Action-Cam & Fernbedienung

Hallo,

ich habe mir im Winter eine Sony FDR 3000X gegönnt, an sich eine gute Kamera mit einer Fernbedienung und der wohlgelobten Stabilisierung. Mit den Vibrationen am Motorrad kommt sie leider gar nicht klar, weswegen ich wohl noch mal in eine Osmo Action oder in einer GO Pro mit dem Digitalen Stabilisator investieren bzw. Erstmal testen werde. Am Helm oder am Körper funktioniert die Sony ganz ok, Startbar auch vom Lenker.

Abend igschnulli,

nach der Garmin Virb Elite habe ich mir vor einiger Zeit die Action-Cam Garmin Virb Ultra 30

http://buy.garmin.com/de-DE/DE/p/522869

angeschafft, die ich entweder

· am rechten Lenkerendgewicht mit Blickwinkel auf die Armaturen,
· am Motorschutzbügel mit Blick auf's Vorderrad,

· auf dem linken Seitenkoffer mit Blick nach hinten

montiere.

Videoaufnahmen starte und stoppe ich mit der (optionalen) Garmin Fernbedienung

http://buy.garmin.com/de-DE/DE/p/pn/010-12094-00

die ich mit dem zugehörigen Klettband links am Lenker / auf dem Ausgleichsbehälter der Kupplung befestige.

Damit ist die Action-Cam (Foto- & Videoaufnahmen) sehr einfach (fern) zu bedienen und das Ganze
funktioniert einwandfrei.

Übrigens kann ich die Garmin Virb Ultra 30 auch mittels Bluetooth mit meinem Kommunikationssystem
Schuberth SRC 1 Advanced verbinden, dann können wesentliche Funktionen auch per Sprachbefehl geschaltet
werden. Hierbei kann das Videomaterial auch gleich kommentiert werden (Video-Blogging).

Auch kommt der Bildstabilisator der Garmin Virb Ultra 30 an allen von mir ausprobierten Montagestellen mit den
Vibrationen des Crosstourer's zurecht.

Siggi

Ich hatte schon mehrere Kameras, und ich mache es so, bei der Abfahrt einschalten und aufnehmen, abends abschalten (in längeren Pausen auch), und das ganze über eine feste Stromversorgung (USB über KFZ - USB Adapter) und alles ist gut.
Natürlich funktioniert das ganze nur bei gutem Wetter.

Vorteile:

- Es wird nicht vergessen einzuschalten

- Auch wenn auf langweiligen Strecken etwas lustiges (oder auch heftiges) passiert, es wird dokumentiert

Nachteile:

- Es wird eine größere Speicherkarte benötigt

- gefummel mit der USB Stromversorgung

- nicht wasserdicht

Generell bin ich mit der Lösung aber sehr zufrieden.

Welche Kamera?

Hi,

ich hatte eine Drift Ghost 4k angeschafft, weil sie Video Tagging kann und Mikros vorn und hinten hat (wegen Fahrtwind).
D.h. sie zeichnet wie eine Dash Cam immer in einer Schleife auf. Wenn man am zugehörigen Armband auf die Bluetooth Fernbedienung drückt hält die Kamera die letzten 2 Minuten und die kommenden 2 Minuten auf der 128 GB SD Karte fest (Bei der Tesla S Dash Cam hupt man um die letzten 10 Min aufzuzeichnen). Die Zeit ist auch kleiner einstellbar, nicht größer und das ist völlig ausreichend, denn am Ende darf eine Szene beim Schnitt ohnehin nicht länger als 8 Sekunden sein um das Ganze nicht langweilig zu machen.
*** Das Video Tagging war für mich ein Killer Kriterium für eine Cam auf dem Mopped ***
Schlimm ist allerdings, dass man nicht erfährt ob alles geklappt hat und ob sie überhaupt noch angeschalten ist.

Nun spiele ich herum um das beste Aufzeichnungsformat zu wählen (Full HD bis 4k), denn der Bildstabilisator funktioniert bei 4k nicht mehr, laut Beschreibung. Auch die Brennweite ist eine schwierige Sache, bei 140 Grad wirkt alles verzogen und ich kann es nicht mehr am Helm montieren, ohne den Helm selbst am Rand zu sehen (Klapphelm, oben drauf geht also nicht). Ich will auf keinen Fall nur die Straße filmen (gruselig langweilige Mopped Videos), sondern das was ich sehe.
4K liefert aber spürbar die beste Qualität, auch wenn man später nur HD Videos erstellt. Durch das Tagging ist die höchste Qualität möglich bei der großen SD Karte.

Gruß
Ed