Zitat von DirkKnAlles anzeigenAls ich ihm dann entgegenhielt, dass der Erste sein Grundtempo darauf anzupassen hat, dass die Gruppe zusammen bleibt und dass ich als vierter bereits knapp an die 200 rangehen musste, um überhaupt Anschluss zu halten stimmten Biker 2 und 3 (leise) zu, aber, und das war dann die Bestätigung für mich, dass hier nicht ich derjenige war der die Gruppe gesprengt hat, vor allem seine Sozia hat mir Recht gegeben und deutlich eingeräumt, dass wir (alle) viel zu schnell unterwegs waren, um die Tour überhaupt noch genießen zu können. Leider fehlte diese Einsicht bei ihrem Fahrer komplett und so haben sich an der nächsten Kreuzung unsere Wege getrennt.
Als Fazit ziehe ich für mich, dass eine Tour mit Fremden durchaus nicht schlecht sein muss und man auch mal kurzfristig etwas über das Erlaubte hinaus gehen kann, ich aber deutlich früher klar stelle, wenn etwas im argen liegt und ich mich dann auch konsequent und deutlich früher von den Leuten trenne, wenn die Misstände dann nicht abgestellt werden.
Moin Dirk.
Genau so, wie du das im oben zitierten Absatz schilderst, sollte es eingentlich sein.
Es kommt halt auf den "Tourguide" an.
Wenn er sich selbst beim Führen einer Motorradtruppe verwirklichen will, passiert so etwas.
Ich führe ja schon seit Jahren professionell für einen großen Motorradreisenanbieter Touren.
Beim Kennenlernen der Mitreisenden bzw. bei "Begrüßungsbier" taucht immer als erstes die frage auf: "Wie schnell fährst du denn vorne weg?"
Die Antwort kann meines Erachtens nur sein: "so schnell, dass alle Spaß haben, nicht über ihrem Limit fahren, alle mitkommen (keiner an einer Kreuzung/Kreisel verloren geht) und abends nach Tagestourende alle Mitfahrer gesund und mit einem Grinsen im Gesicht wieder im Hotel einlaufen.
Bernd