wenn einer eine Reise tut, dann kann auch mal was kaputt gehn

  • #1

    hy Leute


    ich hab nen Schaden....ja ja....auch im Kopf 8o


    ich fang mal von vorne an:

    Urlaubsvorbereitung für die Franz.Alpen, Moped steht aufgebockt im Hof.....beim befestigen des Topcases kippt die ganze Kiste ganz sachte vom Hauptständer nach Links und das nur weil der Untergrund uneben war :cursing:


    OK....zwei mal durchatmenund hauruck....wieder auf die Räder und nen besserene Standplatz....kein sichtbarer Schaden außer n bisschen Lack am Zusatzscheinwerfer abgekratzt


    Gepäck für mich und meine Frau rann...und ab zum Kumpel wo der Anhänger bereits auf die Verladung wartet. CT aufn Hänger, verzurrt....wie hier im Forum empfohlen hinten an den Fußrastenträgern :!:


    Freitag, 16.Juni, Abfahrt nach Sallanches, Startpunkt für unsre Tour, dort die Mopeds abgeladen und erstes Quartier bezogen ....ne BMW K1300S ist unser Begleiter...deshalb auch der Anhänger...ich wäre ohne da hin gefahren X/

    Somit ist Samstag,17.Juni unser erster Fahrtag.....und der Roselend ist (leider immer noch) gersperrt ;( .....also ab übern Iseran südwärts......nach 3 weiteren Pässen sagt meine Frau via Bordsprech:"irgendwas stimmt mit der linken Fußraste nicht !"

    ....beim nächste Stop dann der Schreck: Fußrastenträger hängt nur noch an der hinteren Schraube 8| ......die vordere ist abgerissen

    und die zweite/hintere Schraube ist recht locker......also Werkzeug gezückt und die verbleibende Schraube festgezogen, nen kurzen Spanngurt als Zusatzsicherung....und weiter geht ;)

    Abends nochmals gecheckt....alles hält :thumbup: ....und die Überlegung: hat der Umkipper so ne Last auf die Schraube gebracht, dass sie die Abspannung auf dem Hänger nicht mehr aushielt ??


    3 Fahrtage bis Frejus, 24 Pässe, 840km im Zickzack......schöne Strecke und weitestgehend tolles Wetter (10min Regenkombi)

    2 Badetage und dann via Route Napoleon wieder heimwärts....wieder 3 Fahrtage geplant


    Am letzten Fahrtag solls dann doch noch übern Roselend, der inzwischen wieder frei ist......am Col du Madeleine, dann von hinten das Komando meiner Frau: "Stop....sofort".......die zweite Schraube hat sich nun leider doch noch verabschiedet =O

    Dank eines weiteren Gurtes wird die Fahrt fortgesetzt....bis zum Hänger entlastet meine Frau die linke Fußraste so gut wie möglich.


    Nun sind wir gestern wieder daheim angekommen......heute noch Urlaub....also rann an die abgerissenen Schrauben

    Nur wie kommt man da rann?

    Da muss ja wirklich alles weg um den Heckrahmen soweit frei zu bekommen, dass ein Ausbohren der Schraubenreste möglich ist.

    Aktuell steht, bzw liegt meine Crossi zerlegt unter der Pergolla,

    Dabei habe ich leider feststellen müssen, dass da wohl ab Werk schon ordentlich was schief lief.....die vordere Bohrung geht eindeutig Schräg durch den Heckrahmen, somit stand der Fußrastenträger wohl sowieso schon gut unter Spannung :(

    Der Umfaller, die Spanngurte, sowie Frauchens dezent überladener linker Koffer (orig.CT_Koffer) gaben in Summe dann den Knacks .


    Ich versuch später mal Bilder einzustellen

    und morgen gehts ans zusammenbauen


    Gruß

    Tom

  • #3

    Ach du scheisse. Zum Glück ist alles gut gegangen. Materialfehler an Schraube 1 vielleicht? Oder war da schon mal jemand dran und hat ohne Drehmoment gearbeitet und das Ding überzogen?


    Sollte meine Crossi mal auf nen Hänger kommen hole ich mir ein Spannset fürs Hinterrad. Mein altes Mopped hab ich auch an der Gabelbrücke und den hinteren Fußrasten gesichert, dank diesem Bericht werde ich bei der Crossi drauf verzichten.


    Vielleicht noch ein Schuss ins Blaue bezüglich der Schraube: Dank defektem Drehmomentschlüssel hab ich mir letzten Monat die Achsschraube vorne abgerissen. Schon am fluchen gewesen, um die Hände beschäftigt zu halten hab ich die Achse in den Händen während ich drüber nachdenke ob ich ausbohren soll oder lieber gleich eine neue Achse kaufe. Es standen noch etwa 5 mm ab, Lappen drauf, mit dem Daumen drauf gedrückt und Millimeter um Millimeter kam die Schraube raus. Wie das geht, keine Ahnung, einen Versuch wärs vielleicht wert :thumbup:

  • #4

    so....Maschinchen läuft wieder 😀



    unterm Strich musste ich tatsächlich das ganze Heck strippen um den Heckrahmen raus zu bekommen.

    Da sind Schrauben dabei, an die kommt man einfach nicht rann solange da ein Kabel oder gar die Fußrastenträger im Wege sind (Querplatte überm Regler verbindet beide Heckrahmenhälften)


    die Kabel waren echt kein Problem....sau gut gelöst, einfach Stecker 3-4 Stecker trennen (Rücklicht und n Relais bei der Batterie) alles ander lässt sich durchfädeln.

    Der Kabelstrang ist mit Klipps befestigt.....die lassen sich etwas zusammendrücken und gehen siper aus den Löchern.

    Der Heckrahmen selbst ist dann derart leicht, dass ich da vorsichtig zu werke ging.

    ne alte Workmate tut gute Dienste (besser als Schraubstock) und der Akkuschrauber tat sein Übriges.....die Schraubenreste mit 4mm vorgebohrt, dann nenn 6,5er....und die Reste drehten sich bereits mit, so dass sie einfach aus dem Gewinde fielen.

    Neue Schrauben hatte ich zwischendurch schon besorgt....Gewinde vorsichtshalber nochmals ausgeputzt (Schneideisen lief recht gut durch.

    ......und dann der Schreck:

    hinteres Loch passt.....vorderes Loch um 1/4 Loch versetzt 😳

    da wurde im Werk echt was schräg zusammen gezimmert (kenn ich von Honda eigentlich nicht so)


    ......jetzt ist da ein Ensat.Einsatz drinn, der hällt garantiert besser als die orig.Bohrung .....und sitzt gerade !


    Da die Kiste so schon auseinander war konnte ich mal schön die Ecken rausputzen 😉 und die Verstellmechanik des Stoßdämpfers gangbar machen.


    Die nächsten Tage wird dann mal die Front gestrippt, dann gibts nen neuen Lufi und neue Kerzen und mal den Kuhler checken, denn im Stau in Cannes hat die Gute n bisschen Kühlwasser ausgekotzt.....Ausgleichsbehälter ist aber noch zwischen Min und Max, und uner 3 Striche ging die Temp. auch nie raus !


    Egal wie, der schwere Bock hat mir in 4 Jahren nun 56tkm Spass gemacht

    und auf der Tour auch wieder bewiesen, dass so n schweres Teil auch gut Schottern kann....unter Anderem der Corme d'Areches, den aber sogar die BMW K1300S (etwas langsamer) mit Sozia bewältigt hat !

    Mit meinen 55 Jährchen hoffe ich die knapp 300kg noch ne Weile händeln zu können.....zumindest bis der Tacho 6stellig zeigt 🤔








    Gruß

    Tom

  • #6

    hi tom,

    ich hoffe, ich bleibe auf meiner ersten langen urlaubsreise vor solchen ereignissen verschont. übernächsten freitag fahre ich los. von bremervörde mit zwischenstop in reutlingen nach südtirol. alles landstraße. mal sehen, ob ich auch so entspannt ankomme, wie sonst mit meiner ex-stelvio.

    by the way, warst du dieses jahr in vechta ?

  • #7

    hy Dirk/Matzefisch


    Bremervörde - Reutlingen.....am Stück ?.... erinnert mich an unsre Fahrt von Vechta heimwärts im Vierertross mit Volldampf voraus 😉


    Vechta hab ich nach dem Treffen 2015 bei mir aus dem Plan gestrichen......das war ein besch**** Jahr.....erst der Tod meiner Jutta, dann Easy, der paradoxe Peter, usw.....🥴


    Ich hab immer noch 2 Güllepumpen und mein Tobias hat meine Kilometerhure mit 600tkm übernommen....aber auf derarte Treffen zieht es mich nicht mehr.


    Dir wünsche ich viel Spass und gute Fahrt....und dass du gegebenenfalls 1-2 Spanngurte dabei hast um (um so wie ich) weiterfahren zu können !


    wie geht der Spruch:

    mit Panzerband und Bindedraht

    fährt ne Honda bis nach Stahlingrad......oder so irgendwie 😜


    Gruß

    Tom

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