche Strecke" nichts weiter als Mathematik. Allerdings ist Mathematik eine sehr präzise Wissenschaft. Da passt der individuelle User nicht hinein.
"Kurvenreiche Strecke" implementiert automatisch auch Umwege (sei es über die Zeit oder über die Strecke). Wieviel Abweichung von den beiden Idealen (kurz oder schnell) lässt die Mathematik also zu? Hier gibt's dann wieder verschiedene Ansätze - aber alle Ansätze fordern den User!
Die Auswahl über drei vorgegebene Presets (langer, mittlerer, kurzer Umweg) wäre eine Möglichkeit. Schiebesteller, die der User setzen muss, um Straßenpräferenzen zu regulieren, evtl. in Kombination mit weiteren Optionen wie z. B. "Vermeidung unbefestigte Straße", wären ein anderer Ansatz. Oder aber die grafische Routenplanung auf dem Gerät.
Die Automatismen können auch gut funzen. Jedenfalls solange, bis irgendeine Situation (Baustelle, Sch...wetter...) Improvisitation zwingend macht und ich in die Parameter eingreifen muss.
Ein ganz andere Ansatz der Routenplanung wäre eine nur sehr grobe Planung der Route, die mir z. B. mit einer einfachen geraden Linie angezeigt wird und ich mich dann einfach an dieser Linie entlang pirsche.
Aber, je mehr Flexibilität ich haben möchte, desto mehr bin ich als User gefragt. Und je größer meine Flexibilität sein soll, desto komplexer werden die Lösungen. Will das der Durchschnittsuser? Wäre so ein komplexes Gerät zu verkaufen? Immerhin kosteten die Spitzenteile, die diese Flexibilität zuließen, schon vor einigen Jahren deutlich über 1000 Euro und das ohne MP3-Player
Und dann kommen wir auch wieder zum Manba zurück, damit nicht wieder der Vorwurf OT so lange hängen bleibt.
Wenn Dennis feststellt, dass die grafische Routenbearbeitung am Gerät für ihn eher mangelbehaftet ist und gleichzeitig die Routenpunktverwaltung auch nicht ganz zufriedenstellend läuft, kann das ein Totschlagargument sein. Anderen ist das vielleicht alles ziemlich schnuppe, solange nur ein MP3-Player mit an Bord ist.
Probleme mit dem GPX-Format beim Mamba? Das Thema solte "heutzutage" eigentlich als erledigt gelten.
Dennis sprach an, dass es für ihn wichtig ist, dass z. B. nur Tankstellen in der Wegpunktsuche gelistet werden. Es gibt tatsächlich Geräte, wo das eingestellt werden kann.
Kurzum, eigentlich gibt's alles, nur nicht in einem Gerät. Also gilt's im Vorfeld der Kaufentscheidung Prioritäten zu setzen. Damit ist aber der Anfänger in der Thematik hoffnungslos überfordert. Der Frust kommt dann schnell, wenn die Einknopfbedienung nicht das macht, was ich mir wünsche
Bleiben die praktischen und auch wirklichen Fortschritte im täglichen Umgang. Ich frage mich schon seit Jahren, warum es nicht möglich soll, einen WLAN-Chip einzubauen, der kleiner ist als ein Centstück. Stattdessen wird eine USB-Buchse zur Datenübertragung eingebaut, die durch Deckel vor Dreck geschützt werden muss.
Was nützt mir ein technisch hochaktueller Empfängerchip, wenn ich bei Sonneneinstrahlung sowieso nix auf dem Display erkenne? Da ziehe ich dann den etwas langsameren und "veralteten" Chip vor, wenn ich dafür auf dem Display gut lesbare Infos habe.
Fortschritt...??? Na ja, alles ist relativ.
BaseCamp, ja, ich weiß. Suboptimal ist wohl eine nette Umschreibung
Aber es gibt einen sehr wichtigen Punkt, den man nicht außer Acht lassen solte, vor allem wenn mehrere Geräte ins Spiel kommen. Und das ist die Kartenkompatibilität. Die Karten auf dem Rechner und im Garmingerät sind in dieser Kombination identisch (sollten sie zumindest sein). Fehlberechnungen durch unterschiedliches Kartenmaterial sind somit unwahrscheinlich. Erst recht ist das ein ein großes Problem, wenn verschiedene Karten eingesetzt werden, wie z. B. Topo- und Straßenkarten. Auch bei NTU- oder NT-Geräten kann die korrekte Kartenwahl u. U. wichtig werden.
Ein anderer Punkt war in der Vergangenheit die Routenkompatibilität. Da weiß ich im Augenblick aber nicht, ob es noch so ist.
Wurden - zumindest damals - mit "Fremdprogrammen" Routen ans Garmin übertragen, wurde automatisch der Wegpunktspeicher mit allen Routenpunkten vollgeschrieben. Das heißt, neben den "gewollten" Wegpunkten, waren Unmengen an kryptischen Routenpunkten vorhanden. Vor Jahren unterhielt ich mich zu dieser Thematik mit einem Proggi eines "Fremdprogrammes". Das war denen bekannt, sie wussten auch wie es geht. Sie durften aber nicht, weil Garmin da den Finger drauf hielt. Ob's heute noch so ist...?? Muss ich mal bei Gelegenheit probieren.
Aber bringt's was, wenn am Ende andere Fehler durch "falsche" Karten entstehen?