Die GoPro Hero 3 kommt

Allle, die die Videos der gopro 3 auch mit Bildmaterial "herkömmlicher" Pal-Videokameras(50fps) im 1080p Modus mischen wollen, kommt wahrscheinlich nur die black-edition in Frage, da ansonsten Ruckler in der Wiedergabe unvermeidbar sind. Wobei meine Versuche und Erfahrungen sich ausschließlich auf die Schnittprogramm

- Magix Video deluxe MX
- Magix Video deluxe 2013
- Magix VPX4
- Cyberlink PowerDirector
- Photoshop Premiere Elements

beschränken.

Bei den anderen Editionen dan darauf achten, dass man mit 1080p/25fps aufnimmt.

Hier der Vergleich der Editionen:

http://de.gopro.com/product-comparison-hero3-cameras

Von 25 fps nehme ich mittlerweile Abstand.

Ich fahre sogar lieber die Auflösung runter, um die fps zu erhöhen. Das hängt nicht mit Zeilupe zusammen, sondern schlicht mit einer Eigenart des CMOS-Sensor, dem Rolling-Shutter. Da kann die Kamera noch so ruhig installiert sein, unter Umständen wackelt das Bild wie ein Lämmerschwanz.

Zwei schöne Beispiele zum Thema:

Das hat nichts mit GoPro zu tun, sondern hängt mit der Funktionsweise der Chips ab. Zwar ist auch ein CCD-Chip nicht frei von Fehlern, dieser "Wackeleffekt" ist ihm aber fremd. Von daher wäre mein Wunsch an eine neue GoPro eher gewesen die fps deutlich zu erhöhen und dafür lieber die Auflösung etwas runter zu nehmen. Denn was nützt eine hohe Auflösung, wenn's verwackelt ist.

CCD haben diesen Effekt nicht, sie sind aber in dieser Kameraklasse praktisch nicht vertreten.

Wird die fps erhöht, kann der Effekt aber minimiert werden.

Dann kommt aber das Thema "Video-Bearbeitung" bzw. die Wiedergabe ins Spiel, wie schon von Rainer erwähnt. Nicht alle Programme können mit hohen fps etwas anfangen, bzw. die Wiedergabe ruckelt.

"Rolling-Shutter" kann übrigens mit CS6 im Nachgang bearbeitet werden, ist aber nicht ganz trivial und CS6 ist nicht unbedingt einfach und preiswert:

Das ist richtig, daher werde ich auch die Black-Edition bevorzugen, da diese 1080/50fps unterstützt und dann die Mischung mit anderen PAL Formaten(25fps/50fps) anderer Kameras ruckelfrei ausgegeben werden kann(zumindest mit den mir zur Verfügung stehenden Schnittprogrammen s.o.)

Ist ja ein riesen unterschied zwischen CCD und CMOS

Danke für die info!

Es herrscht im Prinzip ein Krieg der Weltanschauungen in Sachen CMOS vs CCD.

Fakt ist, im bezahlbaren Hobbysegment ist CMOS sowieso Standard bei den Action-Cam.

Ich hatte schon überlegt meine Panasonic DMC-TZ10 mit ihrem CCD einmal einzusetzen. Aber ohne Frontlinsenschutz kann das ein kurzes und sehr teures Vergnügen werden. Ich kann auch das passende UW-Gehäuse von Panasonic nutzen, das kostet aber ohne Kamera mehr als eine einfache GoPro, ist recht "massiv" und ein Frontscheibenwechsel ist auch nicht gerade billig. Hinzu kommt, dass die Videos der Panasonic jetzt auch nicht sooo der Brüller sind und teilweise recht "matschig" wirken.

CCD vs. CMOS ist so in etwa wie die Wahl zwischen Pest oder Cholera

Man muss einfach sehen, dass die kleinen Action-Cam relativ kleines Geld kosten und dafür eigentlich keinen schlechten Job machen. Relativ wenig Licht und hohe Framerate sind keine schlechten Bedingungen "wackelfreie" Videos zu bekommen.

Wer dennoch neugierig wurde, es gibt durchaus noch eine interessante CCD-Cam:
http://www.helmkamera-systeme.…am-600-hr-hq-einzeln.html

Aber: dazu müsste noch ein schützendes Gehäuse und vor allem ein Aufzeichnungsmodul (ein kleiner Recorder) eingerechnet werden. Mit 1500 € plus viel Bastelarbeit kann man rechnen.

Wie die Viedeoqualität der Sony ist, kann ich nicht sagen, da ich von der Kamera noch nie Videos gesehen habe.

Na klar gibt's auch tolle Videos von den kleinen Action-Cam. Zumal auch sehr viele Faktoren eine Rolle spielen und wenn alles passt....

Hier noch ein Vergleich verschiedener Action-Cam. Achtet auch mal auf die User-Kommentare.

http://www.slashcam.de/info/Ac…im-Praxistest-514034.html

Hallo Thomas,

da gibt's nicht viel zu meckern. Das ist ordentlich geworden.

Denke aber daran, dass bei der Saugnapfmontage IMMER auch ein kleine Sicherungsleine eingesetzt werden sollte. In dem "Saugnapf-Gummi" können manchmal kleinste Beschädigungen für "Druckausgleich" sorgen und dann ist die Gravitation stärker

Der Ton: na ja... ich nutze den O-Ton eigentlich nie. Ich unterlege die Videosequenzen in ähnlicher Perspektive eher mit instrumentalen Blues-Rock-Passagen.

Problem dabei natürlich:
Für Youtube & Co ist man dann verdammt schnell auf dünnem Eis, Stichwort: Urheberrechte. Die verstehen da überhaupt keinen Spaß.