Sensibler Gashahn
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#52 Zitat von SumoSulsiKeine Ahnung wie du fährst aber bei mir geht es eigentlich bei allen Schweizern Pässen inkl Stiflser Joch sehr gut, den Ersten brauchts nur sehr sehr selten und dann heisst es halt aufpassen mit dem Gashahn.
Ich hab heute mal das Stilfser Joch probiert, habe allerdings in rund 2200 Höhenmetern wegen einsetzenden Regens umgedreht (pussy biker )
Von den Spitzkehren bis zu dieser Höhe geht für mein Fahrvermögen keine Einzige in einem höheren als dem ersten Gang...
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#53 Also ich war auch erst in den Dolomiten unterwegs. Die meisten bekannten, aber auch unbekanntere Pässe, teils auch sehr kleine Straßen (Würzjoch, usw) gefahren. Also ich habe absolut kein Thema mit dem Gashahn!!! Ich selbst bin früher nur Rennsemmeln gefahren. Meine bessere Hälfte hat die S1000R. Solche Bikes sind sensibel am Gas.
In den Dolomiten je nach Spitzkehre ist der 1. oder 2. Gang drin. Kupplung habe ich nach einer kurzen Eingewöhnung von ein bis zwei Pässen keine vermisst. Kann das DCT nur loben. Bei vielen Spitzkehren aufeinanderfolgend allerdings meistens im manuellen Modus.
Gruß Mike
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#55 Mir passen beide Gaenge bei Serpentinen, Serpentinen mit Richtungsgetrennten Fahrspuren (also eher breit) gehen (falls Linkskurve) auch im 3. Gang. Ich finde nicht, dass der CT überraschend Leistung freigibt. Gerade der 1. Gang finde ich, kann sehr bewusst gefahren werden. Beim 2. Gang (Enge Rechtskurve) brauchts halt ab und zu die Kupplung.
Allerdings hat sich das mit dem 1. Gang auch erst letzhin ergeben, noch im April war mir der zu heikel. Gerade in der Hitze des Gefechtes, sorgfaeltig mit der Kupplung, das Viech ist saustark.
MfG,
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#56 Nehme es einfach mal hier, rein - passt ja auch zum Thread:
In letzter Zeit fahre ich viele Strecken 1-2 Gänge höher, also wo ich früher im 1-2 rumkurvte, mache ich das jetzt im 2. oder 3. Gang; die Schräglage hat sich nicht verändert (grob am Angstreifen abgeschätzt). Was mir aber auffällt, man kann viel besser Gas anlegen.
Da ich ja erst so 3 Jahre Motorrad fahre, wollte ich mal Euch folgendes fragen:
Ist das Gut oder renne ich da in ein Risiko hinein, dass mir unter Umständen gar nicht bewusst ist?
Gruss (der an sich arbeitende)
Moppel
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#57 Es gibt da einen gaaaanz einfachen Gratmesser, man muss nur ehrlich zu sich selbst sein.
Wenn du am Ende der Kurve sagen kannst "alles OK, es waren noch Sicherheitsreserven vorhanden" ist alles im grünen Bereich.
Wenn du am Ende der Kurve sagst "uih, war knapp, hätte nichts unvohergesehenes passieren dürfen", warst du zu schnell.
Das kann man - natürlich unter größter Berücksichtigung der Gesamtsituation - auch im normalen Fahralltag ganz einfach testen. In einer "normalen" Kurvenfahrt das Moped auch mal absichtlich "tiefer reindrücken". Dann die gleiche Situation, aber mit dem kurzen Aufrichten und wieder abwinkeln der Maschine, ohne den eigenen Fahrstreifen zu verlassen.
Hier spielt man praktisch die Situation nach, dass vielleicht irgendwas auf der Fahrbahn lag, was man vorher nicht gesehen hat.
Die nächste Übung ist das Aufrichten, kurzes hartes Anbremsen und wieder Abwinkeln der Karre. Das kann dir den Ars... retten, wenn du wirklich mal eine Kurve zu schnell angegangen bist - was eigentlich im öffentlichen Straßenland nicht passieren sollte.
Wenn du es nicht kannst, weil evtl. schon feste Teile im Asphalt rumschaben oder weil du es von deinen eigenen Möglichkeiten her nicht schaffst, bist du zu schnell.
Macht diesen "Selbsttest" aber wirklich nur in Situationen, wo es wirklich ohne Eigengefährdung oder Gefährdung anderer ablaufen kann.
Übrigens Stilfser Joch... wer das als schwer einstuft, sollte das hier (am Gardasee) meiden:
http://www.quaeldich.de/paesse/punta-veleno/bilder/Angeblich sind einige Passagen bis zu 30%, dabei ist es eng und von vielen suizidgefährdeten Radlern bevölkert. Die Radler sagen übrigens: "egal wie du die Straße befährst, das Rad geht kaputt. Runter die Bremse, rauf die Kette."
Die "Kurven" können schon extrem steil sein und der Seitenstreifen ist bröcklig. Aber die Aussicht auf den See ist unbezahlbar.
Bekannt wurde die Straße durch den Giro d'Italia, als im Fernsehen zu sehen war, wie einige Kameramotorräder auf der Seite lagen.
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#58 Die Kurven fahre ich eben immer noch gleich, vielleicht ein wenig schneller (5-10km/h), einfach 1-2 Gänge höher. Aber das mit dem Ausweichen simulieren ist doch eine gute Idee. Danke für den Tip, denn meine Gedanken gingen genau in diese Richtung.
"Was wenn Du eben nicht die ganze Kurve am Gas bleiben kannst?" (Touren brechen ein etc, ist es nicht besser das eventuell nötige Herunterschalten gleich wegzulassen?). Da hätte ich Spielfreudiger eigentlich auch selber drauf kommen können.
Danke.
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#59 Neben den ursprünglichen Thema "Sensibler Gashahn" wurde hier auch das Spiel im Gasgriff behandelt.
Wie man das einstellan kann habe ich gefunden im Handbüchlein - ist also theoretisch klar, praktisch muss ich mir das noch anschauen...
Gibt es Erfahrungen/Meinungen/Empfindungen und Empfehlungen von CTlern die das Spiel im Gasgriff verändert haben?
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#60 Zitat von tomwNeben den ursprünglichen Thema "Sensibler Gashahn" wurde hier auch das Spiel im Gasgriff behandelt.
Wie man das einstellan kann habe ich gefunden im Handbüchlein - ist also theoretisch klar, praktisch muss ich mir das noch anschauen...
Gibt es Erfahrungen/Meinungen/Empfindungen und Empfehlungen von CTlern die das Spiel im Gasgriff verändert haben?
Ich habe das Gaszug-Spiel auf ein Minimum reduziert (ca. 1 mm bei Lenkerstellung geradeaus), so dass das Gas sich bei vollem Lenkereinschlag links/rechts in der Nullstellung nicht erhöht.
Das ist zwar nicht korrekt nach Werksvorgabe (da wird von 2-4 mm Spiel gesprochen), das Ansprechverhalten wird aber deutlich angenehmer, sprich: es "ruckt" nicht mehr so deutlich (CT-Modell 2013). Ich bin nicht derjenige, der Kurven mit kleinen Radien immer unter "Zug" fährt. Wenn ich nach dem Scheitelpunkt ans Gas gehe, geht das jetzt gefühlt softer.Gruss,
Jörg -
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