Test in Motorrad.

Zitat von norbert_CT

Schaut man auf die BMW-Homepage ist es nicht einfach, das zu verstehen:

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Genau, schaut man bei BMW auf die technischen Daten der GS steht es ziemlich unmisserverständlich da, dass man tunlichst SP tanken sollte:

Zitat

Super(plus)benzin bleifrei, Oktanzahl 95-98 (ROZ)
(Klopfregelung; Nennleistung bei 98 ROZ);

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Wusste ich bis dato auch nicht, habe mich nur gewundert, dass ich schon einige ander Tanke mit dem SP-Hahn an der Zapfsäule gesehen habe.

Gruß
Dirk

Super 95 ROZ ist auch E10!

98 ROZ ist für die Prospektangabe "110 PS" erforderlich. Es gibt sogar die Möglichkeit auf 91 ROZ umstellen zu lassen, um Fusel zu Tanken. Natürlich mit weniger Leistung.

Bei der K 1300 S ist es ähnlich: ...bleifrei 95 - 98 ROZ. Nennleistung bei 98 ROZ. Ohne Fuseloption.

Die Spritklassen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Motorenbenzin

http://de.wikipedia.org/wiki/E10_%28Kraftstoff%29

Bei meiner 1150 GS konnte ich grundsätzlich alles reinkippen (außer Diesel) Allerdings lief sie je nach Spritsorte von gut bis sch..ße.

Während unsere CBF alles bekommen kann, was brennt (außer Diesel) und immer gut läuft.

Unsere Crossi und die CBF bekommen aber Super 95 ROZ, weil meine Erfahrungen dahin gehen, dass der etwas günstigere Preis des Bio-Produktes durch den Mehrverbrauch mindestens egalisiert wird.

Hallo Norbert,

ich konnte kein Mehrverbrauch bei E10 betankung feststellen.

Gruß Thomas

Ich trau es mich ja fast nicht zu sagen, aber ich hab vor kurzem, zum Test, mal E10 in den Tank der Pan gekippt und war überrascht, daß ich nichts negatives feststellen konnte.
Ganz im Gegenteil, die Gasanahme ist irgendwie "weicher" geworden, sprich vom Schiebbetrieb in engen Kurven, Bergab, wieder ans Gas gehen, geht jetzt ohne jeglichen Ruck vonstatten.
Mehrverbrauch konnte ich nach 3 Tankfüllungen keinen feststellen, liegt immer noch bei 5-5,5 l/100 km.

Bei der (alten) Pan war doch eh alles egal, was da in den Tank kam. Ich glaube, die hätte sogar mit Wodka funktioniert. Bei meinem Dealer war mal einer, der sich über seine saumäßig laufende Pan beklagte. Klar, der hatte versehentlich Diesel reingeschüttet. Tank entleert, soweit wie es ging kurz gespült, neue Kerzen und die Fuhre lief wieder normal.

Das war so ein ge...s Motorrad Was hatte ich mit der Pan für Freude...

Mit dem E10-Mehrverbrauch ist es so eine Sache. Meine Erfahrung:

Bei unserem "Wolfsburger" kann ich bis zu 0,3 Liter mehr benötigen. Insbesondere im Hängerbetrieb ist der Unterschied recht deutlich und kann dann sogar bis zu 0,5 Liter höher liegen. Beim gemütlichen Landstraßenbummel sind die Unterschiede nicht merkbar.

Und damit kann ich diesen Artikel im Grundsatz bestätigen:
http://www.focus.de/auto/news/…verbrauch_aid_601141.html

Ähnlich war es bei der GS. So ein bisschen "rumschnullern" war ohne größere Verbauchsauswirkung, bei flotterer Gangart in den Alpen gab es Differenzen um die 0,2 Liter. Viel schlimmer war aber, dass die GS mit E10 schlechter lief. Sämtliche "Eigenheiten" des Boxers (wie z. B. KFR, rauer Lauf) waren mit E10 ausgeprägter.

Bei der CBF stellt meine bessere Hälfte manchmal fest, dass mit E10 der Motor ein klein wenig "härter, rauer" läuft. Beim Verbrauch ist es (wahrscheinlich auf Grund ihrer Fahrweise) eher in homöopatischen Dosen zu sehen und sich wahrscheinlich nicht unbedingt auf die Spritsorte zurückführen lässt.

Allerdings gibt es unterschiedliche Aussagen zum Oktangehalt. In der Regel heißt es, das E10 95 ROZ hat. Es gibt aber Hinweise, dass manche auch etwas höhere Werte haben (durch den Alkoholanteil), was sich wiederum auf die Klopffestigkeit auswirkt.

Wenn nämlich ein Motor seine Nennleistung bei Super 95 ROZ erreicht, ist es im Rahmen des Möglichen, dass er bei E10 97 ROZ sogar weniger verbraucht bzw. sogar etwas mehr Leistung hat. Es gibt/gab sogar E10 98 ROZ, ist aber relativ selten oder schon wieder vom Markt verschwunden, hab' ich schon lange nicht mehr gesehen.

Deshalb sind solche Ergebnisse auch kein Widerspruch:
http://auto.t-online.de/e10-te…iosprit/id_45071960/index

Wenn es der Hersteller erlaubt, einfach ausprobieren.

zum thema zuverlässigkeit und bmw...
ich kenne keinen bmw fahrer der keine probleme hat..
mein vater hat 1994 eine der ersten vierventilboxer gekauft( r1100 rs), ein auch nach heutigen massstäben wirklich tolles motorrad(... wo ich bis heut nicht verstehe warum bmw sowas nicht im angebot hat,,??,...?) aber ventildeckeldichtung gesifft..
mein kumpel aus zürich der sich 2005 ne neue r 1200 rt (preis 25tsd franken).. der hat inzwischen knapp 100000 km runter, aber mit 2. getriebe...
und die krönung.. mein onkel hat uns die tour vermasselt bzw um einen tag verschoben, weil seine brandneue, noch nicht eingefahrene r 1200 r auf einem autobahnparkplatz richtung basel (....wo wir warteten..) nach dem kauf einer kola nicht mehr anspringen wollte.... wegfahrsperre:-) mein fzg damals: 20 jahre alte, misshandelte (nicht von mir-ich hab sie wiederhergestellt...) honda ntv mit 21 oder 121tkm, genau war das nicht festellbar, die lief und lief und lief, ohne einen tropfen ölverbrauch.... o ton meines onkels am nä tag" ich hatte erwartet das eher deine karre schlapp macht...) irrtum, die "ente" läuft heute noch.. wenn auch woanders
aber auch bei honda lohnt es sich whs ein bisschen zu warten... auch die vfr 1200 f hatte diverse schwächen, wird im 2. jahr mit neuem mapping und grösserem tank sowie serienmässigen koffern angeboten... man darf also gespannt sein , was nächstes jahr geht... vielleicht ein vollausgestattetes touring sondermodell mit hoher scheibe, kofferstaz, sturzbügel für 14500?..

Wir hatten auch schon eine Menge Moppeds, auch BMW's.

Aber so zuverlässig und noch dazu völlig anspruchslos wie eine Honda lief keine.

...zurück zum "Motorrad"-Test.

In einem Punkt hat die Motorrad völlig Recht.

Das Gewicht,...

... was aber nicht nur die Crossi betrifft. Man kann davon ausgehen, dass ein Wasserboxer deutlich mehr wiegt, als die jetzige GS.

Schaut man sich die Entwicklung dieser Motorradgattung an, frage ich mich unweigerlich, wie das weitergehehen soll.

220 Kg/95 PS. That's it.

Naja... das Gewicht ok... aber sonst ist es einfach alles Banane - lest mal den 2. Teil vom Test bzgl. Touren.

Da wird eine Multistrada für 22.000 € in den Himmel gelobt, die aber im Singeltest bzgl. Qualität und Zuverlässigkeit zerissen wird! Irgendwie haben die Tester doch alle was getrunken oder????

Mit dem CT wissen wir was wir haben, teilweise mit unserer Varadero-Vergangenheit, auch da mußten wir immer schon "GS" hören.... und doch lieben alle die Vara.

Für mein Teil ist jetzt wirklich genug! Ich war lange Jahre Motorrad Leser - heute ist per Mail das rausgegangen:

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit Jahren bin ich treuer Leser Ihrer Zeitung und habe mir dann sogar das Abo bei Ihnen vor Jahren geholt! Dieses möchte ich jetzt zum nächstmöglichen Zeitpunkt kündigen!

Ich habe mich jetzt schon mehrfach über die Berichterstattung zu Motorradtests aufgeregt wenn die BMW 1200 GS getestet wurde.

Sicherlich gibt es bei jeder Maschine Vor- und Nachteile, jedoch so offensichtlich wie sie die GS 1200 in den Himmel loben kann ich nicht verstehen! Ein Honda VFR1200X wird im ersten Test im Serientrimm gegen voll ausgestatete Maschinen geschickt und dann gibt es Aussagen Ihrer Tester zum schlechten Windschutz! Evtl. werde ich irgendwann mal wieder ihre Zeitung lesen, aber dafür sollten sie Tester mit Maschinen ausstatten, die Neutralität besitzen. Diese ist defakto nicht vorhanden!

Ich bitte um Bestätigung meiner Kündigung an u.a. Anschrift.

Ich war kürzlich 7 Tage lang in Andalusien 2.500 km mit einem gemieteten GS Adv. (2011 mit Vollausstattung) unterwegs. Zu Hause steht bei mir ein CT mit 4.000 km in der Garage. Ich brauche kein Motorrad-Test mehr zu lesen, um es entscheiden zu können, welche (für mich) das Bessere ist

Als ich die ersten Kilommeter mit dem GSA in Süd-Spanien nach der Übernahme gefahren bin, habe ich gedacht, dass das Motorrad auf 60 PS gedrosselt ist. Richtiger Schub weder unten, noch oben, über 5000 Umdr. schüttelt sich das Ganze, wie eine Rüttelplatte, der Motor fühlt sich wie gequält an, dreht sich nur ungern hoch, beim Beschleunigen hört es sich an, wie ein FENDT Schlepper aus den 50er beim Ackerpflügen bergauf. Was der CT im 6. Gang aus dem Aermel schüttelt, dafür muss beim GSA in den 4. zurückschalten (obwohl der CT länger übersetzt ist), beim Anfahren mit Gepäck und Mitfahrer leicht bergauf muss man die Kupplung gepaart mit viel Gasgeben richtig schleifen lassen, beim Überholen ist meistens Vollgas angesagt. Einfach nur schrecklich, mein 2 Liter Diesel-PKW fühlt sich sportlicher an. 2 Mitreisende Kameraden, die zu Hause selbst GS fahren, haben das Motorrad dann ausprobiert und sagten nach der Probefahrt: das ist normal, es ist alles in Ordnung. Na danke, dachte ich mir, jetzt muss ich mich 7 Tage lang mit so einem Scheissgerät durch die schöne Andalusien quälen.
Nach einem Tag habe ich mich dann an den schwachen rüttelnden Motor gewöhnt, einfach viel vorsichtiger überholt, den Motor nie über 5.000 gedreht und bin nicht schneller als 120 kmh gefahren (ist mir bei den viel Kurven auf den Nebenstrecken nicht schwergefallen ). So fühlt sich der GSA wohl, wenn man mit ihm einfach schön dahincruist. So verbraucht er mit 3 orig. Koffer und Mitfahrer ca. 6 Ltr. Nach dem gemeinsamen Tagestour bin ich dreimal auch mal allein und ohne Gepäck jeweils eine kleine 100-150km sportlichere Runde gedreht, Verbrauch -obwohl ohne Mitfahrer - im Nu über 7 Ltr. Der Boxer hat viel Charakter, ist aber eher eine Schande in 2012, mit dem V4 kann man es nicht einmal am gleichen Tag erwähnen.

Der GSA hat aber auch Stärken: z.B. die Bremsen. So müsste es bei jedem Motorrad sein, da kommen die Bremsen von CT nicht ran. Kein Aufstellkraft in Kurven, bestens dosierbar, sehr stabil und bissig. Vermittelt einem einfach viel Sicherheitsgefühl.

Der Schwerpunkt ist nach Gefühl beim CT niedriger, der CT lässt sich auf jedem Fall viel leichter bewegen, fühlt sich gegen den GSA, wie ein Supermoto an. Der CT ist deutlich fahraktiver, im fühlt man das Gewicht viel weniger an. Der GSA ist zu gross, zu träge, zu breit, einfach schwerfällig. Stellt man das Fahrwerk mit ESA auf schweren Geländemodus um (Motorrad wird dadurch ein paar Centimeter höher), dann kriegt man das Motorrad kaum noch vom Seitenständer (bin 100 kg und 197 cm). Füllt man den 33 Ltr. Tank voll, dann kann man das Kurvenspass für 200 km vergessen (habe ich also lieber nie mehr als 19-20 Liter getankt).

Auch die Federung von GSA hat mir natürlich gut gefallen, es ist ausgewogener, weniger hektisch, für unbefestigten Strassen wirklich besser geeignet (konnte ich auf ca. 150 Offroadpisten mit ESA gut testen), als die vom CT.

Windschutz ist bei beiden Motorräder etwa gleich: bis 130 kmh gut, zw. 130-150 kmh noch akzeptabel, darüber für kurze Zeit ertragbar aber nicht mehr richtig angenehm.
Ich habe den Cockpit von CT früher kritisiert. Jetzt sehe ich es ganz anders, der Cockpit von CT ist nämlich um Welten informativer, anspruchsvoller und edler ist, und besser ablesbar, logischer, als der vom GSA.

Der orig. Kofferset von GSA ist cool, sehr robust und gut zu beladen, aber hat kein Griff zum Mitnehmen ins Hotel, ist sauschwer, hat überall scharfe Kanten und herausstehenden Schrauben, das Aluminium hat meine Sachen grau gefärbt, die Schlösser sind hackelig, das Draht für die Deckelhalterung ist einfach primitiv. Das ist vielleicht in der Wüste Sahara Ok, aber für Otto-Normalverbraucher auf üblichen Motorradreisen in EU eher eine Zumutung. Das Orig-Kofferset von CT ist ein praktisches und feines, durchdachtes Meisterwerk dagegen.
BMW tut sich gut dran, wenn er den Boxer besser macht. Mit dem V4 von CT und mit einem weniger hässlichen Design und in der normalen GS-Ausführung und zum Preis der CT würde mir der BMW schon gefallen, aber in diesem Form nicht.

Andalusien mit dem Motorrad ist übrigens voll der Hammer, egal mit welchem Motorrad! Diese Tour stellte für mich alle meine bisherige Motorradtouren in den Schatten (Alpen, Adriaregion, Dolomiten, Montenegro, Karpaten, Toscana etc). Im Frühjahr hat der Motorradfahrer super Wunschwetter (kein Regen und ca. 25 Grad, Meer ca. 20 Grad), abseits von Touristenrouten null Verkehr (nicht selten konnten wir 1-1,5 Std. fahren, ohne ein einziges Fahrzeug anzutreffen), dünn besiedelt, daher freies Fahren, super abwechslungsreiche Landschaften (Hochgebirge, waldreiche Mittelgebirge, Wüste, bildhübsche Nationalparks, Wahnsinns-Kulturgut, wunderschöne Stausseen, Schluchten, Flusstäler, verlassene Küstenlandschaften), selbst absolute Nebenstrassen haben beste Qualität (Dank EU-Fördermittel und milde Winter), Kurvenparadies noch und nöcher, nette gatsfreundliche unproblematische und unhektische Bewohner, Superessen und alles relativ günstig (ÜN: 20-25 Euro, Essen mit Getränk 15-20 Euro, GSA Miete für 7 Tage alles inkludiert 490 Euro, sogar 2 ÜN mit drin). Und das Ganze ist nicht grösser als Bayern.

Ich muss unbedingt zurück!!!

Entschuldigung für die Länge!

Hallo nono,

im Wesentlichen kann ich deinen Erfahrungen beipflichten.

Ergänzend noch zur Verkleidung/Widschutz.

Ich hatte auf meiner GS die kleine Serienscheibe und würde jetzt nicht von eklatanten Unterschieden zur Crossi reden. Es stellt sich überhaupt die Frage, ob es ein "Kritikpunkt" ist, auf einem Motorrad ohne wirklichen "Monstertoureranspruch" a la K 1600 LT, Goldwing & Co über Windschutz zu philosophieren.

Aber aus der Praxis meine Wünsche
Die Verstellung der Scheibe. Man, da bauen die ein DCT in ein Mopped und dann diese pfrimelige Scheibenverstellung.

Habe ich bei der GS unglaublich gerne genutzt: Ene geteilte Sitzbank mit der Möglichkeit ohne Soziussitz eine durchgehende "Ladefläche" zu bekommen.