BECKER Mamba.4

  • #51

    Hi Mario,


    die vollen Bezeichnungen lauteten gpsmap 176, 178, 276 usw. und es war diese Bauform:
    http://aeroversand.de/assets/s…ger/garmin/garmin496.html


    Diese Bauform gab es in verschiedenen Ausführungen bis hin zu den "Fliegern" mit der x96-Bezeichnung. Diese Kisten hatten nur einen einzigen Nachteil, das war ihre spezielle Speicherkarte.


    Hier siehst du schon den Unterschied zu den von dir genannten Geräteformen in den Displaygrößen und den Abständen der Bedienknöpfe, die sich auch mit dicken Handschuhen bedienen lassen.


    Wobei es gerade im Bereich der Handhealds bei Garmin sehr interessante Geräte gibt/gab und es durchaus ernste Alternativen zu den "Motorradnavigationsgeräten" sind. Wer auf so'n Unsinn wie MP3-Player, Bildbetrachter, "kurvenreiche Strecke" usw. verzichten kann, fand/findet in der alten gpsmap-Bauform und in einigen Handhealds tolle Geräte.

  • #52

    Ahhh Du meintest die drei Stellige Serie, sorry das hatte ich nicht erkannt ;) Zum Rest, ja die waren halt größer , das war es aber schon.


    Ansonsten, sind die GPSMAP Geräte sehr gut und bis auf die Displaygröße meines erachtens den Zumos sogar überlegen, fahr seit 2008 zusätzlich mit einem GPS60 (ohne Map) und möchte es einfach nicht mehr missen. Derzeit ist ein GPSMAP64s unterwegs zu mir, upgrade auf ein grösseres mit Karte und Routing. Mit Handschuhen konnte ich das GPS60 naemlich immer problemlos bedienen. Das Zumo 210 habe ich jetzt vom Lenker gerissen, eine Frechheit was Garmin da liefert.


    Aber in der Tat, die alten Serien (Größen) mit der neuen Technik wären klasse, aber die Technischen Nachteile überwiegen das man doch lieber das modernere kompaktere gerät nimmt ;)

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  • #53


    Wobei ich manchmal die Befürchtung habe, dass "modern" eher eine Entwicklung der Marketingleute ist. :mrgreen: :mrgreen:

  • #54

    Ok ich meine mit modern auch eher, mehr Speicher, mehr Routen möglich, besserer GPS Empfänger, besseres Display ... Bei den klassischen Motorradnavis bei Garmin hast Du das Problem das ein Gerät quasi nicht gepflegt wird, für jedes Kleinstneufeature musst Du dann ein neues Gerät kaufen. Klar dafür sind die dinger ja auch so preisgünstig :o


    Eigentlich hat mich das Mamba ja interessiert, aber ich finde den bericht hier echt niederschmetternd, das ich bis auf weiteres bei meiner Lösung bleibe (Navigon auf MX-350 und GPSMAP64s zusätzlich mit OSM für Offroad und Tripcomputer)

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  • #55

    Hi Mario,


    wir kommen dabei so ein bisschen ins Philosophische, denn ich bin mir nicht sicher, ob die von dir aufgezählten Sachen wirklich ein Fortschritt sind.


    Der Speicherbedarf wurde in den letzten Jahren in erster Linie durch die Karten vergrößert. Die Nutzer schreien auf, weil urplötzlich nicht mehr ganz Europa ins gerät passt. Hallo...???


    Wenn ich in den Alpen unterwegs bin, benötige ich da Schottland und Skandinavien? Abgesehen davon gibt's/gab's Geräte mit Speicherkarte, so dass selbst eine Urlaubsreise "erstmal bis Michendorf und dann entscheiden wir weiter" (Mario weiß, was "Michendorf" ist) keine logistische Hürde darstellt.


    Der GPS-Empfänger ist auch so ein Thema, denn die Garmin-Empfänger waren alles andere als schlecht, sie waren nur teuer. Auch was die Prozessor-Geschwindigkeit angeht, sollte man nicht zu viel erwarten. Ein gpsmap 496 hat 5 x/Sek den Standort berechnet! Die "modernen" Kisten machen in der Regel 1x/Sek. Man sollte hier nicht vergessen, dass die x96 auch im Bereich der Fliegerei eingesetzt wurden, was entsprechende Rechengeschwindigkeiten erforderte. Das Display war in dieser Baureihe richtig gut. So gut, dass sie zu teuer wurden und heute nicht einmal mehr als Reparaturreserve vorhanden sein dürften. Der Knaller bei den Dingern waren die S/W-Display, wie z. B. im 196er. Da war es sch...egal wie die Sonne und zusätzlich noch Reflexe vom Visier auf das Diplay knallten - es war alles klar erkennbar.


    Schaue dir in diesen Baureihen die Möglichkeiten zur Kartenkonfiguration an. Allein dieses Kartenmenü ist umfangreicher, als so manches Zumo-Menü.


    Schaue dir die Möglichkeiten der Trackspeicherung an, die nahezu frei belegbaren Datenfelder. Die Dinger hatten schon vor rund 10 Jahren drei Schiebesteller, um die Straßenpräferenzen zu definieren. Wer wollte, konnte das Navi vom Moped ins Boot stecken und dort sogar mittels spezieller Schnittstelle z. B. gleich ein Echolot anklemmen. Vom kompatiblen Zubehör der gesamten Baureihe ganz zu schweigen. Einige kamen sogar mit ganz ordinären AA-Batterien aus, die man an jedem Ar... der Welt bekommt.


    Obwohl, unser Montana ist verdammt dicht d'ran an dieser glorreichen Zeit, auch ohne "kurvenreiche Strecke", MP3-Player, Staumelder....

  • #56

    Norbert, klar Michendorf, warte mal wo war das doch gleich :think: Spass bei seite - ich bin da völlig bei dir, ich habe ja seit jahren ein GPS60 am Mopped. Datenfelder frei konfigurierbar, monochrom und in jedem beschissenen Licht problemlos abzulesen, dagegen ist das andere zeug alles murks ;)


    Aber der GPS Empfänger ist meilenweit von gut entfernt (wenngleich der im Zumo noch bescheidener war).


    Was den Speicher betrifft, ich kann nur 20 Routen/Tracks speichern, ein Track wird dabei auf 500Punkte reduziert. Das alles können die nachfolgemodelle halt besser ohne das die anderen Punkte wirklich schlechter geworden sind.


    By the Way: Wir jammern gerade auf hohem Niveau :D

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  • #57

    Mal kurz zurück zum Mamba ;)
    Ich denke, wenn man bereits ein Navi hat, lohnt sich auf keinem Fall der Wechsel.
    Für Navi-Neulinge kann es vielleicht eine Option sein. Wobei es nicht (mehr) mein Favorit wäre.
    Die richtige Vor- und Nachteile der verschiedenen Geräte bemerkt man erst nach reichlich Benutzung und eigener Erfahrung. Einfach mal kurz im Laden herumspielen reicht halt nicht. Testberichte und Erfahrungen anderer sind ja nur Hinweise/Anregungen. Ich nehme mich da nicht aus, dass der Erfahrungsbericht subjektiv geprägt ist. Aber m. E. immer noch besser als die Testberichte aus irgendwelchen Zeitungen, die nur das Marketingprospekt wiedergeben.
    Doof ist nur beim Herumprobieren, man benötigt Zeit und das nötige Kleingeld um die verschiedenen Geräte zu kaufen und auszuprobieren :(
    Und vielleicht gibt es ja im nächsten Jahr mein "Traum-Navi" ;)

  • #58


    Hi Mario,


    nach meinen Erfahrungen sind nicht unbedingt die Empfänger das Problem. Vielmehr scheint die Qualität und Einbaulage der Antenne eine nicht unbedeutende Rolle zu spielen. Wenn möglich: Klemm' einfach mal eine externe Antenne an und vergleiche dabei den Sat-Status.


    Ich stufe die maximal Anzahl an Routen/Tracks/Punkten usw. aber nicht unbedingt als Fortschritt ein, eher ist es eine Ausstattung. Die 500 Trackpunkte wären kein Problem, wenn du z. B. den Zeitintervall auf 2 Minuten setzen kannst. Das wären also 1000 Minuten/~16 Stunden Trackaufzeichnung. Bei 20 Tracks, die evtl. tageweise abgespeichert werden können, wären das rund 3 Wochen täglich 16 Stunden unterwegs.


    Hier zeigt sich eher, was du und Dennis schon ansprachst. Sehr oft stellen vor allem Neulinge erst nach einiger Zeit fest, was wichtig für sie ist und sie sehen vielleicht auch mal bei einem Freund ein Feature, was ihnen selbst bis dato unbekannt war. Zwar haben viele schon etwas von Trackaufzeichnung gehört, aber was das genau ist, welche Möglichkeiten...???


    Daher wundere ich mich oftmals ja immer, was so als "Toll" eingestuft wird, was es aber schon vor Jahren gab. Da freuen sich die Leute, dass es Diplay gibt, die man "jetzt" bei direkter Sonneneinstrahlung ablesen kann oder dass "jetzt" Datenfelder frei konfigurierbar sind. Sorry, das gab's schon vor vielen Jahren :mrgreen:


    Klar, früher war NICHT alles besser, auch die Navis erlebten Weiterentwicklungen. Aber die eigentliche Basis, das GPS-Signal, gibt nun nicht so viel her. Standort und Zeit. Von daher war dort die oberste Evolutionsstufe schon recht früh erreicht. Alles was dann kam, hat die "Navigation" nicht unbedingt besser gemacht, nur die Geräte-Softi wurde immer komplexer und somit fehleranfälliger bzw. sie macht nicht das, was sich die unterschiedlichen Nutzer mit unterschiedlichen Bedürfnissen so vorstellen.

  • #59

    Nabend,


    naja aber bei alle 2 Minuten ein Track punkt kann ich auch dabei bleiben jeden Abend die Punkte auf 500 einzudampfen, die Ungenauigkeit dürfte da sogar geringer sein. Ich habe bisher abends immer das GPS60 komplett ausgelesen um die Tracks in voller Auflösung zu haben. Die Zeiten sind nun Vorbei *hüpf* ...


    GPS Empfänger, naja der GPS60 ist noch ein alter 12Kanal - also da ist die Entwicklung schon deutlich weiter gegangen. Und das zeigte sich ganzzzz deutlich beim heutigen ersten Satfix. Glonass konnte der 60er davor auch noch nicht.


    By the Way: Das GPSMAP64s ist heute eingetrudelt und ich bin auf den ersten Blick verliebt und begeistert. Warum hab ich nur den Umweg über das Zumo gemacht :doh: Gut mein Zumo210 inkl. allem Zubehör und Lifetime NüMaps ganz Europa geht dann mal die Tage zum Verkauf.


    Display ist im Grunde genommen genauso gut ablesbar wie das alte Monochrome vom GPS60 - nur der Stromverbrauch vom GPSMAP64s ist deutlich höher. Gut dank Bordnetz und der Möglichkeit den Akku nun derweil auch zu laden (konnten die davor auch noch nicht), ist das alles kein Ding. Und mit zwei Eneloops 2550er wird man noch immer den Tag überstehen,


    Norbert, aber falscher Thread eigentlich dafür hier. Na vielleicht trifft man sich mal in Dobbrikow (wobei ich eher in Rieben halte als an dem überlaufenden schlechten Kaffee stop) dann kann man Live weiter philosophieren.


    Ob das jeder braucht, muss jeder für sich entscheiden - ich bin jetzt erst mal sehr zu frieden mit der Entscheidung. Das GPS60 ist schon ganz traurig ... Wenn das GPSMAP64 jetzt noch genauso stabil läuft wie das GPS60 *träum* ....

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  • #60

    Hi Mario, klar, einfach mal gucken, ob auf der Brücke oder in der Scheune eine kleine silberne NC mit einem altertümlichen Navi steht :mrgreen: Ich guck dann mal nach einer roten CT.


    Du hast recht, die Empfänger an sich wurden im Laufe der Jahre leistungsfähiger. Sie können besser mit Mehrwegeempfang (Reflexionen) umgehen, der Satfix steht etwas schneller...


    Du kannst aber den besten Empfänger in die Tonne kloppen, wenn die Antenne nix taugt. Ziehe mal beim teuersten Fernseher oder Rundfunkempfänger die Antenne ab ;)


    Ich hatte die verschiedensten Garmin-Geräte bis hin zu so'ner Zumo-Kiste, aber unterm Strich - nämlich in der Flexibilität während des Navi-Alltags - machen die alten Geräte einen besseren Job.


    Wobei ja die Probleme bei den Navis sehr vielschichtig sind. Den Standort aus dem GPS-Signal ermitteln können die billigsten Kisten, da gibt's nix auffälliges. Die Probleme kommen erst dann, wenn es im komplexen Zusammenspiel der Firmware (Ausstattung), dem Kartenmaterial und dem Userverhalten Reibungspunkte gibt.


    Philosophisch betrachtet ist aber das Userverhalten wahrscheinlich der größte Knackpunkt. Wie soll denn ein Chip erkennen, was eine "schöne" Strecke ist? Der User überlässt mittlerweile sein ganzes "Wunschdenken" einem Chip und schimpft dann, weil irgendwas nicht passt. Hat er "früher" der Landkarte die Schuld gegeben, wenn es eine schlechte Straße war? Heute hat das Navi schuld, wenn es keine "schöne" Straße war! Die hirnabgeschalteten User folgen Blindlings dem Navi, obwohl die Schilder am Wegesrand andere Hinweise geben. Sie wollen ein optisches Signal, wie schnell sie fahren dürfen. Hey, das steht entweder in der StVO oder am Wegesrand auf rot umkringelten Schildern.


    Da zeigt mir doch ein modernes Navi an, dass ich "nur" 120 fahren darf.... fein, hinten hängt aber noch ein Anhänger d'ran. Was mach' ich bloß, wem soll ich glauben? :mrgreen: :mrgreen:


    Und dann auch noch die Probleme, dass sich das Navi nicht mit dem Handy und dem Helm koppelt. Wie soll ich bloß in einem 80 dB-Umfeld Musik hören, wenn gleichzeitig Navi-Ansagen kommen und mich ruft jemand an?


    Da steht deutlich ein großes Schild "Autobahn Richtung Hamburg", aber ich benötige unbedingt noch ein Realbild im Navi, wie denn die Abzweigung aussieht. Und wehe, das Navi "rechnet" falsch und mutet mir einen Umweg von 50 Meter zu.... Und wieso ist die Baustelle in der Routenplanung nicht berücksichtigt, die es immerhin schon seit 5 Tagen gibt? Jetzt kommt die Panik, weil das Navi "rechts" sagt, aber da steht die Absperrung. Schaltet jetzt jemand um und nutzt das Navi einfach als "mitlaufende Karte" oder navigiert am Gummiband? Ganz schlimm, wenn in solcher Situation die Kartenansicht "in Fahrtrichtung" bleibt und nicht nach Norden ausgerichtet ist: "Das Navi hat sich umgedreht, alles Mist".


    Fasse ich jetzt zusammen: Probleme bei der BT-Paarung, "falsche" Anzeigen in der Geschwindigkeit, Realbild des Autobahnkreuzes, Musikauswahl im MP3-Player, Telefonbedienung, Reifendruckanzeige zickt wegen Alukoffer rum...


    Manchmal ist die "Reduzierung auf's Maximum" der größte Fortschritt ;)

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