DCT: Artikel in "Motorrad und Reisen"

  • #21

    War wie gesagt heute beim Freundlichen und habe in einigen Situationen extra aufgepasst.


    Fred Feuerstein ist in diesem Fall der Klassenprimus: 1 mit Stern!

    Wer ZEN beherrscht kennt keine Spritpreise

  • #22

    Das ein DCT Getriebe kein Wandler ist, ist mir auch klar, Sinn und Zweck ist aber nun mal der eines Automatikgetriebes, nur etwas effizienter als ein Wandler.

    Aber gebaut ab ca. 2004 schon im PKW Bereich und ich kenne niemanden, der dort auf die Idee kommt, bei kurzem verkehrsbedingten Halten auf N zu schalten, egal ob Wandler oder DCT.

    Jeder wie er mag, aber in meinen Augen macht das ständige Schalten auf N keinen Sinn🙃🙃

  • #23

    Beim DCT in den Leerlauf zu schalten, bringt nicht viel, da, wenn die Kupplungen geöffnet sind, kein Druck auf ein Ausrücklager ausgeübt wird. Das ist anders als beim manuellen Schaltgetriebe und notwendig, um beim Ausfall einer Kupplung einen Zustand, bei dem beide Kupplungen gleichzeitig voll geschlossen sind, zu verhindern, denn dass würde unweigerlich zu massiven Zerstörungen in Getriebe oder Motor oder beidem führen. Verbrauchsvorteil gibt es auch keinen, denn es gibt ja keinerlei Kraftschluss. Der einzige Unterschied ist, dass der erste Gang noch nicht eingelegt ist. Und das laute "Klack" beim Gangwechsel hat auch nichts mit Lagern zu tun, sondern ist nur das Einrasten der Schaltklauen, was keine Schäden hervorruft, solange die betroffene Kupplung dabei offen ist.


    Bei einer Wandlerautomatik ist das Wechseln in den Leerlauf eine Sache mit Vor- und Nachteilen. Der Verbrauchsvorteil liegt auf der Hand, weil der Motor nicht ständig - und eigentlich völlig sinnlos - das Pumpenrad des Wandlers antreiben muss. Andererseits bedeutet das Wechseln von N oder P auf D oder R und wieder zurück, dass Kupplungen geschlossen bzw. geöffnet werden, die den Kraftschluss zwischen Wandler und Getriebe herstellen. Die haben einen Reibbelag, der so bemessen ist, dass er für die vom Hersteller angenommene Laufleistung des Fahrzeugs ausreicht, wobei dort nicht davon ausgegangen wird, dass bei jedem Stehen vor einer roten Ampel der Status zweimal geändert wird. Irgendwann sind diese Kupplungen bzw. deren Beläge dann verbraucht und können nicht mehr vollständig schließen. Normalerweise bedeutet das, dass das gesamte Getriebe getauscht wird, weil eine Reparatur nicht wirtschaftlich sinnvoll durchgeführt werden kann. (Ganz besonders schnell kann man diesen Verschleiß übrigens herbeiführen, indem man für einen "Powerstart" zuerst den Motor in N hochdrehen lässt und dann auf D schaltet, da freut sich ZF über einen besonders guten Kunden... ;)) Somit kann man sich beim Wandlergetriebe nur zwischen Verbrauch oder Verschleiß entscheiden. Ich persönlich bevorzuge da die Langlebigkeit.

  • #24

    Die Jungs von ZF hätten es wahrscheinlich nicht besser erklären können.


    Trotzdem beim Auto schalte ich gelegentlich ins N. Gewohnheit aus Kupplungstagen.

    Wer ZEN beherrscht kennt keine Spritpreise

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