Danke, gut zu hören, dass deine MTN gut sind und ohne Risse. Leider hab ich den Reifen ja nicht gekauft, sondern der Vorgänger. Daher weiß ich nicht, ob ich da mit Kulanz weiter komme. Fahr Di mal zum Reifenhändler...
Beiträge von schnabelwesen
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Hab das Bike mit Metzler Tourance Next übernommen. Bisherige Erfahrungen: sehr gutmütiges Fahrverhalten, auch bei sportlicher Gangart, schnelle ebene Sandpisten möglich, Verschleiß o.k., nett wenn die Traktionskontrolle beim Anfahren auf Sand erst nach gutmütigem Drift reagiert:)
Allerdings wies mich mein Honda-Händler heute darauf hin, dass (bei etwa 50% Profil) hinten Risse in der Flanke zu erkennen sind. Das kann ich nicht einordnen. Hat das jemand von euch schon mal erlebt, dass ein noch nicht alter Markenreifen seitlich Risse bildet? Können die gefährlich werden? Ich würde gerne noch mit den teuren Schlappen in den Urlaub fahren...
Auf meiner Suzuki V-Strom habe ich lange Jahre gute Erfahrungen mit Michelins Pilot Road (zuletzt mit der lfd. Nr. 4) gemacht. Würde ich als nächstes auch wieder versuchen. -
Zitat von BertholdM
dass Die DCT varianten, egal ob CT oder AT, 1 Liter mehr verbrauchen,
als die Schalter, kannst in das Reich der Märchen verschieben
Das klingt mir zu sehr nach Verschwörungstheorie. Motorrad hat die DCT über 50T km getestet und einen Verbrauch irgendwo bei 6,5 l/100 km protokolliert. Ein Vergleich zur Geschalteten liegt nicht vor.
Der Vergleichstest der AT mit privaten (vertraglich mit Tourenfahrer verbundenen) Besitzer_innen hat ergeben, dass die DCT unter gleichen Bedingungen deutlich mehr verbraucht (0,9 l).
Ich habe bisher auf insgesamt 4.000 km kaum Durchschnitte unter 6,5 erzielt, häufig knapp über 7 Liter. Ich gleiche ständig den Bordcomputer mit meiner Durchschnittsberechnung ab. Der Computer liegt danach ziemlich richtig. Der errechnete Durchschnittsverbrauch stimmt in etwa, wenn ich einen Tankstopp einlege.
Auch der jeweils angegebene aktuelle Verbrauch scheint realistisch. Unter 4,5 l geht fast nicht, selbst bei Schneckentempo. Bei 130 bis 150 ist der Verbrauch mit um die 6 Liter moderat. Zwischen 180 und 200 (nach Tacho, der dann ca. 10% übertreibt) steigert sich der Verbrauch von ungefähr 9 auf 10 Liter. Also: die physikalischen Regeln "Viel braucht viel" lassen sich nicht überlisten. Aber "viel" heißt bei der VFR (mit oder ohne DCT?) eben richtig viel. Auf der Autobahn kann ich alle zwei Stunden eine Tanke suchen.
Immerhin habe ich jetzt erstmalig 6,3 erreicht. Wahrscheinlich war die Autobahn einfach zu voll, die Insider-Umgehung zu schmal, um die gebotene Leistung abzufordern:). -
Zitat von BoxerTreiber
Meine bescheidene Meinung dazu:
Im CrossTourer (und/oder GS & Co.) macht ein Tempomat wenig bis keinen Sinn
Lieber Mit-Schleswig-Holsteiner, deine vor längerer Zeit geäußerte bescheidene Meinung teile ich nicht. Warum Honda mehrere DCT-Motorräder auf den Markt bringt, die allesamt nicht mit Ride-by-Wire ausgestattet sind, verstehe ich nicht. Das wäre die technische Voraussetzung, um günstig einen echten Tempomaten anbieten oder nachinstallieren zu können. Meine persönliche Meinung: DCT und Tempomat würden sich prächtig vertragen. Ich fahre gerne kurvenreiche Landstraße. Aber wenn ich mit dem Däumchenkino schalten kann, kann ich damit auch Gas geben. Mach ich beim Auto (8 Jahre alt) fast ausschließlich...
Mit Throttle habe ich an meiner alten V-Strom gute Erfahrungen gesammelt. Einen Cruise Control kannte ich gar nicht - hatte ich mir aber bei der alten Suzuki selbst ausgedacht und aus dem vorhandenen Lenkergewicht gebaut. Es hat auf langen Autobahnstrecken gut funktioniert und war so angelegt, dass es sich im Zweifelsfall löste, aber auf Grund der Konstruktion:
1. nicht von selbst fest drehen konnte
2. beim Gaswegnehmen von selbst löste
3. in Ruhestellung sicher arretiert war.
Zur Not finde ich alle diese verbotenen Sachen ganz nett - aber ein erlaubter Tempomat mit viel besserem Komfort wäre mir liebe. Den brauche ich auf der AB dann nur so einzustellen, wie der Audifahrer vor mir... -
Zitat von TP21
Ich habe bisher keine Veränderung gespürt, da ich untertouriges Fahren selbstschaltend vermeide.
Aber wenn die DCT Fraktion eine solch massive Verbesserung feststellt, scheint ja an der veränderten Verpressung der "Stifte" eine homogenere/spielfreiere Kraftübertragung möglich zu sein.
Hier noch ein konkreter Erfahrungsbericht mit technischen Erklärungen und ersten Erfahrungen.
Heute habe ich beim Honda-Händler in Neumünster / SH den Kardan-Rückruf-Termin gehabt. Hat ungefähr zwei Stunden gedauert. Der auf CT geschulte Mechaniker hat mir alles genau gezeigt. Danach war es bei mir so: Tatsächlich wurde eine neue Welle eingebaut - allerdings nach Aussage des Mechanikers nach der alten Bauart, weil entweder das Problem technisch noch nicht gelöst sei oder jedenfalls die verbesserten Wellen noch nicht (hinreichend) lieferbar sind. Die Wellen waren äußerlich total baugleich. Die Gelenke im Kardan dürfen nicht leichtgängig sein. Offenbar ist die freie Beweglichkeit irgendwie gedämpft. Der Werkstatt-Test: das kurze Ende wird von Hand so ausgerichtet, dass es in Verlängerung der Kardanwelle steht. Es darf dann nicht von selbst runterfallen oder -sinken. Tatsächlich gibt es ein Prüfgewicht, dass daran angebracht werden kann. Wenn das Wellenende mit dem Gewicht runterfällt, muss die Welle ausgetauscht werden (ehrlich, es ist kein Witz). Bei meiner alten Welle war alles total leichtgängig, keine Dämpferwirkung mehr zu erkennen. Da brauchte es kein Zusatzgewicht. Die Lager / Stifte waren aber nicht erkennbar ausgeschlagen, es gab also keine Unfallgefahr durch einen abgerissenen Kardan. Die neue Welle alter Bauart konnte man mit Hand bewegen, aber gegen einen Widerstand an.
Laut Mechaniker wird die Welle später noch mal getauscht, wenn der neue Kardan verfügbar ist. 10.000 km sind danach jetzt auf jeden Fall drin.
Der Chef konnte mir beim Abschied nicht sagen, ob ich mich dann melden soll oder Honda mich auffordert. Er bestritt überhaupt, dass die Welle noch mal getauscht werden muss - das könne er sich nicht vorstellen, der Aufwand sei doch viel zu hoch. Aber die Aussagen des Mechanikers scheinen mir überzeugender und werden hier durch andere Posts gestützt.
Nun zu den Erfahrungen: Ich habe den CT DCT mit 22.200 km und fast drei Jahre alt Anfang März gekauft. Anfangs klackerte es ordentlich, aber das Getriebe schaltete unter Zug und Schub, also unter Last, unmerklich - einfach faszinierend. Inzwischen bin ich 4.000 km gefahren (soviel wie noch nie bei so einem Wetter). Das Klackern nahm zu, die Lastwechsel wurden spürbar. Meine Frau war als Beifahrerin eher verwundert, dass es sich ähnlich anfühlt wie beim Schalter. Nun, nach dem Tausch des Kardans, fährt es sich wieder wie am Anfang oder sogar noch besser und weicher: weniger klackern, und das Ruckeln ist weg. Eine überdeutliche Verbesserung bei meiner Maschine!
Allerdings fiel mir am Ende der Fahrt nach 200 km auf, dass das DCT beim Beschleunigen nicht mehr präzise ohne Zugunterbrechung hochschaltet - bei jedem Gang gibt es einen kurzen Moment, wo die eine Kupplung nicht mehr und die andere noch nicht greift. Das geht auf Dauer natürlich gar nicht. Ich warte mal ab, ob es sich einspielt. Ansonsten bin ich froh, dass ich die Garantieverlängerung um 2 Jahre für unter 300,- € gerade noch abschließen konnte.
Die Kupplung hatte auch schon vorher Probleme gemacht: beim Anfahren bei kaltem Motor schaukeln sich Motor und Kupplung so auf, dass die ganze Fuhre 4-5 mal ruckelt und nicht entschieden scheint, ob sie nun einkuppeln will oder nicht. Das selbe Phänomen war beim Langstreckentest bei Motorrad bei ungefähr gleicher Laufleistung aufgetreten. Honda hatte dazu Stellung genommen: darf auf keinen Fall sein - widerspricht dem "Lastenheft" bei der Konstruktion von DCT - Einzelfall. Beim Testmotorrad wurde die Kupplung getauscht, danach war alles gut bis zum Ende bei 50.000.
Ob sich an diesen Kupplungsschwierigkeiten durch den Kardantausch was geändert hat, kann ich nicht sagen. Es waren beim Kaltstart freundliche 26 Grad, und das hier im Norden:).
Noch ein Problem: Vor wenigen Tagen, es war schon sehr heiß und ich kam von der Autobahn, stelle ich das Powermofa zu Hause ab. Eine Stunde später ist eine breite und schmale Lache aus heller, öliger, klebriger Flüssigkeit unter dem Ende des Unterfahrschutzes zu sehen. Der Flansch Getriebe-Kardan ist über die ganze Breite von unten ebenfalls feucht.
Ich habe den HH informiert und Fotos geschickt. Heute vor Ort wurde mir (überzeugend) erklärt, dass es sich um Wachs handelt, das noch von der Montage stammt - evtl. gemischt mit Flüssigkeiten aus den diversen Schläuchen, z. B. Kühlwasser, das aus dem Überdruckventil austritt. Schien mir stimmig. Nach der Reinigung ist auch alles trocken.
Ich habe auch bei der Montage zugesehen: das Kardangehäuse führt gar kein Öl, das aus dem Flansch auslaufen könnte. Vielleicht klackert die DCT deswegen so furchterregend....
Ich hatte mich ja unter "Scheidung" und dort als "frisch verliebt" vorgestellt und angekündigt, dass ich demnächst mit einem langjährigen Freund mit seiner ebenfalls neuen BMW GS 1200 (letzte Luftgekühlte) nach Frankreich fahren werde. Nächsten Donnerstag ist es soweit. Ich fahre jetzt ohne weitere Reklamationen los und berichte dann gerne, wie es war mit dem CT und dem Schaltautomaten und natürlich mit der GS... -
Zitat von Jürgen
ich frag mich was in diesem Thread der Spritverbrauch und Heizgriffe zu suchen haben.
Ganz einfach: Technische und konstruktive Probleme tragen unmittelbar dazu bei, sich für oder gegen ein Mopped (norddeutsch) zu entscheiden. Deshalb habe ich mir erlaubt, meine ersten Erfahrungen und konkreten Fragen hier zu veröffentlichen. Ich hab mir (und hier im Forum) die Frage auch schon öfter gestellt, ob Scheidung noch der richtige Ort ist - aber soll man einen weiteren toten Thread eröffnen? Jedenfalls antworten verantwortliche Nutzer hier gelegentlich, und das hat mich wirklich weiter gebracht... ganz ohne Scheidungsgedanken. Wo sollte ich deiner Meinung nach nachlegen, wenn ich mit meinem Freund mit seiner GS an der Ardeché war - hier oder woanders?
Sorry, aber ich hab mich noch nie so intensiv in einem Forum beteiligt wie hier und daher keine Erfahrung. Vielleicht können die erfahrenen Nutzer Tipps geben. -
Zitat von louis
ohne Probleme und Rep. mit und ohne Sozius mehr als 130.000 km. ...Fahre die Maschine das ganze Jahr mit den passenden Reifen (Montage = selbst ist der Mann) und möchte diese nicht mehr missen.
Du hast hier wohl die meisten km gerissen - meine Güte, davon bin ich wirklich weit entfernt! Danke für deine Schilderungen. Sag mal, was fährst du denn für Reifen? Ich habe nach 2.000 km mit dem CT DCT ein Gefühl der Sicherheit. Im Stehen bewegt sich das Teil sehr gut auf den vielen rauen Straßen, die auch unsere Republik aufweist. Künstliche Hindernisse in 30er-Zonen scheinen wie für uns gemacht. Aber längere Schottertouren bzw. leichtes Gelände gehe ich mit meinen Reifen nicht an. -
Zitat von Fred Feuerstein
Zur Heizung und zum Lenker wurden ja schon Tipps abgegeben.
Bzgl. Verbrauch ist ein Wert zwischen 5,5 (Langstrecke über Landstraßen) bis 6,5 absolut normal, wenn der Motor eingefahren ist.
Danke für die Tipps.
Das mit den Heizgriffen habe ich nun kapiert. Ich hatte wohl zu lange auf den Taster gedrückt, so dass es blinkte und blinkte und heizte und heizte... Auf Stufe eins (unter Stulpen) passt es nun. Allerdings habe ich nach wie vor den Eindruck, als wenn die Dinger zwischendurch voll aufdrehen, so dass es zu warm wird.
Das mit dem Verbrauch hat sich egalisiert, aber nicht geklärt. Ich bin jetzt ca. 2.000 km in 1,5 Monaten bei eher kühler Witterung gefahren. Der niedrigste Verbrauch lag bei 6,6 l, der höchste bei 8,5 l. Bei 130 funktioniert es wirklich ganz gut, ab 180 ist natürlich Ende Gelände - der Bordcomputer zeigt dann realistische Werte deutlich über 10 l an.
Auf Landstraßentouren (nett: tomtom auf kurvenreiche Strecke einstellen:) komme ich einfach nicht unter 6,5. Vielleicht ziehen meine Heizgriffe, -handschuhe und -socken einfach zu viel Saft:)?
Ansonsten: ich bin schon lange nicht mehr so viel gefahren, es macht einfach Spaß. Mein Auto existiert irgendwie gar nicht mehr... Nur die Übung mit dem vorsichtigen Gasgriff will irgendwie nicht gelingen. -
Ich glaub schon, dass die neue AT erfolgreicher wird - sie ist gut vermarktet und schlanker als die CT. Wenn ich schon eine Gebrauchte hätte kriegen können, hätte ich auch eine Africa Twin mit DCT gewählt. Nun bin ich mit meiner CT mehr als zufrieden. Wenn Honda die aufgeben sollte, dann hat sie nichts mehr gegen GS 1200 zu setzen. Vielleicht wird die CT ja irgendwann mal schlanker - so, wie sie sich jetzt schon fährt...:)
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Hallo CT-Reiter,
nach ein paar Tagen weiterer Erfahrungen noch ein paar Bemerkungen:
- Die Kupplungsprobleme im 1. Gang bei kaltem Motor haben sich verflüchtigt, obwohl das Wetter im Norden immer noch nicht besser ist.
- Die rote Anzeige meiner Heizgriffe blinkt, wenn ich die Taste länger drücke. Sie blinkt und blinkt und blinkt, wesentlich öfter als 1-3mal. Ein Unterschied in den Einstellungen ist nicht zu bemerken. Manchmal scheint die Heizung plötzlich voll aufzudrehen, bis ich abdrehe. Das Abschalten funktioniert immerhin.
- Ich freue mich immer noch über CT-Kolleg*innen, die den Lenker mal ausgetauscht haben. Ich wunder mich, dass dieses Thema im gesamten Forum anscheinend keine Rolle spielt. Sollten alle anderen Fahrer*innen damit zufrieden sein? Mir geht es so: der Lenker erzwingt eine Haltung mit abgewinkelten Ellenbogen. Die Hände sind dabei nach innen verdreht. Die Kröpfung ist nach hinten und unten zu gering.
- Beim dritten Tankstopp nach 270 km endlich mal ein erträglicher Wert: 6,8 l/100 km. Allerdings kaum mit Autobahnanteilen. Bisher lag der Durchschnitt bei 8,5. Im Tourenfahrertest für die AfricaTwin hat die DTC fast einen Liter mehr verbraucht als die Maschinen mit Schaltgetriebe. Ich werde mal bei Honda nachfragen, ob es softwareseitig Verbesserungen gibt, die sich auf den Verbrauch auswirken können - oder ob bei meiner CT irgendwas nicht stimmt.
- Alles andere wie bisher: jeder Kilometer bei jedem Wetter macht tierisch Spaß:).