Polizei will rasende Biker schärfer kontrollieren

  • #51

    Hallo Forumsmitglieder;
    es fing doch alles mit der Diskussion an das die Rennleitung vermehrt Geschwindigkeits-Kontrollen bei Motorradfahrern durchführt....jetzt sind wir bei Beschlagnahme / Entzug oder was auch immer;schreiben was in der Schweiz möglich ist und diskuttieren über illegale Strassenrennen in Berlin oder sonstwo.
    Das sollte ein anderer Thread sein.
    Ich bin auch schon mehrfach zu schnell gewesen und auch deswegen zur Kasse gebeten worden ( 1 x sogar richtig mit allen drum und dran...4 Wochen Lappen weg,1 Punkt und 250.-D-Mark...ja,ist schon lange her ).
    Aber wenn ich zu schnell fahre,nicht rase,nehme ich das ja billigend in Kauf.Dann darf ich mich auch nicht beschweren wenn's halt mal der Rennleitung zu schnell ist.
    Und ganz ehrlich : Die,die wirklich rasen sind doch die,die uns Motorradfahrer alle schlecht da stehen lassen !!!

    GlG.Wolfgang aus dem Berg.Land

    Bleibt negativ und denkt positiv:!:
    ALLES BLEIBT BESSER !!!

  • #52


    :text-nocomment: :sad-roulette: :obscene-tolietpush: :law-policered: :obscene-birdiered: :confusion-helpsos:

  • #53


    Leider gehört das untrennbar zusammen. Erstens ist es nicht definierbar, was "rasen" genau ist. Sind 30 Km/h im verkehrsberuhigten Bereich "rasen"?
    http://www.verkehrslexikon.de/…hrsberuhigter_Bereich.php


    Zweitens: Wenn ganz offensichtlich Bußgelder nicht aureichen, mit einem müden Lächeln hingenommen werden oder gar als stolze Trophäe bejubelt werden, sollte man als Gesetzgeber nachdenken.


    Daher die ganz provokative Frage
    Wäre es sinnvoller einer handvoll durchgeknallter Möchtegern-Rossi die Karre wegzunehmen oder lieber "Streckenverbote für alle".


    Was mich in diesem Thema wirklich wundert, dass niemand der Themenüberschrift wirklich zustimmt. Was ist denn daran so ungewöhnlich, wenn RASENDE Motorradfahrer kontrolliert werden?


    Wo ist das Problem, wenn RASENDE Motorradfahrer kontrolliert werden? Stattdessen wird Applaus geklatscht, wenn dabei von "Hexenjagd" (wie im Eröffnunsbeitrag) gesprochen wird? Abgesehen davon, glaubt irgendjemand, dass ein Autofahrer durchgewunken wird, wenn er zu viel auf dem Tacho hatte?


    Es werden verstärkt zum Fasching Alkoholkontrollen durchgeführt, zum Saisonbeginn werden verstärkt Fahrräder kontrolliert, es werden gezielt LKW kontrolliert, zum Herbst werden spezielle Lichtkontrollen durchgeführt, es gibt Sonderkontrollen zum "Zustopfen" größerer Kreuzungen, Handy am Steuer, Rotlichtkontrollen von Fußgängern an belebten Einkaufsstraßen...


    Finden alle toll. Außer natürlich diejenigen, die am Lenker eines Gefahrgut-30-Tonners die Lenkzeiten überschreiten, die besoffen fahren, auf der Autobahn schnell eine SMS tippen... Diejenigen sprechen dann wieder von "Hexenjagd". Und die, die mit ihrem Kind an der Hand bei Rot über die Straße gehen, fragen, ob es nicht sinnvoller ist Terroristen zu fangen.



    Dabei wird doch hier etwas angsprochen, was uns alle aufregt:


    Exakt, siehe die Boulevardpresse zum Saisonbeginn "jetzt rasen sie wieder". Nicht nur das, es sind genau diese Unbelehrbaren, die überhaupt erst Diskussionen über Streckenverbote jeder Art aufkeimen lassen.

  • #54

    Moin,


    a) härtere Strafen haben noch nie abgeschreckt. Man schaue mal in die USA, Gefängnis ist da nicht Lustig und es gibt sogar Todesurteile. Ist die Verbrechensrate deswegen geringer ? Nein


    b) Wo um alles in der Welt gibt es Sonderkontrollen für Verstopfen von Kreuzungen, beim Grünpfeil nicht anhalten oder Handy am steuer ? Dafür haben die überhaupt kein Personal mehr - die beschränken sich auf das , was einfach und schnell nachweisbar ist und effektiv viel in die Kasse spült. Ich kann mich nicht mehr erinnern wann ich der letzten allgemeinen Verkehrskontrolle hier begegnet bin - bestimmt *grübel* mehr als 15 Jahre her ... vor 30 Jahren mehr als eine im Jahr.


    Personal bei der Polizei wurde jetzt über Jahre hinweg abgebaut - die Quittung bekommen wir jetzt nach und nach. Früher gab es mal einen Kontaktbereichsbeamten, der ist ständig Streife gelaufen. Heute ? Fehlanzeige - 110 wählen und 30 Minuten warten bis mal einer Auftaucht.


    Je weniger Personal Du hast, desto mehr beschränkst Du Dich auf das was schnell viel Erfolg bringt. Und da ist an einer Ausfallstrasse zu Blitzen halt lukrativ - während hier vor Schule wo 30 ist in der gleichen zeit vielll weniger in das Netz gehen. Von der Gefährdung wäre es vor der schule aber wichtiger .


    Ich habe kein Problem mit Kontrollen, aber so lange hier in sensiblen Bereich nicht kontrolliert wird (Zufahrt bei uns zum krankenhaus ständig so zugeparkt das die Feuerwehrrumeiert, keine Kontrolle vor Schule und Altersheim) dafür auf einer zwei Spurigen Ausfallstrasse wo es keine Fussgänger gibt jeder der 10 drüber fahrt geblitzt wird. So lange stimmt in dem System was nicht und das ist die Personaldecke !


    Gruß Mario

    Ich widerspreche ausdrücklich jeglicher Nutzung meiner Beiträge auch Ausschnittsweise oder als Zitat zur kommerziellen Nutzung.

  • #55

    Da bin ich mit dir 100% einer Meinung. Knast schütz nicht vor Straftaten. Ich habe nie verstanden, warum ein Ulli Hoeneß im Knast saß. Welche Gefahr geht von dem aus? Auf der anderen Seite rennen "draußen" Typen mit einem Vorstrafenregister frei rum, dass einem Angst und Bange wird. Aber das ist wirklich ein anderes Thema.


    Schauen wir aber mal in die Nachbarländer. Auf Menge gesehen, geht es dort deutlich entspannter zu. In der CH wird von den Fahrzeugführern sehr genau darauf geachtet, was auf den bunten Schildchen am Wegesrand steht. Nur schon allein das Verhalten auf Deutschen Autbahnen steht im krassen Gegensatz zu den Nachbarländern. Besteht also evtl. ein Zusammenhang zwischen der Höhe der Bußgelder/Strafen und dem Verhalten der Fahrzeugführer? Wohlgemerkt, immer auf Menge betrachtet.


    Alle von dir angezweifelten Aktionen finden tatsächlich statt, wenn auch oftmals im eher (sehr) kleinen Rahmen und zeitlich auch meistens sehr eingeschränkt. Die Gründe hast du angegeben, dem ist auch gar nichts hinzuzufügen. Wir könnnen - gerade in Berlin - noch andere Beispiele nennen, Stichwort: Bürgerämter.


    Hier sollte aber auch nicht vergessen werden, dass in Politik, Medien und auch in weiten Teilen der Bevölkerung Applaus geklatscht wurde, als es um Personalabbau im öffentlichen Dienst ging. Auch das wäre eine Diskussion, die sicherlich viele Facetten hat, diese Diskussion wäre aber in diesem Thema kaum sinnvoll.


    Wie geht also eine Gesellschaft mit (nennen wir es jetzt mal populistisch) "Extremrasern" um?


    Kann evtl. ein anderer Ansatz zielführend sein, dass verschärfte Maßnahmen bei einzelnen "Auserwählten" zum Schutz der Allgemeinheit angesehen werden?


    Wieder sehr provokativ gefragt: Hätte es vielleicht einen Toten weniger gegeben, hätte man vielleicht den Spinnern vom Ku-damm die Karren vorher weggenommen und geschreddert?

  • #56


    Nöö hat es nicht - es hat mit der Dichte der Kontrollen zu tun. In Norwegen oder Italien sind die Strafen für zu schnell fahren auch hoch und trotzallem achte ich dort nicht penibel auf den Tacho - in der Schweiz aber schon. In Österreich achte ich auch drauf obwohl die Strafen dort gar nicht mal so hoch sind. Das alles hat nur mit der Wahrscheinlichkeit des "Erwischt" werden zu tun.

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  • #57


    Ich vermute einfach einmal, dass das ein rein subjektives Empfinden ist. Allein auf der B101 an der südlichen Stadtgrenze finden im Bereich zwischen der Tankstelle am Abzweig Heinersdorf und unmittelbar auf Berliner Gebiet häufiger Geschwindigkeitskontrollen und auch LKW-Kontrollen statt. Im Radio wird nach jeder Nachrichtensendung eine "Blitzermeldung" mehrerer Standorte durchgegeben.


    Randbemerkung: Gerade diese Blitzermeldungen zeigen den völligen Irrsinn in dieser Angelegenheit. Erst wird in tiefer Betroffenheit in den Nachrichten über den fürchterlichen Unfall auf dem Ku-Damm berichtet, keine drei Minuten später kommen die "Blitzerhinweise".


    Nur ganz kurzes Googeln
    http://www.tagesspiegel.de/ber…n-2-stunden/11485634.html


    http://www.tagesspiegel.de/ber…vor-schulen/12274744.html


    http://news.feed-reader.net/6520-verkehrskontrolle.html


    Der Umkehrschluss deiner Aussage (Dichte der Kontrollen) würde also bedeuten, dass du mehr Kontrollen befürwortest. Fein, dann sind wir aber pfeilschnell wieder bei der Diskussion über "Wegelagerei, Abzocke, die Kommunen benötigen Geld", wollen wir wetten :mrgreen:


    Daran ist schon zu erkennen, dass es sche...egal ist, was die "Rennleitung" macht. Wird viel kontrolliert, kommt in den üblichen Diskussionen der Hinweis auf leere Stadtkassen. Wird wenig kontrolliert, kommt der Hinweis auf Raser, tote Radfahrer, überladene LKW usw. durch die Medien und die Politiker fragen bei der Polizeiführung nach.


    Im Übrigen wirft es auch kein gutes Licht auf die Gesellschaft, wenn sich an Regeln nur gehalten wird, wenn diese kontrolliert werden. Oder liegt es daran, dass Geschwindigkeitsverstöße nicht so schlimm sind, solange sie selbst gemacht werden, aber der, der mich dann noch überholt ist ein übler Rowdie?



    Warum in der CH? Besteht dort etwa doch ein Zusammenhang mit den sehr drastischen Strafen? Als ich letzten Sept. in der CH war, hatten wir auf der Anfahrt und in der Andermattrunde nicht einmal die Rennleitung und trotzdem fuhren alle sehr gesittet. Und wenn ich meinen Schweizer Freunden so zuhöre, zucken die alle vor den Folgen und nicht vor der Anzahl an Kontrollen.

  • #58

    Gerade die B101 ist ein sehr gutes Beispiel für eine gut Ausgebaute Strasse ohne Fußgängerverkehr wo sich mit wenig Personal schnell viel Geld machen lässt. Viel einfacher als auf dem kudamm ... und nein ich halte es nicht für wegelagerei wenn man mehr Personal hätte und an wichtigen Punkten wie vor Schulen lieber statt dessen kontrollieren würde. Hab ich jeden morgen, an zwei 30 Zonen wegen Kindern, wenige halten sich drann, kontrollen in den letzten 3 Jahren NULL.. Dann quere ich die Brücke über die A10 und sehe sie wieder da stehen und ihre Kiste unten auf die Autobahn stellen -> Schnelles Geld halt. Würde sagen einmal im Monat seh ich sie dann auf der Brücke ...


    Und wenn Du es mir noch drei mal unterstellen willst und die frage sieben mal wiederholst (Du kannst mir glauben, das wenn ich meine Meinung schreibe das auch meine Meinung ist, das brauchst nicht anzweifeln) "Die Kontrolldichte in Österreich oder der Schweiz ist um ein deutliches höher als in D, Norwegen oder Italien und damit MEIN Grund dort (also Österreich/schweiz) mehr drauf zu achten nicht zu schnell zu fahren. Österreich wäre sogar nicht mal teuer und taucht trotzdem in meiner Liste auf"


    Ist damit auch für mich beendet, ich habe keine Lust wiederkehrend deine gleiche frage mit der gleichen Antwort zu beantworten. Noch mal "Nein für mich zählt nicht die höhe sondern die wahrscheinlichkeit des eintritts"

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  • #59

    Du bist gerne an einem schönen Wochenede eingeladen, bei uns auf dem Balkon dem Treiben auf der B101 im Bereich der Stadgrenze zuzuhören. Da werden die Karren in den Gängen 1 - 4 in den Drehzahlbegrenzer gejagt und glaub's mir, das sind keine Mofas. Letzen Sommer war die B101 in beiden Richtungen in Höhe der genannten Tankstelle gesperrt, weil ein Mopedfahrer dort die "Kurve" nicht bekam - keine Fremdeinwirkung durch andere Verkehrsteilnehmer. Die Karre zerriss komplett und fackelte ab, der Motorradfahrer überlebte den Unfall nicht.


    Wenn du der Meinung bist, dass in Berlin eher Tempo 30-Zonen (Schulen, Altersheime, usw.) überwacht werden sollen, ist das menschlich, aber nicht sachlich nachvollziehbar. Die meisten Kinder sterben bei Verkehrsunfällen im Fahrzeug der Eltern!
    https://www.destatis.de/DE/Pub…df?__blob=publicationFile


    Schaut man sich dann sogar noch die Anzahl der Verursacher der übrigen Unfälle mit Kindern an, sind es sehr häufig die Kinder selbst. Wäre also ein verstärkter Blitzereinsatz oder verbesserter Verkehrsunterricht zielführender?


    Über tödliche Verkehrsunfälle, die im direkten Zusammenhang mit Altersheimen stehen, gibt's überhaupt keine Zahlen.


    Tempo-30-Zone heißt auch nicht, dass die Verkehrssicherheit wirklich verbessert wird,
    Zitat:
    Weiterer Untersuchungsbedarf besteht zu den Auswirkungen von Tempo 30 auf die Verkehrssicherheit
    Zitatende


    Zwar ist ein Trend zu beobachten, aber in erster Linie wurden Verbesserungen in Sachen Umwelt-/Lärmbelastung in Tempo-30-Bereichen auf den Berliner Hauptverkehrsstraßen statistisch belegt.
    http://www.stadtentwicklung.be…e_evaluierung_tempo30.pdf


    Feuerwehreinfahrten...??? Da sind wir dann wieder bei der Frage, ob sich eine Gesellschaft nur dann an Regeln hält, wenn diese auch geahndet werden? Im Übrigen dürfte es schon allein auf Grund der Anzahl an FW-Einfahrten und der Fluktation am Falschparkern ein unmögliches Ding sein, alle FW-Einfahrten in Berlin zu überwachen.



    Verunsichert hast du mich mit der Äußerung, dass du nicht mehr auf wiederholdende Fragen antwortest. Seit Juni 2015 habe ich dir zwei unterschiedliche Fragen in Sachen CH direkt auf deine Beiträge gestellt. Was meinst du also genau mit "wiederkehrende" Fragen?


    Ich habe mit keiner Silbe deine Meinung angezweifelt, ich habe nur angemerkt, dass ich die Vermutung habe, dass es eine subjektive Beobachtung ist.


    Ich bin auch gerne bereit, dir diese VERMUTUNG zu erläutern:


    Schaut man sich die Zahlen zur Polizeidichte in ganz Europa an, ist Deutschland im unteren Drittel angesiedelt.


    Nur ein kleiner Ausriss: je 100.000 Einwohner/Beamte


    Schweiz: 220
    Österreich: 328
    Norwegen: 159
    Deutschland: 295
    Italien: 459
    Frankreich: 290
    Portugal: 443
    Spanien: 383


    Gerade in Deutschland zeigt sich aber ein fürchterliches Dilemma in den Zahlen, weil hier die Polizeidichte in den Bundesländern erheblich schwankt (zw. 473 in Berlin und 225 in Rheinland Pfalz je 100000 Einwohner).


    Setzen wir die Zahlen ins Verhältnis zum Straßennetz in Km kommen wir nicht wirklich weiter, wie das Beispiel an Berlin und Rheinland Pfalz zeigt.


    In Berlin gibt es ~16.000 Polizeivollzugsbeamte, bei einem Streckennetz von ~5300 Km ergibt das alle 3 Km einen Polizisten. In RP sind es alle 2 Km.


    Ein europäischer Länder-Vergleich "Polizist/Km" hilft deshalb nicht wirklich weiter. Dabei kommt raus, dass in A und CH alle 5 Km ein Polizist steht, in Deutschland alle 2 Km. Allerdings beziehen sich die Zahlen auf alle Vollzugsbeamten (also Kripo und Schupo) und berücksichtigen keine lokalen Schwankungen, wie auch in D.


    Die einzige Statistik, die darüber wirklich Auskunft geben könnte, wäre ein Vergleich "Verkehrskontrollen (Mannstunden) auf x Kilometer". Und die gibt es nirgends öffentlich!


    Sie wäre auch in meinen Augen sogar gefährlich, da es zu einer Art "Wettkampf" führen würde, bei dem es am Ende nicht mehr um das Eigentliche geht.


    Studieren wir stattdessen die Unfallstatistiken, lässt sich nicht erkennen, dass eine hohe Polizeidichte mit der der Zahl der Unfälle korreliert. Ganz im Gegenteil, obwohl Deutschland im unteren Bereich in Sachen Polizeidichte liegt (ganz Europa), sind die Unfallzahlen im Vergleich sogar sehr gut.
    http://de.statista.com/statist…e/verkehrstote-in-europa/


    Aber auch diese Zahlen weisen hohe Differenzen auf, je nachdem, wie die Zahlen in Relation gestellt werden. Werden die Unfalltoten je 1 Mio Einwohner berechnet, steht Deutschland sehr gut da. Werden sie in Relation zum Straßennetz in Km berechnet, sieht's düster aus.


    Ist wie bei den Todesopfer bei Flugzeugunfällen: Kilometerbezogen sind die Dinger sicher, auf Start und Landung berechnet..., uihuihui.


    Keine Diskussion, ALLE Vergleiche und Statistiken sind mit großer Vorsicht zu genießen, da die Art der Zahlenerfassung unterschiedlich ist. Alle genannten Zahlen sind übrigens auf den Seiten der EU oder in frei zugänglichen Statistiken einsehbar.


    Von daher können alle Beobachtungen in Sachen Verkehrsüberwachung nur subjektiv sein, schlicht und ergreifend, weil es keine verlässlichen Zahlen zu den durchgeführten Kontrollen gibt.


    Und zugegebener Maßen rein subjektiv: Meine Beobachtungen in A, CH, I, F, SL und CZ in den letzten drei Jahren zeigen keine signifikanten Unterschiede in der gefühlten Anzahl an Polizeikontrollen gegenüber D. Das betrifft Verkehrskontrollen, als auch stationäre Blitzer.


    "Sie" stehen halt überall in Europa an exponierten Stellen. Wie dabei "exponiert" definiert wird, ist wahrscheinlich auch überall in Europa sehr ähnlich.

  • #60

    Ich schaue nur auf meine Statistik. Anhand meiner Bussen weiss ich, wann ich Gegensteuer geben muss. Ich weiss auch, wann ich zu schnell bin (auf dem Rückweg einer langen Tagestour, auf dem Rückweg nach einer mehrtägigen Tour, wenn Gruppenausfahrten schlecht geführt werden - die Schnellen & der Guide fahren vorne weg :D ), im Spätherbst habe ich folgende Massnahmen getroffen, keine Hauptachsen mehr auf dem letzten Teilstück der Heimfahrt, bestimmte Ansage bei Gruppenfahrten bezüglich meiner Leistungsparameter und Abstimmen meines Verhaltens, ev Abbruch.


    Feedback für mich, dazu braucht es Kontrollen, ich nehme es sportlich und dankbar an. Mein oberstes Ziel bleibt Unfallfrei zu bleiben, dem entgegengesetzt nehme ich Geschwindigkeitstafeln eher als Richtwert zur Kenntnis, dafür wiederum erfreue mich aber jedesmal wenn ich z.b in einem mir unbekannten Ort einen fiesen Rechtsvortritt erkenne und korrekt reagiere, oder mich bei freiwillig 30 zur Rücksichtnahme entscheide etc; die Kontrollen sind für mich Rückmeldungen, die Bussen Lehrgeld.


    Finde die Auslegungen von Norbert bezüglich der Statistiken und Zusammenhänge sehr interessant.

  • Hey,

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