Beiträge von DeltaWhisky

    Honda lässt zwei Varianten zu:

    1. NGK IMR8E-9HES (bei Amazon ab EUR 21,02)
    2. Denso VUH24ES (bei Amazon ab EUR 22,45)

    Ich würde niemals andere Kerzen verwenden, als der Hersteller zulässt. Falsche Kerzen können im Nu zu kapitalen Motorschäden führen. Auch Honda-Vertragswerkstätten verwenden eines der beiden Fabrikate, selbst wenn sie es mit einer Honda-Teilenummer abrechnen.

    Hallo Gebi,


    ich hatte letztes Jahr das 96000er-Service mit ein fast Zusatzarbeiten und habe dafür in Österreich ca. 1280 € bezahlt. Davon waren 720 € Arbeitszeit, der Rest für Material.


    LG, DW

    Auch Kunststoff kann hohe Festigkeit haben, im Fall der Haltegriffe muss sich immerhin der Beifahrer auch bei heftigen Beschleunigungen oder Verzögerungen festhalten können, ohne dass sie unter ihm wegbrechen.


    Ein recht guter Indikator über die Stabilität eines Bauteils ist immer auch die Festigkeit der Schrauben und Bolzen, mit denen er fixiert wird. Der hintere Träger mit den Haltegriffen wird mit vier Schrauben mit jeweils 27 Nm festgezogen, das Rahmenheck mit den Trägern für die hinteren Fußrasten mit vier Schrauben zu jeweils 34 Nm. Somit kann man sowohl davon ausgehen, dass die Haltegriffe Einiges aushalten, als auch davon, dass das Material des Rahmenhecks mehr verträgt. Trotzdem ist Vorsicht geboten, da die Konstruktion der Fußrastenhalterungen für nach unten gerichtete Kräfte ausgelegt wurde, nicht jedoch für seitlich wirkende. Wenn man bei den Fußrasten also mit hoher Kraft seitlich abspannt, muss man trotz stabilen Materials damit rechnen, dass man das Metall verbiegt.


    Eine Alternative können auch Systeme zum direkten Befestigen des Hinterrads wie z. B. https://www.amazon.de/Oldbones-TMESROR03UK/dp/B07VR3JTV5/ sein, bei denen es wenigstens keine Probleme mit zu großer Kraft auf irgendwelchen dafür ungeeigneten Teilen geben kann. Ich muss aber dazusagen, dass ich das bei der Crosstourer noch nicht versucht habe. Wenn also beispielweise durch den Antrieb, Spritzschutz oder was auch immer Teile im Weg stehen, sodass man die Hinterradsicherung nicht mehr verzurren kann, ist das leider auch keine sinnvolle Möglichkeit.

    Hallo Kurvenschrubber ,


    Ich verwende vorne eine Wippe, die auf einem Schalungsbrett montiert ist, das genauso breit ist wie die lichte Anhängerweite. Auf diese Weise kann das Vorderrad weder nach links noch nach rechts wegrutschen, ich kann die Wippe jederzeit wieder entfernen, und ich muss den Anhänger nicht anbohren oder sonst irgendwie verändern. Gurte spannen dann das Motorrad von der Gabelbrücke schräg zur Seite und sichern so sowohl gegen das Umkippen als auch gegen des Freivibrieren des Vorderrads aus der Wippe. Du kannst auch noch das Vorderrad mit einem kurzen Gurt direkt mit der Wippe verbinden, wenn Du ganz sicher gehen willst. Wende beim Abspannen auf jeden Fall nicht zu viel Kraft an, das kann womöglich Schäden an Motorrad oder Anhänger verursachen. Außerdem musst Du aufpassen, dass die Gurte frei sind und nirgends aufliegen, denn das führt im Nu zu ganz hässlichen Scheuerstellen.


    Wenn der vordere Teil des Motorrads gut gesichert wurde, muss nur noch das seitliche Verrutschen des Hinterrads verhindert werden. Das kann entweder mit Gurten von den Soziusfußrasten geschehen, oder z. B. mittels eines ein- oder zweimal um das Hinterrad gewickelten Gurts, der links und rechts fixiert wird. Auch hier gilt, vor allem, wenn Du die Soziusrasten verwendest, dass die Kraft nicht zu hoch werden soll.


    Egal wie gut Du Dein Motorrad befestigst, beachte, dass Dein Anhänger samt Crosstourer oben drauf einen sehr hohen Schwerpunkt bekommt, vor allem wenn es ein Hochlader ist. Ein geruhsamer Fahrstil hilft hier vor allem in Kurven gegen unliebsame Überraschungen unterwegs. 🙂


    LG, DW