Schuberth Riderecall

  • #11


    Also bei mir kommt da was anderes raus: (499+149)/4=162€ pro Jahr


    Ich hatte auch mal überlegt mir das System zu holen, aber die doch noch lückenhafte Abdeckung des wenn auch best ausgebautesten Netzes (Telekom) und die Tatsache, dass das Teil irgendwie nicht im Markt angekommen ist (nicht mal mehr die http://www.riderecall.com/ exisitert mehr) macht mich stutzig.


    Ich hatte sowas schon mal in einem Audi (nannte sich Telematics II) das hat 5 Jahre oder so funktioniert, dann wurde der Service gekündigt und die Investition in Hardware und Vertrag war für'n Müll.


    Außerdem ist es ein "passives System" d.h. es schützt nicht aktiv bei einem Unfall vor Verletzungen etc. sondern ruft "nur" Hilfe (klar kann das manchmal ausschlaggebend sein). Deswegen habe ich mich aber gegen das e-Call und für das Dainese D-Air Street entschieden.


    Gruß
    Dirk

  • #12

    Ja die 70.- bezog sich auf die Folgejahre, da ist der Kaufpreis nicht mit eingerechnet.
    Ich habe Schubert mal angeschrieben, weil ich wie du geschrieben hast nirgends mehr etwas davon im Internet finden kann.


    Die Antwort von Schubert ist auch etwas komisch.


    Liebe Kundin, lieber Kunde,


    vielen Dank für Ihre E-Mail.


    Ihre Zufriedenheit liegt uns besonders am Herzen. Daher möchten wir Ihre Nachricht auch schnell und kompetent beantworten. Wir werden uns innerhalb der nächsten Tage selbstverständlich gern bei Ihnen melden.


    Übrigens: Auf viele Fragen finden Sie Antworten unter http://www.schuberth.com/de


    Wenn Sie einen Händler in Ihrer Nähe suchen, so nutzen Sie unsere bequeme Händlersuche:
    http://www.schuberth.com/de/motorrad/haendler.html


    Mit freundlichen Grüßen
    Ihr Schuberth Service Center

  • #13


    Ja, es ist extrem ruhig um das Rider eCall geworden seit Anfang des Jahres.


    Ich glaube aber auch, dass es da durchaus noch etwas Entwicklungspotential gibt.
    Ich z.B. habe bereits ein Bluetooth Headset im Helm und Crashsensoren am Motorrad verbaut. Das Mobiltelefon führe ich auch immer mit.


    Wozu also benötige ich nochmals Hardware? Noch dazu finde ich die Verständigung mit Mikro und Lautsprecher am Bike, wenn ich 20m weg im Gebüsch liege eher suboptimal. Im Prinzip würde mir eine App, die das Auslösen der Crashsensoren über WLAN registriert und dann den Notruf bzw. die GPS-SMS absetzt vollkommen ausreichen.


    Das ganze Zeugs muss einfach kompatibler und modularer werden.


    Gruß
    Dirk

  • #14


    Bei Schuberth darf man sich über die Antworten auf Mails nicht wundern, ich habe so den Eindruck, die lesen noch nicht einmal richtig, was man ihnen geschrieben hat.


    Ich hab Schuberth vor einiger Zeit mal angeschrieben, weil das Visier an meinem Helm so leicht ging, dass es oft von selbst zuklappte. In dieser Mail habe ich auch drauf hingewiesen, dass der Helm vier Jahre alt ist.


    Antwort von Schuberth sinngemäß: Wenn sich mein Helm in der (zweijährigen) Gewährleistungsfrist befände, sollte ich mich mit dem Händler in Verbindung setzen.


    Als ich daraufhin noch mal darauf hingewiesen habe, dass sie ja offensichtlich meine Mail noch nicht einmal richtig gelesen hätten, erfolgte keine Antwort mehr.


    Fazit: gute Helme, schneller und guter Service bei Reparaturen oder Garantiesachen, ganz miese Kommunikation im Allgemeinen.


    Im Übrigen kann ich die Diskussion bezüglich aller Eventualitäten hier nicht so ganz nachvollziehen (das betrifft auch die Diskussion bezüglich der Sturzbügel). Wenn ich ständig vom Schlimmsten ausgehe, ist doch Motorradfahren für mich sicherlich das falsche Hobby.


    Ich fahre Motorrad und es ist mir bewußt, das das ein Hobby mit einigen (auch finanziellen) Gefahren ist (für die finanziellen Gefahren gibt es übrigens auch eine Absicherung, nennt sich Vollkasko). Aber wenn ich nur noch mit Warnweste, Reflektoren, Airbag-Anzug, Riderecall (übrigens in Zeiten der NSA und totalen Überwachung nicht schlecht, da kann man ja dann vielleicht jeden Motorradfahrer ständig orten und schöne Bewegungsprofile erstellen) und Absicherung des Motorrades wie eine Festung mit Sturzbügel, Sturzpads etc. unterwegs sein soll, dann mag ich kein Motorrad mehr fahren.


    Dann kauf ich mir doch lieber einen Cayenne oder einen Q7 oder so einen anderen Panzer, dann hab ich genügend Blech um mich rum und und mir kann nix mehr passieren (dann wagt sich noch nicht mal n Volvo in meine Näh!, wie Mike Krüger damals gesungen hat.).


    Ich hatte bisher mit dem Motorrad zwei größere und ein paar kleinere Unfälle, ich weiß also, wovon ich rede. Wenn der liebe Gott meint, dass meine Zeit gekommen ist, dann ist es halt so weit. Ich versuche, ihn nicht zu provozieren, indem ich nicht fahre wie ein Irrer, aber wenn mich irgend jemand ummäht, kann ich es auch nicht ändern.


    Bei uns hier sind in den letzten Wochen zwei Motorradfahrer tödlich verunglückt (übrigens in beiden Fällen durch die Schuld von Dosenfahrern), in beiden Fällen hätte eine andere Ausrüstung auch sehr wahrscheinlich nichts mehr genutzt.


    Laß euch doch euer schönes Hobby nicht vermiesen, so gefährlich ist das ja auch wieder nicht (so die Statistik). Die Gefahr, nach einem Krankenhausaufenthalt nicht mehr lebend raus zu kommen, oder an Krebs zu sterben (besonders die Raucher) ist erheblich größer.


    So, jetzt könnt ihr alle über mich herfallen, weil ich die heile Welt kritisiert habe. Aber dann bin ich eben Leo, auf den schießen dann alle. Ich kann das aushalten, also kein Blatt vor den Mund. Ich bin Niemandem böse!


    Ganz liebe Grüße


    Ernie

    hab im Moment keine Signatur.....

  • #15

    Dieses System scheint mir sehr unausgereift und extrem überteuert.
    Das vor dem Hintergrund, daß man in Zukunft ein automatisches Notrufsystem für Dosen vorschreiben will.
    Einige Autohersteller bieten schon jetzt Systeme an, die bei Auslösen von Airbags oder Gurtstraffern automatisch einen Notruf absetzen. Dieser Ruf geht dann meist direkt an eine Rettungsleitstelle und die GPS Koordinaten werden mit übermittelt. Dafür zahlt der geneigte Kude einen einmaligen Obulus von rund 250 Euro (einmalig) und ist für die Nutzungszeit seines Autos im System.

    Grüßle Barney

  • #16


    Hallo Ernie,


    wenn für dich Motorradfahren nur ein Hobby ist: schön.
    wenn du nicht so sehr am Leben hängst, wie andere: auch schön.


    Aaaaber: für mich z.B. ist das Motorrad (naja karosseriemäßig ist's ja eher ein Roller :whistle: ) die einzige effiziente Art zur Arbeit zu kommen, zumindest in der schnee- und eisfreien Zeit. Ich fahre nur 1/3 der Jahresstrecke als Hobby.


    Und: ich hänge sehr am Leben, denn es gibt für mich eben auch noch was anderes als Motorradfahren... und das möchte ich auch noch weiter so geniessen, deswegen versuche ich i.a. alle Vorkehrungen zu treffen, um im Falle eines Unfalles möglichst gut davon zu kommen.
    Ich habe in meiner Jugend zu viele Freunde und Bekannte durch Motorradunfälle verloren und die, die es überlebt haben sind tragen teilweise bleibende Schäden davon. Das geht vom steifen Arm über amputierte Beine bis hin zur Querschnittslähmung im Rollstuhl; bleibende Narben sind da schon gar nicht mehr der Rede wert.
    Viele der Verletzungen und auch Unfälle wären aus heutiger Sicht vermeidbar gewesen. In den späten 70'er und frühen 80'er Jahren gab es weder ABS, ja teilweise nicht mal gescheite Bremsen (wer sich noch an die XT Trommeln erinnern kann weiss, was ich meine) und auch die Schutzkleidung war in keinster Weise mit heute vergleichbar. Wenige in unserer Gegend konnten sich eine echte Motorradlederjacke leisten, also wurde oft in Jeansjacke ohne irgendwelche Protektoren (naja ok Nierengurt) gefahren. Von einer Lederhose, Rückenprotektoren etc. ganz zu schweigen. Und die Textilklamotten waren kaum besser als die Jeans.


    Ich bin froh, dass mir damals bis auf ein paar Schürfwunden nichts weiter passiert ist und heute setze ich eben jede (technisch und finanziell) sinnvoll erscheinende Möglichkeit ein, dass ich so gesund und heil wie möglich bleibe. Den Spaß auf dem Motorrad beeinflusst das übrigens in keinster Weise und die Angst dass was passiert wird ebenso wenig gesteigert. Was sich ändert ist, das gute Gefühl, dass wenn der Fall eintritt man alles (für sich) mögliche getan hat die Folgen zu minimieren.


    Gruß
    Dirk

  • #17

    Ist doch noch eine Antwort gekommen.


    recht herzlichen Dank für Ihre Anfrage und das Interesse am Rider Ecall.


    Derzeit ist das Schuberth Rider Ecall System bei keinem unserer Händler verfügbar, da wir noch etwas Optimierungspotential sehen, welches wir voll ausschöpfen möchten.


    Wir bitten Sie, sich noch etwas zu gedulden, bis das automatische Notrufsystem über den Handel wieder verfügbar sein wird. Leider können wir Ihnen heute noch keinen genauen Termin nennen, stehen Ihnen aber gern zukünftig für Informationen zur Verfügung.


    Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.


    Gern stehen wir Ihnen für weitere Informationen zur Verfügung.


    Mit freundlichen Grüssen, best regards
    Schuberth GmbH

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