Günstige ActionCam - Erfahrungen ?

  • #11


    Hi Tom.


    in der MOTORAD 25/2016 ist ein Test für Action-Cams abgedruckt. Vielleicht hilft der dir bei deiner Entscheidungsfindung.


    Gruß


    Michael

  • #12

    .... vorweg ....ich gehe mit den letzten Antwortern hier konform !
    Für 50,- Euro gibts NIX gescheites ! ....selbst für 150 ,- nicht .
    Bildqualitätsmäßig geht an Gopro nix vorbei.


    NUR .... "ÄTSCHN!" ....also wirklich hartes Rannehmen ....Winddruck etc.
    KANN dieser USB - Mikro - Anschluss nicht ab ! Der bricht einfach weg.
    Googelt mal nach der Häufigkeit dieses Defekts !


    Die TESTS in den Zeitschriften ...na ja ....
    da wird kein Wort darüber verloren , ob und wie man ein externes Mikro anschließen kann.
    Das juckt die gar nicht !


    Dabei gibts nichts Langweiligeres , als ein Motorradvideo .... MIT MUSIK !
    ...sorry .... da will ich MOTORSOUND HÖREN ..... und ggf. auch noch was dazu "sabbeln" ....
    schon mal was von MotoVLOGS gehört ?
    Musikvideos nennt man "Operette" .... :violin:



    LG
    Di.
    ....nix für ungut ....

  • #13

    Hmmm, Lieber H-C-D,


    wenn mann mehrfach den gleichen Schaden hatte, müsste mann sich eigentlich mal Gedanke über das "Warum" machen. Ich habe an meiner Telefunken das Mikrokabel auch mal gekillt. Kabel einfach, ohne Zugentlassstung, im Wind flattern lassen. Das tötet jeden Anschluß.


    Im übrigen, meine schlechteste Kamera war bis jetzt auch die teuerste: Die neue Olmypus hat eine nicht zu verstellende Fischaugen Optik. So was von extrem, das Teil hab ich sehr schnell wieder zurück geschickt. Teuer ist nicht immer erste Wahl. Aber die Lidl-Qualität eben auch nicht.


    Gruß Wolfgang

  • #14

    Von 50 Euro-Dingern, sollte man wirklich die Pfoten weg lassen. Wer mal probieren möchte, ab das ein "Hobby" werden könnten, hat vielleicht einen netten Kumpel, der mal seine Kamera ausleiht. man muss einfach sehen, dass neben den fragwürdigen Werbeaussagen zu Full-HD oder 4K der eigentliche Knackpunkt die Optik ist. Gute Linsen kosten nun mal Geld.




    Ich habe mich für die Sony FDR X3000 entschieden.



    Völlig korrekt. Darf man dem USB-Anschluss aber auch nicht anlasten, denn dafür ist er nie konstruiert worden. An der Stelle wird er durch die Konstrukteure "vergewaltigt". Es gibt bessere Systeme für den Einsatzzweck, die sind aber wesentlich größer, was einer kompakten Kamera im Wege steht.



    Motorradvideos werden langweilig durch endlose Einstellungen in grenzenloser Banalität. Nicht wegen der Musik! Die Musik kann diesen Effekt allerdings noch verstärken. Nicht selten wurde Filme erst durch die Musik zum Klassiker, siehe "Spiel mir das Lied vom Tod". Über das Thema gibt's sogar jede Menge Diplomarbeiten, zwei Beispiele:
    https://www.hdm-stuttgart.de/~curdt/Reuter.pdf
    http://www.e-filmmusik.de/dipl…t/funktion-filmmusik.html


    "Sabbeln" ist da wahrscheinlich noch fürchterlicher und erinnert an grausame Diaabende auf der Rauhfasertapete bei Opa nach dem 5 Glas Bowle. Lieber mit guter Aufnahmetechnik einen gutgemachten Kommentar nachvertonen.


    Und toller O-Ton vom Motor? Das soll mir mal einer vormachen, wie er bei Tempo 100 gegen die Wind- und Rollgeräusche akustisch ankämpft.

  • #15

    Also ich hatte mal 'ne Gopro Hero 4 Silver. Für 6 Wochen. Ist wirklich total langweilig wenn das Ding einfach nur mitläuft und die Windgeräusche nerven.


    anbei mal das einzige Video was ich davon aufgehoben hab', noch mit der Vara. Ich war überrascht wie gut das Ding mit wechselnden Lichtverhältnissen klar kommt. Die Billigheimer sind da weit weg von.


    Testlauf mit Eigenbau-Selfiestick und Musik unterlegt, Gopro Software benutzt.
    Musik ist meine, nix geklaut. Trotzdem bitte nur privat ansehen, nix teilen ;)


    Ohne Musik geht garnix, wie von Vorrednern schon beschrieben. Ebenso feste Cam-Position. Totlangweilig. Das Beste an der Gopro: Wiederverkaufswert ;)


    https://goo.gl/photos/Xj4zJRA1RcXVXRHR7



    Gruß,
    Jörg

  • #16

    Hallo York,


    einfaches und zumindest bei mir, tonloses Filmchen. Aber gerade da sieht man, was etwas Phantasie (Kameraführung) eine gute Kamera und nicht zuletzt ein sehr reizender Kameramann, doch aus so etwas zaubern können. Mein Tip, wenn Ihr das auch machen möchtet: Externes Mikro kaufen, bitte mit Windschutz. Dieses zwischen die Zylinder, im Windschatten klemmen und Kamera bei einem interessanten Steckenabschnitt einfach mal laufen lassen. Wieder zu Hause mit einer günstigen Schnittsoftware bearbeiten und Ihre werdet zum 2. Steven Spielzwerg.


    Es sind einfach herrliche Erinnerungen, die ich so nicht mehr missen möchte.


    Gruß Wolfgang

  • #17

    Und toller O-Ton vom Motor? Das soll mir mal einer vormachen, wie er bei Tempo 100 gegen die Wind- und Rollgeräusche akustisch ankämpft.



    sowas meinte ich mit Motorsound ...
    https://www.youtube.com/user/royaljordanian/videos


    (aber da wird der Ton separat per Audiorecorder aufgenommen (vermute ich))


    LG
    Di.

  • #18

    Mikrofone klingen genau so unterschiedlich wie Lautsprecher, ebenfalls haben sie eine unglaubliche Preisspanne. Vom billigsten PC-Micro bis zum HighTech-Gesangsmic bis über 10.000 Euro reicht die Spanne. Dummerweise sind dieses HighTech-Mic in der Regel mechanisch recht empfindlich. Dazu kommen diverse Richtcharakteristiken wie z. B. Kugel, 8, Niere usw. Daneben ist die Qualität bzw. auch eine gewollte Soundabstimmung des Mic ein entscheidendes Kriterium. Ein Mic für "alle Fälle" gibt es nicht. Somit ist allein die Mic-Wahl bei der Tonaufnahme ein nicht ganz triviales Unterfangen und schon an der Stelle findet eine Soundabstimmung statt.


    Bleibt die Platzierung. Je besser das Mic, desto wichtiger die mechanische Entkopplung. Nicht ohne Grund gibt es solche Sachen:
    https://www.thomann.de/de/mikrofon_spinnen.html


    Und wohin mit dem Ding? Ein ganz guter Standort ist ungefähr ein knapper Meter schräg hinter dem Auspuff. "Schräg", damit die Gase nicht direkt auf die Membran knallen. Ich hatte mal auf die Art und Weise einen Bayern-Twin aufgenommen. Ein Kumpel, der nicht wusste, wie die Aufnahme entstand, meinte: "hört sich nach Boxer an". Ziel erfüllt. Der optimale Standort muss aber in einigen Versuchen immer ermttelt werden. Wenn z. B. ein markantes Ansauggeräusch mit aufgenommen werden soll, kann auch über zwei Mic nachgedacht werden. Eines am Auspuff, eines in der Nähes des Lufi. Ganz klar, das geht nicht während der Fahrt. Wäre aber im Prinzip anwendbar, um z. B. die Vorbeifahrt eines Fahrzeuges zu filmen. Hier könnte sogar mit Hilfe zweier Mic ein schöner Stereoeffekt genutzt werden.


    Bei Windgeschwindigkeiten von >50 Km/h geht's einfach nicht mehr ohne sehr großem Windschutz, man denke an die Reportagen aus Sturmgebieten. Wer's immer noch nicht glaubt: einfach mal auf ein Mic pusten. Das heißt, das Mic muss windgeschützt/versteckt werden. Ein verstecktes Mic kann aber nicht gut aufnehmen. Während der Fahrt bieten sich nur Kleinstmicros an. Hinter der Verkleidung oder irgendwo im versteckten Motorenbereich wären denkbar. Gerade im Motorenbereich muss natürlich auf Hitzeentwicklung geachtet werden. Auch klar, an der Stelle werden aber eher Geräusche aufgenommen, die nichts mit der Realität aus Sicht des "Zusehers" zu tun haben.


    Hinter der Verkleidung klappert immer irgendetwas oder aber der Wind pfeift irgendwo rum und "sattes Auspuffbrabbeln" ist auch nicht d'rin.


    Nächstes Problem: die Aussteuerung. Man könnte alles der Automatik überlassen, fängt sich dann aber ein "Pumpen" ein, da die Automatik natürlich bei sehr lauten/sehr leisen Passagen passend regelt. Also manuell aussteuern, was viele Versuche erfordert, um keine Übersteuerung zu bekommen, die bei digitalen Aufnahmen zu grausamen Verzerrungen führt. Hängt natürlich alles auch von den Fähigkeiten und Möglichkeiten der eingesetzten Geräte ab.


    "Erklärende Kommentare" in die Action-Cam lassen fast immer den Eindruck entstehen "gewollt aber nicht gekonnt". Hier sollten grundsätzlich Nachvertonungen erfolgen und nur in Ausnahmefällen auf den O-Ton zurückgegriffen werden. Für solche Nachvertonungen sollte der Text sitzen und eine gute Aussprache ist eigentlich selbstverständlich.



    Lesenswert
    http://www.filmmachen.de/tipps…ps-fuer-gute-tonaufnahmen
    http://www.delamar.de/tutorial…-mikrofone-zubehoer-25793
    https://www.sony.de/pro/articl…for-recording-great-sound
    https://www.prophoto-online.de…ge-zum-Guten-Ton-10002744


    Professionelle Vorgehensweise:
    https://www.hdm-stuttgart.de/~…lmtonaufnahme_Stahnke.pdf



    Warum der ganze Aufwand? Wer mit einer 50-Euro-Kamera filmt, braucht das alles nicht. Wer aber über Full-HD, Bildstabi, Zeitlupe, Verhalten bei Gegenlicht, Farbwiedergabe usw. philosophiert, sollte beim Ton ebenfalls (fast) keine Kompromisse eingehen.

  • #19

    Aua!


    der eine will so wenig wie möglich investieren. Der andere plant, den nächsten James Bond auf die Festplatte zu ziehen. Deutliche Beispiele für "mann kann alles übertreiben".


    Ich wollte anfänglich mir nur selbst mal zeigen, wo ich meine Fahrfehler mache. Da habe ich aber schnell gemerkt. Motorrad fahren und im nebenbei die (Billig) Kamera bedienen ist gefährlich. Umgestellt auf "an schöner Stelle Cam an " und wenn durch diese wieder aus. Da kamen schnell die Negativa auf den Teller: Akku schwach, Speicher zu klein, Hell-Dunkel Unterscheidung unzulänglich. Ton hat mich noch nicht interessiert, Bilder waren eh Schei.... .


    Dann hat mir ein Mitarbeiter einige Tips und eine Gopro geliehen. Toll, der geringste Kollege hat immer die beste Ausrüstung.


    Das war denn etwas, mit dem mann arbeiten konnte. Also ab zum Media und Gopro kaufen. Kaufen wollen! Preis für mich utopisch.


    Gekauft habe ich mir dann die Telefunken FHD 170/5. Die habe ich dann eine Saison benutzt und schöne Bilder aufgenommen. Etwas später kamen noch die Schnittsoftware (60.-) und ein externes Mikro dazu (50.-) Damit habe ich angefangen und war auch sehr zufrieden damit, bis ich nach einer Regenfahrt Wasser im "tauchfähigen" Zusatzgehäuse entdeckt habe. Es folgte also der Umstieg auf eine wasserdichte Garmin Virb. Die hat aber bisher nur unser Welpe getestet.


    Mein Fazit: Es muß keine Gopro sein, aber auch kein Billigst Eduscho-Perl Gerät. Ich meine so ab 250.-€ kann der Spaß los gehen. (meine Telef. wird verkauft)
    Möchte mann zumindest teilweise Originalsound und Kommentare im Film haben, externes Mikro. Und möchte mann sich und die Zuschauer nicht langweilen, eine einfache Schnittsoftware.


    Wenn mann aber mit Photo und Video nix am Hut hat, steckt das Geld lieber ins Motorrad.


    Kalte Grüße von der Baar,
    Wolfgang

  • #20

    Wolfgang, ich denke, dein letzter Satz trifft es ganz gut.


    Das driftet jetzt auch so ein bisschen ins Philosophische ab, aber die Werbung sugeriert ja auch, dass mit simpelster Foto-Videotechnik die tollsten Filme/Bilder entstehen. Einfach einen Knopf drücken und schon ist der Oscar sicher.


    Das trifft aber weder für Video oder Foto zu. Das sind doch solche Nebensächlichkeiten, dass das in Verkaufsgesprächen nicht einmal erwähnt wird, dass die eigentliche Arbeit NACH dem Filmen/Fotografieren erst richtig losgeht. Genau wie bei der Kamera kann man nur schon für die Software auf sehr günstige Produkte zurückgreifen oder aber sehr viel Geld in die Hand nehmen. Dazu die Hardware, um z. B. 4K zu bearbeiten.


    Und am Ende wird das auf dem Smartphone vorgeführt.....


    Auch klar, wer probieren, will, ob das für ihn überhaupt das richtige Hobby ist, steht vor einem Dilemma:
    Viel Geld in die Hand nehmen um festzustellen, dass das nix ist oder
    doppelt Geld ausgeben, weil die Erstbeschaffung Mist war.


    Hier bietet es sich tatsächlich an - wie du es gemacht hast - mit einem Kumpel mal die ersten Filmchen zu machen und vielleicht mit Freeware-Softi die ersten "Schnipsel" zu schneiden und zu bearbeiten.


    Und dann gibt es wieder zwei Wege:
    Man begnügt sich mit dem, was man hat, weil es einem ganz persönlich ausreicht oder
    mit den bisherigen Erfahrungen wachsen die Ansprüche.

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