Beiträge von DeltaWhisky

    Ich habe gerade bei Givi nachgesehen und vermute, dass andere Produkte eine ähnliche Leistung haben werden.

    Givis aktuelles Modell S312 hat je Scheinwerfer 25 W, das entspricht bei einer Spannung von 12 V einem Strom von ca. 2 A. Damit verbrauchen beide zusammen zwar nicht mehr als eine einzelne Halogenlampe, ziehen aber mit 4 A trotzdem erheblich viele kleine Elektronen aus der Batterie. 🙂

    Mit einem guten Ladegerät kannst Du sie auch dauerhaft angesteckt lassen, und die Batterie dankt es mit scheinbar ewiger Lebensdauer. Ich habe da eine uralte Aprilia in der Garage stehen, die eigentlich nur noch zur jährlichen Prüfung gefahren wird (mein Sohn bekommt es einfach nicht hin, sie endlich zu verkaufen), die ist mechanisch vollkommen in Ordnung, und auch die Batterie, die natürlich am Ladegerät hängt, zeigt seit Jahren keine Schwäche.

    Die Standardbatterie für die Crosstourer hat eine Kapazität von 11,2 Ah. Sobald Du die Zündung einschaltest, hast Du unter anderem

    1. das Abblendlicht (55 W => ca. 4,6 A)
    2. die Benzinpumpe (5 A bis 6 A)
    3. ein paar Kleinverbraucher (ECU, Rücklicht, etc., zusammen wahrscheinlich 1 A bis 3 A)

    in Betrieb. Wenn Du von der Kapazität Deiner Batterie vielleicht die Hälfte verbraucht hast, wird die Spannung bereits so stark sinken, dass Du nicht mehr starten kannst. Also kannst Du nach etwa einer halben Stunde Deiner Vorführung samt Einstellung der Zusatzscheinwerfer (die waren in der Aufzählung oben gar nicht drin, spielen aber auch kräftig mit) davon ausgehen, dass die Schwierigkeiten anfangen. Nach einer ganzen Stunde geht schon rein rechnerisch mit Sicherheit gar nichts mehr.

    Eine Bleibatterie bleibt stabil, wenn sie voll geladen ist. Die innere elektrische Spannung verhindert die Phosphatierung und damit den Zerfall der Bleiplatten. Wenn Du die Möglichkeit dazu hast, hänge sie deshalb immer an ein gutes Ladegerät, sobald Du die CT zu Hause abstellst. Auf diese Weise kannst Du die Lebensdauer um viele Jahre erhöhen.

    Die werten Ingenieure sind damit offenbar auch überfordert, denn jemand mit einer AT hat von irgendeinem anderen "Fachmann" die gegenteilige Aussage bekommen. (Es gibt zu dem Thema bereits einen recht langen Thread, da kannst Du eine Referenz dazu finden.)

    Abgesehen davon wird in die bestehende Elektronik nicht eingegriffen, sondern es handelt sich um ein Zubehör, das am bestehenden Fahrzeug nichts verändert.

    Du kannst folgendes versuchen:

    1. Überbrücke bei der Diagnosebuchse den grünen und den braunen Anschluss. (Es gibt das auch als günstigen Spezialstecker, z. B. Honda Diagnosestecker SCS Service VFR 800 X 1200 F FD Crosstourer Crossrunner | eBay, dann kann man sich bei den vier Polen der Buchse nicht vertun.)
    2. Schalte die Zündung ein (nicht starten).
    3. Nach ein paar Sekunden beginnt die MIL zu blinken, wobei Sequenzen langer (1,3 sec) und kurzer (0,5 sec) Blinkzeichen aufeinander folgen. Zähle jeweils die langen und die kurzen Zeichen. Die Anzahl der langen Zeichen ergibt die Zehner- und die Anzahl der kurzen Zeichen die Einerstelle des Fehlercodes. Dann folgen eine Pause und die Blinkzeichen des nächsten Codes usw., bis es wieder von vorne losgeht. (Bei DTCs von 1 bis 9 entfallen natürlich die langen Blinkzeichen.) Die Codes sind aufsteigend sortiert.
    4. Die Zündung wieder ausschalten.

    Dasselbe funktioniert auch mit der ABS-Leuchte für Fehler des ABS.


    DCT-Fehler werden durch eine analog blinkende Ganganzeige (zwei Querstriche "--") angezeigt.


    Amazon hat den Stecker auch: eMagTech Motorrad Elektrischer Service Connector 114-58002 Ersatzteil 070PZ-ZY30100 Stecker-Pigtail für Diagnose Kompatibel mit Honda Motorrad : Amazon.de: Elektronik & Foto


    Im Prinzip kannst Du einfach nach "Honda 070PZ-ZY30100" suchen, dann wirst Du jede Menge Angebote finden, weil das ein Standardverfahren für fast alle Honda-Motorräder mit MIL ist.