Man wird das schnell dunkel ....

  • #1

    Wollte heute nach der Arbeit noch mal das schöne Wetter nutzen. 16:30 auf's Bike - Tank leer (vergessen, das letzte Mal zu tanken).
    Also durch die Stadt und nicht gleich auf die Piste. An der Tanke war gerade Feierabendbetrieb - an der Kasse warten.
    Als ich raus kam - fast dunkel.
    Im Dämmerlicht noch eine viertel Stunde - dann stockduster - und ich mitten im Wald, besser auf Straßen durch bewaldete Gebiete.
    Und dann immer diese Schilder mit dem springenden Bock - irgendwie bekommt man dann doch Respekt und drosselt die Fahrweise, zumal man (auch auf bekannten Strecken) die Kurven schlecht einsehen kann.


    Und - ich staune jedes mal über meine eigene Dummheit - ein ziemlich schlecht geputztes Visier. So schaut man bei entgegenkommenden Fahrzeugen immer in einen "Nebel".


    Bin trotzdem nach 1,5 Stunden heil zu Hause angekommen und es hat auch Spaß gemacht, aber irgendwie ist man hinterher doch ganz schön fertig.
    Jeder Überholvorgang pumpt mehr Adrenalin ins Blut als bei Tagesfahrten.
    Also in den nächsten Wochen werde ich wohl nur an den Wochenenden fahren - bei Tageslicht.

  • #2

    Hallo pschulze,


    nur dunkel?


    na das geht doch noch! Und um die Jahreszeit fahre ich auch nur mit 70-80Km/h mit 4 Rädern durch Waldabschnitte. Meine Frau hat letztens mit ihrem Smart gleich 2 Rehe erwischt. Die sahen schlimm aus. Der Smart auch. Einer der Mechaniker soll beim zerlegen des Smartie sein Frühstück wieder hergegeben haben.


    Hier bei uns am Bodensee legt sich zur Dunkelheit noch dicker Nebel. Da macht es keinen Spaß mehr! Nebel, nasses Laub, feuchte und schmierige Straßenabschnitte usw.


    Nein! Da sind mir meine alten Knochen wichtiger. Mein Mühle steht gereinigt und gewartet in der Garage.


    Und da bleibt die vorerst auch.


    Lieber ein Weichei also ohne...


    Gruß Wolfgang

  • #3

    Ich kann Dich voll und ganz verstehen.
    Aber da es in den letzten Jahren immer mal ein paar schöne Tage gab (z.B. letztes Jahr am Heilig Abend) und ich hoffe, das es in diesem Jahr wieder so ist, lasse ich mein Maschinchen angemeldet.
    Nur bei Dunkelheit fahren, werde ich wohl in den nächsten Monaten vermeiden - wenn es geht ... :D

  • #4

    Bez.des fahren's bei Dunkelheit muß ich eingestehen das ich,solange kein Regen dabeikommt,gerne im Dunklen fahre.Denn,gerade um diese Jahreszeit,wenn es mal hell ist bin ich ( wie die meisten anderen auch ? ) auf der Arbeit um die schönste Nebensache der Welt zu finanzieren.Da bleibt nicht viel Zeit um im hellen zu fahren.
    Das fahren bei Dunkelheit hat für mich etwas...kribbelndes,außergewöhnliches.Strecken die man schon so oft im hellen gefahren sind fühlen / fahren sich im Dunklen ganz anders ! Die Ideallinie die im hellen so gut wie immer zu treffen ist findet man im Dunklen fast nie.Man muß sich so konzentrieren beim fahren.Kurven die man sonst so schön schneiden / anfahren kann fährt man im Dunklen fast eckig.Ich bin der Meinung das fahren im Dunklen fördert den Umgang mit der Maschine für das fahren im hellen ! Das kann ich nur für mich schreiben,ich weiss nicht wie das andere Empfinden.
    Meine Maschine ist immer angemeldet,so kann ich auch um diese Jahreszeit mal fahren wenn es das Wetter zulässt.Und wenn es halt im Dunklen ist.
    Lg.aus dem Bergischen.

    GlG.Wolfgang aus dem Berg.Land

    Bleibt negativ und denkt positiv:!:
    ALLES BLEIBT BESSER !!!

  • #5

    Ich habe mein Motorrad auch das ganze Jahr angemeldet. Fahre damit auch zur Arbeit, wenn es irgendwie geht. Also die Straßen weitgehend trocken sind und das Thermometer mal so um die 5 Grad anzeigt. Damit fahre ich zumindest nach der Arbeit sehr viel im Dunkeln.


    Normalerweise kein Problem für mich. Vor kurzem hatte ich jedoch mächtig Dusel. Habe ein Auto überholt (war viiiieeeeel Platz) und sehe beim Einscheren etwas auf der Straße liegen. Mittendrin. Das war (wie ich erst später nach dem Umdrehen gesehen habe) ein Überrest eines Lkw-Reifens. Ich konnte nur noch kurz am Lenker zucken und bin mit dem Vorderrad wirklich nur Zentimeter an dem Teil vorbei. Mit meinem linken Fuß bin ich noch dran hängen geblieben und habe mir die Zehen verbogen.


    Also bei Nacht fahren macht mir wirlich sehr viel Spaß. Ich muss da wollewedel voll Recht geben. Man ist irgenwie viel konzetrierter und erlebt das Fahren intensiver. Aber seit dem beschriebenen Erlebnis habe ich die Geschwindigkeit doch etwas reduziert.


    Viele Grüße aus dem warmen Süden


    Klaus

    Crosstourer mit DCT (2012er), Garmin Zümo 390LM, Navihalter Motcom Edmeier

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