Wilbers Nivomat

  • #21

    Hallo,


    und danke für eure Antworten.
    Wenn die ganze Fuhre höher kommt, habe ich ein Problem. Mit der Standartsitzbank und Serienfahrwerk komme ich, wenn meine bessere Hälfte mitfährt, an die Grenzen. Heißt , klappt alles wunderbar, aber auf keinen Fall höher. Es gibt immer diese Momente, bei denen die Füße schnell ab, in Hampelei ausarten ;-).


    Grüße Michl

    geheult wird erst, wenn`s blutet oder komisch absteht

  • #22


    Wird nicht eigentlich durch das Verstellen am Federbein die Feder-Vorspannung verstellt. Man schraubt die Feder ja schon etwas zusammen. Sie wird dadurch härter und auf Grund des gleichbleibenden Gewichtes kommt sie mit unter etwas höher. Wenn sie auf weich gestellt wurde taucht sie beim Draufsetzen weiter ein. Die Federwege sind jeweils gleich. Der Komfort ändert sich.

    VFR1200XD, weiß, 5/13, ca. 89´000 km, Dunlop Trailmax Raid
    GIVI: Sturzbügel + Monokey 35/40 + Airflow + Motorschutz + LED S322 + Tankrucksack ST605B

    HONDA: Hauptständer + Heizgriffe + Windabweiser

    Komfort Sitzbank mit Gel, Auspuff LeoVince, Heckhöherlegung 35mm, CLS-Connect, H&B Griffschutz, Osram LED, Schuberth E1


    :love:

  • #23

    Wie du schon schreibst, man ändert die Federvorspannung. Durch das Spannen staucht man die Feder, sie wird kürzer (aber nicht härter) und das Fahrwerk kommt runter. Durch das Entspannen der Federn werden sie wieder länger und das Bike kommt hoch. Die Federkraft wird dabei nicht verändert.

    Ein Wappen des MSV Duisburg am Heck gleicht einer Charakterstudie des Piloten. Leidensfähig, treu, ausdauernd, verzeihend, unverzagt und immer auf ein Wunder hoffend. Wer dieses Wappen zeigt, der kennt das Leben, ist geerdet und weiß um seiner selbst.

  • #24

    Hi @ All :greetings-waveyellow:


    ihr verwechselt da etwas.
    Wir reden hier nicht über ein normales Federbein.
    Beim Nivomat gibt es nichts zum Einstellen.
    Man kann keine Federvorspannung ändern.
    Deshalb wird bei der Bestellung auch kein Fahrergewicht abgefragt.
    Ich weiß nicht wie es funktioniert, aber es handelt sich hier um den mechanichen Gegenpart des
    BMW-ESA(Elektronic Suspension Adjustment): elektronische Federungs Verstellung
    Vielleicht können uns ja die Spezialisten hier im Board die Funktion erklären, aber ich kann nur sagen dass es super funktioniert.


    Grüßle vom Lowrider :greetings-wavingyellow:

  • #25



    Ich denke da braucht man kein Speziallist sein ;)
    Auf der Seite von Wilbers steht es eigentlich ja schon.
    "Es passt sich den unterschiedlichen Beladungszuständen ohne jegliches Zutun, ganz automatisch, an - ohne Knöpfe und Elektronik! Nachdem der Sozius mit oder ohne Gepäck Platz genommen hat, pumpt sich nach wenigen Metern Fahrt das tief eingesackte Fahrwerk wieder auf das definierte Fahrniveau, indem das Federbein durch die eigene Hubbewegung zusätzliches Öl in seinen Zylinder fördert. Die daraus resultierende Druckerhöhung führt ebenso zur Anpassung der Dämpfung. Garantiert optimale Fahrhöhe, optimale Geometrie und optimale Sicherheit, ohne Eingriff vom Fahrer!"

  • #26


    Ich muss trotzdem noch mal nachhaken. Je mehr man die Feder staucht desto höher der Druck, oder??? Ich finde schon das dann die Feder härter wird. Habe ich denn den gleichen Federungskomfort wenn ich die Feder von Anschlag + auf Anschlag - drehe und umgekehrt?????? Das soll wirklich bloß die Höhe sein????

    VFR1200XD, weiß, 5/13, ca. 89´000 km, Dunlop Trailmax Raid
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    HONDA: Hauptständer + Heizgriffe + Windabweiser

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    :love:

  • #27

    Die Federhärte hat nichts mit der Vorspannung zu tun. Die Härte der Feder ist bei den Fahrwerksfedern in der Regel linear und bauartbedingt. Außerdem wird die Feder über die Einstellmöglichkeiten ja nicht bis zum jeweiligen Anschlag ge- oder entspannt. Näheres zum Einstellen des Fahrwerks findest du auch u.a. hier: https://www.motorradonline.de/…rksabstimmung.653208.html


    Dort heißt es explizit: "Die Federvorspannung verändert nicht die Federhärte (Fachjargon: Federrate), sondern nur die Ausgangslage des Federvorgangs und die Anteile von Negativ- und Positivfederweg. Über die Federvorspannung kann das Motorrad in einem bestimmten Bereich auch dem Fahrergewicht angepasst werden. Faustregel: für leichte Fahrer weniger Vorspannung, für schwere Fahrer mehr Vorspannung. Dabei gilt in jedem Fall: Der Negativfederweg mit Fahrer gemessen, kurz N2, ist der wichtigere Wert."


    Hat aber, wie Lowrider schon schrieb, nix mit dem Wilbers Nivomat, sondern nur mit dem Originalfahrwerk zu tun.

    Ein Wappen des MSV Duisburg am Heck gleicht einer Charakterstudie des Piloten. Leidensfähig, treu, ausdauernd, verzeihend, unverzagt und immer auf ein Wunder hoffend. Wer dieses Wappen zeigt, der kennt das Leben, ist geerdet und weiß um seiner selbst.

  • #28


    Wow, DANKE für die ausführliche Erklärung!!! Da hab ich wieder etwas gelernt und das in meinem Alter. Ich ging immer davon aus das sich die Federn progressiv verhalten.
    Mir ist die Crossi so wie so etwas zu tief und werde diese jetzt entsprechend verändern. Ich dachte immer die wird dann so hart wie ein Melkschemel. Wenn ich jetzt noch daran denke das ich mir eine Heckhöherlegung eingebaut habe weil ich die Crossi nicht auf den Hauptständer bekommen habe :whistle:
    Ich weiß das es auch explizit NICHT um den Nivomaten geht.

    VFR1200XD, weiß, 5/13, ca. 89´000 km, Dunlop Trailmax Raid
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    HONDA: Hauptständer + Heizgriffe + Windabweiser

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    :love:

  • #29

    Das ist leider etwas was mir keiner glauben will das sich die Härte nicht verändert wenn man die Federvorspannung verstellt sondern nur die Geometrie. Aber in der Tat, eine Feder hat von Hause aus eine Härte und ob Du die Spannst/Verschiebst oder sonstiges, die Härte bleibt gleich. Eigentlich wird die Feder sogar gar nicht "gespannt" , letztendlich dreht man bei den meisten Moppeds die Feder einfach nur etwas höher oder runter. Was dadurch länger oder kürzer wird ist der Dämpfer weg. Die Feder bleibt in der Regel sogar gleich lang. Schaut euch das mal bei einer CBF an, da kann man das super klasse sehen.


    Beim Nivomat muss das aber etwas anders ein, da wird ja durch mehr Öl die Höhe ausgeglichen und nicht durch das hochschieben der Feder. Ob das wiederum die Härte verändert, keine Ahnung.

    Ich widerspreche ausdrücklich jeglicher Nutzung meiner Beiträge auch Ausschnittsweise oder als Zitat zur kommerziellen Nutzung.

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