Gehörschutz
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#12 Zitat von BertholdMHmmmm,
Ironie Modus anJetzt würde ich gerne mal erfahren,
von den Ohrstöpseln Fahrer,
fahrt Ihr mit der Originalen Anlage oder habe Ihr
irgendwas in Richtung Akro oder LeoVince verbaut....und braucht desshalb Ohrstöpsel........
Gruß aus dem Schwarzwald
Ich habe den Leo Vince Factory R verbaut. Natürlich möchte ich den Sound genießen und ihn nicht wegfiltern. Es geht mir hauptsächlich um die Frequenzen der Windgeräusche, die weggefiltert werden. Ich habe mich vorher auch nicht damit beschäftigt.
Jetzt, wo ich lese, das viele von uns Gehörschutz verwenden interessiert mich das Thema mehr als zuvor.
In 11 Tagen mache ich eine ca 1500 km Harztour und werde meine neuen "Proppen" testen -
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#13 Moin,
auch ich habe noch nie Probleme mit den Ohren gehabt und denke genau wie Claus oder Berthold.
Bei meinen Recherchen und Gesprächen mit Fachleuten habe ich allerdings hören müssen, dass das menschliche Ohr hohe Belastungen wohl speichern kann.
So kann es dann selbst nach vielen Jahren erst zu einer Hörschwäche kommen.
Weiß nicht ob es stimmt. Kann nur bestätigen, dass mit Gehörschutz wesentlich mehr Ruhe im Helm ist. -
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#15 Ähnlich wie die Haut einen Sonnenbrand nicht vergisst, vergisst auch das Ohr nichts. Und wie schon angesprochen: Schäden dieser Art sind irreparabel und addieren sich natürlich zum altersbedingten Nachlassen der Hörfähigkeit.
Es ist auch scheißegal, ob wir einen Auspuffklang geil finden und nur Windgeräusche filtern möchten. 85 dB sind 85 dB. Ob die einem Kindergeschrei, einem Auspuff, einer Musikdarbietung oder einer Bohrmaschine entstammen ist für die 85 dB unerheblich.
Denn Lautstärke, genauer gesagt Schalldruck, ist nicht weiter als die sensorische Fähigkeit des Ohres schnelle Druckschwankungen als "Geräusch" zu definieren. Siehe auch die Erklärung in Wikipedia,
Zitat
Als Schalldruck werden die Druckschwankungen eines kompressiblen Schallübertragungsmediums (üblicherweise Luft) bezeichnet, die bei der Ausbreitung von Schall auftreten. Diese Druckschwankungen werden vom Trommelfell als Sensor in Bewegungen zur Hörempfindung umgesetzt.
ZitatendeAllerdings ist das ganze Hören streng genommen in zwei große Themenbereiche unterteilt. Das ist die knallharte Physik und auf der anderen Seite die Psychoakustik. Und um es klar zu sagen, im Schnittpunkt beider Wissenschaften ist das Hören auch noch nicht komplett erforscht.
Wenn "wir" einen Auspuffklang "geil" finden, heißt das noch lange nicht, dass das andere ebenso empfinden. Ein anderes Beispiel sind Ohrstöpsel mit lauter Musik bei unserem Sitznachbarn in der Bahn, im Flieger oder sonstwo. Dieses "Gezischel", was wir wahrnehmen, ist nicht "direkt" gesundheitschädlich, es kann aber je nach weiteren Begleitumständen ganz schön nerven.
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#16 Genau was du hier ausführlich beschrieben hast norbert_CT deckt sich mit dem was ich in Gesprächen mit den verschiedenen Experten erfahren durfte.
Meine liebe Schwiegermama hat z.B. viele Jahre am Band in einer Glasfabrick gearbeitet.
Jetzt mit 86 Jahren braucht sie ein Hörgerät.
Der Hörgeräteakustiker sagte, das menschliche Gehör hat das Klirren des Glases sowie die extremen Geräusche gespeichert. Und nun, selbst 30 Jahre später kommt es zum Hörverlust.Zitat von sokrates1168Ich habe mir vor kurzem einen Neuen Helm zugelegt, der aufgeklappt leiser ist als mein alter geschlossen. In Verbindung mit dem Givi Windschild sehe ich für mich derzeit keinen Bedarf.
Wenn ich nur mal schnell in die Stadt fahren benutze ich meinen älteren Integralhelm von Baehr. Selbst der ist leiser als mein Schuberth Klapphelm. -
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#17 Wir modernen "Jetztmenschen" sind oftmals der Meinung, dass wir uns in Sachen Lärm schon daran "gewöhnen" können. Das ist blanker Unsinn. Wir können die Verträglichkeit mit Lärm auch nicht trainieren.
Unser Ohr ist in den 10.000den Jahren seiner Evolution hauptsächlich darauf spezialisiert unser Leben in der Steppe und in der Höhle zu ermöglichen. Es war für das Überleben von großer Wichtigkeit, die Umwelt akustisch zu überwachen. Daher ist auch die Emfindlichkeitskurve so ausgelegt, dass wir im Bereich um 1000 - 5000 Hz recht sensibel sind. Denn in diesem Bereich liegt z. B. Blätterrauschen und Ästeknacken, was auf der Jagd nach Abendessen sehr wichtig war. Wenn die Sensorik nicht funktionierte, wurden WIR selbst zum Abendessen
Oder etwas technischer ausgedrückt, die Wahrnehmung der Lautstärke ist abhängig von der Frequenz. Wir EMPFINDEN tiefe Bässe nicht so laut, wie z. B. den Frequenzbereich um 1000 Hz.
http://de.wikipedia.org/wiki/G…rrichtige_Lautst%C3%A4rkeDas Empfinden hat aber nichts mit den reinen Messwerten des Schalldruckes zu tun. 85 dB sind und bleiben immer 85 dB.
Unser Ohr wurde erst vor rund 100 Jahren mit Auspuffklang, Helmgeräuschen, Ohrstöpseln oder Fließbandarbeit konfrontiert. Von daher hat es so seine kleinen Probleme mit den Geräuschen der Zivilisation klar zu kommen.
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#18 Mal abgesehen von den ganzen Meßwerten und Forschungen geht es mir hauptsächlich um den nervenden Pfeifton vom Wind. Vielleicht habe ich ja einen nicht so guten Helm erwischt (IXS für ca. 250 €)
Mit dem Gehörschutz ist dieser nervende Ton jedenfalls weg und das fahren macht noch mehr Spaß. Ich bin mal einen Schubert C3 Probe gefahren, welcher zwar leiser als meiner ist, aber trotzdem die nervenden Dauertöne durchlässt.
Dieses störende Dauerrauschen macht jedenfalls meine Ohren kaputt Wenn ich nach längeren Fahrten den Helm abnehme, rauscht es in den Ohren noch ein paar Minuten weiter. Das war der ausschlaggebende Punkt, weshalb ich mich mit dem Thema beschäftigt habe. -
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#19 Hi!
Genau aus dem Grund habe ich mir den neuen Helm besorgt: RPHAMax von HJC. War in der letzten Tourenfahrer der leiseste Klapphelm im Test (leiser als der Schuberth) und ich bin vollauf zufrieden.
Kein bisschen pfeifen oder Rauschen zu hören, wohl auch weil ich die Givi Airflow vor meiner Nase habe
Vorher hatte ich einen Uvex, und der war nicht auszuhalten. Der Unterschied ist gewaltig!Und ich kriege nichts für die Werbung...
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